Der Tourismus woll wieder leben
FENATA präsentiert Entwurf - Namibia-Besucher werden ab 15. Juli erwartet
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Der Tourismussektor bereitet sich auf eine Wiederbelebung des Sektors vor, nachdem Präsident Hage Geingob vor kurzem angekündigt hatte, dass die ersten Touristen Namibia ab dem 15. Juli besuchen dürften. Allerdings: „Es ist nicht einfach“, sagte Romeo Muyunda, Pressesprecher im Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, gestern der AZ. Aus diesem Grund habe das Ministerium Verhandlungen mit dem Sektor aufgenommen, um eine gemeinsame Lösung zu finden. „Die Branche hat Empfehlungen aufgestellt, die das Ministerium nun beachtet. Das Kabinett wird sich dazu beraten und eine Entscheidung treffen. Zurzeit ist aber noch nichts endgültig entschieden worden“, so Muyunda.
Ein derartiges Treffen mit sämtlichen Interessengruppen habe demnach am vergangenen Freitag stattgefunden. Anwesend seien unter anderem hochrangige Funktionäre vom Staatshaus, Gesundheitsministerium, Ministerium für Internationale Beziehungen und der privaten Tourismusbranche, angeführt vom FENATA-Vorsitzenden Bernd Schneider, gewesen. „Das Ziel lag darin, Wege zu finden, die Grenzen für den Tourismus zu öffnen“, teilte Schneider am Samstag in einem Schreiben an die Branche mit.
In dem Brief erinnert er daran, dass die weltweite COVID-19-Pandemie noch nicht ausgestanden sei und weiterhin eine Bedrohung für Namibia darstelle. „Trotz der COVID-19-Realien bemüht sich FENATA darum, eine verantwortungsvolle Weise zur Wiedereröffnung der Grenzen zu finden, da ich der Meinung bin, dass der langfristige Schaden deutlich schwerwiegender ist, als die mögliche Verbreitung des Virus.“
In dem von Schneider präsentierten Entwurf über die gezielte Strategie zur Wiederbelebung des Tourismus schlägt er mehrere Phasen vor. Angesichts der im Schnitt geringen Infektionsrate (pro 100000 Einwohner) sollte Namibia ab Mitte Juli wieder Touristen aus drei Ländern empfangen: Botswana, Äthiopien und Deutschland. Zur Phase 2 gehörten 20 andere Länder, dessen Touristen Namibia ab dem 15. August bereisen könnten. Wegen einer hohen Infektionsrate nennt er drei weitere Länder, die die Bedingungen für den Freizeittourismus nicht erfüllen würden. Dazu gehörten Südafrika, die Vereinigten Staaten und Katar.
In dem detaillierten Entwurf hat Schneider außerdem zahlreiche Kriterien für Einreisende vorgeschlagen. „Wenn alle diese Kriterien erfüllt werden, dann ist keine Zwangsquarantäne nötig“, heißt es in Schneiders Entwurf. Geingob hatte zuvor auf eine 14 Tage lange Quarantänepflicht für Touristen bestanden (AZ berichtete).
Der Tourismussektor bereitet sich auf eine Wiederbelebung des Sektors vor, nachdem Präsident Hage Geingob vor kurzem angekündigt hatte, dass die ersten Touristen Namibia ab dem 15. Juli besuchen dürften. Allerdings: „Es ist nicht einfach“, sagte Romeo Muyunda, Pressesprecher im Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, gestern der AZ. Aus diesem Grund habe das Ministerium Verhandlungen mit dem Sektor aufgenommen, um eine gemeinsame Lösung zu finden. „Die Branche hat Empfehlungen aufgestellt, die das Ministerium nun beachtet. Das Kabinett wird sich dazu beraten und eine Entscheidung treffen. Zurzeit ist aber noch nichts endgültig entschieden worden“, so Muyunda.
Ein derartiges Treffen mit sämtlichen Interessengruppen habe demnach am vergangenen Freitag stattgefunden. Anwesend seien unter anderem hochrangige Funktionäre vom Staatshaus, Gesundheitsministerium, Ministerium für Internationale Beziehungen und der privaten Tourismusbranche, angeführt vom FENATA-Vorsitzenden Bernd Schneider, gewesen. „Das Ziel lag darin, Wege zu finden, die Grenzen für den Tourismus zu öffnen“, teilte Schneider am Samstag in einem Schreiben an die Branche mit.
In dem Brief erinnert er daran, dass die weltweite COVID-19-Pandemie noch nicht ausgestanden sei und weiterhin eine Bedrohung für Namibia darstelle. „Trotz der COVID-19-Realien bemüht sich FENATA darum, eine verantwortungsvolle Weise zur Wiedereröffnung der Grenzen zu finden, da ich der Meinung bin, dass der langfristige Schaden deutlich schwerwiegender ist, als die mögliche Verbreitung des Virus.“
In dem von Schneider präsentierten Entwurf über die gezielte Strategie zur Wiederbelebung des Tourismus schlägt er mehrere Phasen vor. Angesichts der im Schnitt geringen Infektionsrate (pro 100000 Einwohner) sollte Namibia ab Mitte Juli wieder Touristen aus drei Ländern empfangen: Botswana, Äthiopien und Deutschland. Zur Phase 2 gehörten 20 andere Länder, dessen Touristen Namibia ab dem 15. August bereisen könnten. Wegen einer hohen Infektionsrate nennt er drei weitere Länder, die die Bedingungen für den Freizeittourismus nicht erfüllen würden. Dazu gehörten Südafrika, die Vereinigten Staaten und Katar.
In dem detaillierten Entwurf hat Schneider außerdem zahlreiche Kriterien für Einreisende vorgeschlagen. „Wenn alle diese Kriterien erfüllt werden, dann ist keine Zwangsquarantäne nötig“, heißt es in Schneiders Entwurf. Geingob hatte zuvor auf eine 14 Tage lange Quarantänepflicht für Touristen bestanden (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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