Das letzte Wort ist nicht gesprochen
Suspendierter Stadtpolizeichef Kanime will sich gegen Stadtdirektor wehren
Windhoek (ste) • Der suspendierte Chef der Windhoeker Stadtpolizei (City Police), Abraham Kanime, gibt sich laut AZ-Recherchen nicht geschlagen. Windhoeks Stadtdirektor Robert Kahimise zeigte sich zwar ruhig und professionell während der Ankündigung der Suspendierung des Polizeichefs vor zwei Tagen (AZ berichtete) und erklärte wiederholt, dass es keine persönlichen Differenzen zwischen ihm und Kanime gegeben habe, doch scheint dem doch nicht so.
Kahimise betonte bei der Pressekonferenz, dass er „aus dem Privatsektor kommend“ vom Stadtrat beauftragt worden war, Disziplin und Rechenschaftspflicht gemäß den Gebräuchen der Privatwirtschaft einzuführen. Dies treffe auf alle Abteilungen der Stadt zu.
Entgegen dieser Ansicht ergeben Nachfragen der AZ, dass Kanime als Chef einer Polizeieinheit, die gemäß Polizeigesetz verwaltet wird, Kahimise nicht das Recht einräumt, sich in Polizeiangelegenheiten einzumischen. Kanime sei an Regeln, Informationsschutz und Geheimhaltung gebunden und sei angeblich in dieser Hinsicht immer wieder in der Vergangenheit von Kahimise bedrängt worden.
Fortgesetzte Meinungsverschiedenheiten sollen dazu geführt haben, dass Kanime im Namen der Stadtpolizei das Gericht angestrengt habe, die städtische Verwaltung und ihre politischen Vorgesetzten in die Schranken zu verweisen. Laut Information, die der AZ zugespielt wurden, sei diese Maßnahme erfolgreich gewesen und habe Kanime nie einen Zweifel daran gelassen, dass die Anwaltskosten als Betriebskosten von seiner Abteilung getragen werden müssen. Dementsprechend soll er die Zahlungen entsprechender Rechnungen gutgeheißen haben und das Büro des Stadtdirektors habe sie ebenfalls gutgeheißen und gezahlt.
Wenn dies nun als Unregelmäßigkeit gewertet wird, erwartet der Suspendierte scheinbar eine Erklärung, warum der Zahlungsantrag nicht von Anfang an von Kahimise abgewehrt wurde, als er nicht mit der Ausgabe konform gegangen sei? „Bisher habe ich noch keine Klageschrift empfangen“, erklärte Kanime gestern Morgen.
Kahimise betonte bei der Pressekonferenz, dass er „aus dem Privatsektor kommend“ vom Stadtrat beauftragt worden war, Disziplin und Rechenschaftspflicht gemäß den Gebräuchen der Privatwirtschaft einzuführen. Dies treffe auf alle Abteilungen der Stadt zu.
Entgegen dieser Ansicht ergeben Nachfragen der AZ, dass Kanime als Chef einer Polizeieinheit, die gemäß Polizeigesetz verwaltet wird, Kahimise nicht das Recht einräumt, sich in Polizeiangelegenheiten einzumischen. Kanime sei an Regeln, Informationsschutz und Geheimhaltung gebunden und sei angeblich in dieser Hinsicht immer wieder in der Vergangenheit von Kahimise bedrängt worden.
Fortgesetzte Meinungsverschiedenheiten sollen dazu geführt haben, dass Kanime im Namen der Stadtpolizei das Gericht angestrengt habe, die städtische Verwaltung und ihre politischen Vorgesetzten in die Schranken zu verweisen. Laut Information, die der AZ zugespielt wurden, sei diese Maßnahme erfolgreich gewesen und habe Kanime nie einen Zweifel daran gelassen, dass die Anwaltskosten als Betriebskosten von seiner Abteilung getragen werden müssen. Dementsprechend soll er die Zahlungen entsprechender Rechnungen gutgeheißen haben und das Büro des Stadtdirektors habe sie ebenfalls gutgeheißen und gezahlt.
Wenn dies nun als Unregelmäßigkeit gewertet wird, erwartet der Suspendierte scheinbar eine Erklärung, warum der Zahlungsantrag nicht von Anfang an von Kahimise abgewehrt wurde, als er nicht mit der Ausgabe konform gegangen sei? „Bisher habe ich noch keine Klageschrift empfangen“, erklärte Kanime gestern Morgen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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