Demonstration gegen Ölbohrungen in der Kavango-Region
Windhoek (sb) - Die Aktivistengruppe „Frack Free Namibia“ und das Forum „Fridays For Future Windhoek“ (FFFWhk) veranstalteten am Freitag einen friedlichen Protestmarsch in Windhoek. Sie liefen vom Parkplatz auf der Ecke der Sam-Nujoma-Straße und dem Nelson-Mandela-Weg in Klein Windhoek zum UN-Gebäude, wo sie eine Petition überreichten. Sie verlangen die sofortige Einstellung der geplanten Ölbohrungen des kanadischen Unternehmens ReconAfrica in der Kavango-Region.
Laut Veruschka Dumeni von FFFWhk sollte es keine Bohrungen geben, vor allem nicht in einem sensiblen Gebiet wie dem Okavango-Delta, das in verschiedenen Ländern die Lebensgrundlage von über 200 000 Personen bildet. „Wir wissen, dass sich die UN dazu verschrieben hat, die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) umzusetzen, deshalb wenden wir uns an diese, mit der Bitte um Unterstützung“, so Dumeni.
In ihrer Ansprache an einen Repräsentanten des UN-Hauses wies sie darauf hin, dass die Bohrungen die Einhaltung von mindestens drei SDGs gefährdeten, die da wären: Ziel 7 (saubere Energie), Ziel 11 (nachhaltige Gesellschaft) und Ziel 13 (Klimaschutz). Namibia, wie auch Botswana und Kanada, hätten ferner das Pariser Abkommen unterzeichnet und sich dadurch dem Klimaschutz verpflichtet. „Namibia erhält zudem Geld aus dem Green-Climate-Fund der UN, um gegen die Folgen des Klimawandels vorzugehen“, so die Aktivistin.
„Wem sollen wir glauben, wenn es um die Interessen unseres Landes geht? Einem Unternehmen, dass durch den Bau von Brunnen in den betroffenen Gebieten versucht seinen Namen rein zu waschen?“, sagte sie ferner. „Die Gemeinden haben nicht darum gebeten und werden garantiert nicht an den erzielten Gewinnen der Bohrungen beteiligt“. Im Gegenteil, durch das Unterfangen werden laut Dumeni die Grundwasser- und dadurch die Nahrungsmittelsicherheit der Gemeinden gefährdet.
Die AZ-Schwesterzeitung Republikein hatte unterdessen versucht ein Gespräch mit der Geschäftsführung von ReconAfrica in Namibia zu führen, dieses kam jedoch nie zustande.
Laut Veruschka Dumeni von FFFWhk sollte es keine Bohrungen geben, vor allem nicht in einem sensiblen Gebiet wie dem Okavango-Delta, das in verschiedenen Ländern die Lebensgrundlage von über 200 000 Personen bildet. „Wir wissen, dass sich die UN dazu verschrieben hat, die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) umzusetzen, deshalb wenden wir uns an diese, mit der Bitte um Unterstützung“, so Dumeni.
In ihrer Ansprache an einen Repräsentanten des UN-Hauses wies sie darauf hin, dass die Bohrungen die Einhaltung von mindestens drei SDGs gefährdeten, die da wären: Ziel 7 (saubere Energie), Ziel 11 (nachhaltige Gesellschaft) und Ziel 13 (Klimaschutz). Namibia, wie auch Botswana und Kanada, hätten ferner das Pariser Abkommen unterzeichnet und sich dadurch dem Klimaschutz verpflichtet. „Namibia erhält zudem Geld aus dem Green-Climate-Fund der UN, um gegen die Folgen des Klimawandels vorzugehen“, so die Aktivistin.
„Wem sollen wir glauben, wenn es um die Interessen unseres Landes geht? Einem Unternehmen, dass durch den Bau von Brunnen in den betroffenen Gebieten versucht seinen Namen rein zu waschen?“, sagte sie ferner. „Die Gemeinden haben nicht darum gebeten und werden garantiert nicht an den erzielten Gewinnen der Bohrungen beteiligt“. Im Gegenteil, durch das Unterfangen werden laut Dumeni die Grundwasser- und dadurch die Nahrungsmittelsicherheit der Gemeinden gefährdet.
Die AZ-Schwesterzeitung Republikein hatte unterdessen versucht ein Gespräch mit der Geschäftsführung von ReconAfrica in Namibia zu führen, dieses kam jedoch nie zustande.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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