"Der Fehler liegt bei uns"
Swakopmund - Ratsherr Peter Steinkopff hat sich im Namen der Bürgerinitiative Swakopmund Resident Association (SRA) vehement gegen den Beschluss eines Sportausflugs auf Kosten der Steuerzahler ausgesprochen. Sein Protest ist protokolliert worden, einen Gegenvorschlag gibt es aber nicht. "Ich kann keinen Gegenvorschlag machen, wenn ich dafür keine unterstützende Stimme erhalte", meinte er. Steinkopff hatte zwar während der Diskussionsrunde den Beistand des UDF-Ratsherrn Elifas //Khoaseb erhalten, die von ihm in den Vordergrund gestellte Armutsbekämpfung ist aber von keinen der Ratskollegen als dringlich empfunden worden. Der SRA-Ratsherr stand mit seinem Einspruch somit allein auf weiter Flur. Auch die Proteste der Öffentlichkeit zählen nicht.
"Der Fehler liegt bei uns", behauptete Ex-Ratherr Walter Aston in einem Gespräch mit der AZ. Er unterstütze keineswegs diesen Missbrauch von Steuergeldern, dennoch haben ihn die Aussagen der Bürger bei der Meinungsumfrage enttäuscht. "Wer ist denn die Stadtverwaltung?", fragte er und gab zur Antwort: "Der Steuerzahler hat das alleinige Recht, Mitglieder des Rates zu wählen." Der sei aber "wahlfaul" und das beweise die Statistik der Stadtratwahl 2004.
Am 14. Mai 2004 haben von den etwa 45000 Einwohnern lediglich 9035 registrierte Wähler ihre Stimme abgegeben. Davon hat die SWAPO mit 5184 Stimmen (57 Prozent) die Mehrheit und somit sechs Sitze erhalten. Die UDF folgte mit 1505 Stimmen und erhielt zwei Sitze. 1064 Einwohner haben die SRA gewählt und somit für einen Sitz im Stadtrat gesorgt. Bei der COD sorgten 595 Wähler für einen Sitz, DTA (318 Stimmen) und NUDO (293 Stimmen) gingen jeweils leer aus.
Aussagen der Bürger wie "So geht es nicht" und "Ich protestiere" kämen jetzt zu spät, sagte Aston. Dennoch sollten diese Fehlentscheidungen seitens der Stadt endlich alle wachrütteln und als Ansporn gelten, sich in Zukunft für die Belange ihrer Stadt einzusetzen.
"Jeder sollte es als seine demokratische Pflicht sehen, bei der nächsten Wahl seinen Beitrag zu leisten", forderte Aston auf.
"Der Fehler liegt bei uns", behauptete Ex-Ratherr Walter Aston in einem Gespräch mit der AZ. Er unterstütze keineswegs diesen Missbrauch von Steuergeldern, dennoch haben ihn die Aussagen der Bürger bei der Meinungsumfrage enttäuscht. "Wer ist denn die Stadtverwaltung?", fragte er und gab zur Antwort: "Der Steuerzahler hat das alleinige Recht, Mitglieder des Rates zu wählen." Der sei aber "wahlfaul" und das beweise die Statistik der Stadtratwahl 2004.
Am 14. Mai 2004 haben von den etwa 45000 Einwohnern lediglich 9035 registrierte Wähler ihre Stimme abgegeben. Davon hat die SWAPO mit 5184 Stimmen (57 Prozent) die Mehrheit und somit sechs Sitze erhalten. Die UDF folgte mit 1505 Stimmen und erhielt zwei Sitze. 1064 Einwohner haben die SRA gewählt und somit für einen Sitz im Stadtrat gesorgt. Bei der COD sorgten 595 Wähler für einen Sitz, DTA (318 Stimmen) und NUDO (293 Stimmen) gingen jeweils leer aus.
Aussagen der Bürger wie "So geht es nicht" und "Ich protestiere" kämen jetzt zu spät, sagte Aston. Dennoch sollten diese Fehlentscheidungen seitens der Stadt endlich alle wachrütteln und als Ansporn gelten, sich in Zukunft für die Belange ihrer Stadt einzusetzen.
"Jeder sollte es als seine demokratische Pflicht sehen, bei der nächsten Wahl seinen Beitrag zu leisten", forderte Aston auf.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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