Das bringt der Tag bei der Fußball-EM
Zwei Tage nach dem Schockmoment um den dänischen Fußballprofi Christian Eriksen greifen sechs weitere Teams bei der EM ins Geschehen ein. Weltfußballer Robert Lewandowski tritt erstmals mit seinen Polen an, dazu steht für die von Corona geplagten Spanier der Auftakt an. Der Blick auf die Partien am Montag:
SCHOTTLAND - TSCHECHIEN (15.00 Uhr): Nach dem 1:0-Sieg von England gegen Kroatien im Duell der beiden am stärksten eingeschätzten Teams der Gruppe D steht ein Schlüsselspiel um die Achtelfinalchance an. Schottland sehnt den ersten EM-Auftritt seit einem Vierteljahrhundert herbei. „Wir sind aufgeregt und können die Aufregung der Nation spüren“, sagte Andy Robertson. „Ich bin sicher, dass die ganze Nation zuschaut.“ Dagegen ist Tschechien seit 25 Jahren Dauergast bei der Europameisterschaft. „Wir sind bereit für dieses Spiel“, sagte Abwehrspieler Jan Boril. „Wir wissen, dass es ein hartes Spiel werden wird - in jeder Hinsicht.“
Zuletzt standen sich beide Teams im Herbst zweimal in der Nations League gegenüber. Schottland konnte beide Spiele für sich entscheiden. Im EM-Gruppenspiel sehen beide Teams die Zuschauer im traditionsreichen Hampden Park als Vorteil für Schottland an. „Es ist unglaublich, vor unseren Fans einzumarschieren“, sagte Robertson.
POLEN - SLOWAKEI (18.00 Uhr): Der Weltfußballer legt los! Robert Lewandowski hat als Profi des FC Bayern München alle großen Trophäen gewonnen und mit seinem Superjahr 2020 auch die wichtigsten individuellen Pokale abgeräumt. Was dem 32 Jahre alten Superstar noch fehlt, ist ein ganz großer Erfolg mit dem Nationalteam. Dafür nimmt Lewandowski mit dem Auftaktmatch in St. Petersburg nun den nächsten Anlauf. Ungünstig: Sowohl Krzysztof Piatek als auch Arkadiusz Milik fallen verletzungsbedingt aus, damit fehlt Lewandowski der so wichtige Partner im Sturm.
Gegen die Slowakei werden die Polen aber trotzdem als Favorit in die Partie gehen. Das Team um Routinier Marek Hamsik schaffte es vor fünf Jahren ins EM-Achtelfinale und verlor damals mit 0:3 gegen Deutschland. In der Gruppe E mit Polen, Spanien und Schweden will die Slowakei als Außenseiter nun die nächste Überraschung schaffen.
SPANIEN - SCHWEDEN (21.00 Uhr): Beide Mannschaften wurden in ihrer Vorbereitung von Coronafällen geplagt. Das Training verlief teilweise im Einzelunterricht. Ausreden suchen aber weder die Spanier noch die Schweden für das Duell in Sevilla. Im Ersatzort für Bilbao, das keine Zuschauergarantie abgeben wollte, wird es heiß: Die Spanier hoffen auf einen kleinen Vorteil, Trainer Luis Enrique ließ seine Mannschaft unter solchen Härte-Bedingungen bei großer Hitze eigens trainieren. Für die Schweden dürfte es nach Temperaturen um die 20 Grad im EM-Camp von Göteborg eine Herausforderung werden.
Nach den Triumphen bei den Europameisterschaften 2008 und 2012 sowie bei der Weltmeisterschaft 2010 wollen die Spanier auch die Flaute der vergangenen Turniere vergessen machen. Enrique setzt dabei auf ein paar erfahrene, aber auch einige neue Kräfte. Für seine Kaderauswahl musste der 51-Jährige allerdings auch Kritik einstecken.
ABSEITS DES GESCHEHENS: Der dänische Fußball-Nationalspieler Christian Eriksen muss nach seinem Kollaps weiter im Krankenhaus bleiben, ist nach Angaben seines Beraters aber auf dem Weg der Besserung. „Wir haben uns heute Morgen gehört. Er hat gescherzt, er war guter Stimmung, es geht ihm gut“, sagte Martin Schoots der „Gazzetta dello Sport“ in einem am Sonntag geführten Interview. „Wir wollen alle verstehen, was ihm passiert ist, das will er auch: Die Ärzte machen gründliche Untersuchungen, das braucht Zeit“, ergänzte Schoots.
Der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler Eriksen hatte am Samstagabend kurz vor der Halbzeitpause des Gruppenspiels gegen Finnland einen Herzstillstand erlitten und musste auf dem Rasen wiederbelebt werden. Im Krankenhaus in Kopenhagen stabilisierte sich sein Zustand.
Von den dpa-Korrespondenten
SCHOTTLAND - TSCHECHIEN (15.00 Uhr): Nach dem 1:0-Sieg von England gegen Kroatien im Duell der beiden am stärksten eingeschätzten Teams der Gruppe D steht ein Schlüsselspiel um die Achtelfinalchance an. Schottland sehnt den ersten EM-Auftritt seit einem Vierteljahrhundert herbei. „Wir sind aufgeregt und können die Aufregung der Nation spüren“, sagte Andy Robertson. „Ich bin sicher, dass die ganze Nation zuschaut.“ Dagegen ist Tschechien seit 25 Jahren Dauergast bei der Europameisterschaft. „Wir sind bereit für dieses Spiel“, sagte Abwehrspieler Jan Boril. „Wir wissen, dass es ein hartes Spiel werden wird - in jeder Hinsicht.“
Zuletzt standen sich beide Teams im Herbst zweimal in der Nations League gegenüber. Schottland konnte beide Spiele für sich entscheiden. Im EM-Gruppenspiel sehen beide Teams die Zuschauer im traditionsreichen Hampden Park als Vorteil für Schottland an. „Es ist unglaublich, vor unseren Fans einzumarschieren“, sagte Robertson.
POLEN - SLOWAKEI (18.00 Uhr): Der Weltfußballer legt los! Robert Lewandowski hat als Profi des FC Bayern München alle großen Trophäen gewonnen und mit seinem Superjahr 2020 auch die wichtigsten individuellen Pokale abgeräumt. Was dem 32 Jahre alten Superstar noch fehlt, ist ein ganz großer Erfolg mit dem Nationalteam. Dafür nimmt Lewandowski mit dem Auftaktmatch in St. Petersburg nun den nächsten Anlauf. Ungünstig: Sowohl Krzysztof Piatek als auch Arkadiusz Milik fallen verletzungsbedingt aus, damit fehlt Lewandowski der so wichtige Partner im Sturm.
Gegen die Slowakei werden die Polen aber trotzdem als Favorit in die Partie gehen. Das Team um Routinier Marek Hamsik schaffte es vor fünf Jahren ins EM-Achtelfinale und verlor damals mit 0:3 gegen Deutschland. In der Gruppe E mit Polen, Spanien und Schweden will die Slowakei als Außenseiter nun die nächste Überraschung schaffen.
SPANIEN - SCHWEDEN (21.00 Uhr): Beide Mannschaften wurden in ihrer Vorbereitung von Coronafällen geplagt. Das Training verlief teilweise im Einzelunterricht. Ausreden suchen aber weder die Spanier noch die Schweden für das Duell in Sevilla. Im Ersatzort für Bilbao, das keine Zuschauergarantie abgeben wollte, wird es heiß: Die Spanier hoffen auf einen kleinen Vorteil, Trainer Luis Enrique ließ seine Mannschaft unter solchen Härte-Bedingungen bei großer Hitze eigens trainieren. Für die Schweden dürfte es nach Temperaturen um die 20 Grad im EM-Camp von Göteborg eine Herausforderung werden.
Nach den Triumphen bei den Europameisterschaften 2008 und 2012 sowie bei der Weltmeisterschaft 2010 wollen die Spanier auch die Flaute der vergangenen Turniere vergessen machen. Enrique setzt dabei auf ein paar erfahrene, aber auch einige neue Kräfte. Für seine Kaderauswahl musste der 51-Jährige allerdings auch Kritik einstecken.
ABSEITS DES GESCHEHENS: Der dänische Fußball-Nationalspieler Christian Eriksen muss nach seinem Kollaps weiter im Krankenhaus bleiben, ist nach Angaben seines Beraters aber auf dem Weg der Besserung. „Wir haben uns heute Morgen gehört. Er hat gescherzt, er war guter Stimmung, es geht ihm gut“, sagte Martin Schoots der „Gazzetta dello Sport“ in einem am Sonntag geführten Interview. „Wir wollen alle verstehen, was ihm passiert ist, das will er auch: Die Ärzte machen gründliche Untersuchungen, das braucht Zeit“, ergänzte Schoots.
Der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler Eriksen hatte am Samstagabend kurz vor der Halbzeitpause des Gruppenspiels gegen Finnland einen Herzstillstand erlitten und musste auf dem Rasen wiederbelebt werden. Im Krankenhaus in Kopenhagen stabilisierte sich sein Zustand.
Von den dpa-Korrespondenten
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