Darlehen sind Teil des Budgets
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Finanzminister beanstandet Kritik an Finanzhilfe seitens Chinas
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Der namibische Finanzminister Calle Schlettwein kritisierte am Montagnachmittag während der Medienkonferenz, zu der Präsident Hage Geingob eingeladen hatte (AZ berichtete), die scheinbar zwangsläufige Kritik seitens der Öffentlichkeit, sobald die namibische Regierung bilaterale Gespräche mit China aufnehme und Grundsatzabkommen unterzeichne. „Bisher ist noch gar nichts geschehen, außer dass wir uns über die Möglichkeit eines Darlehens geeinigt haben und der Betrag ist im Budget verankert“, erklärte Schlettwein.

Das Land sei seinen finanziellen Verpflichtungen nachgekommen, wodurch sich die Verschuldung des Landes auf etwa 43% des Bruttosozialprodukts eingependelt habe. Da Namibia nun Zugriff auf 10 Milliarden N$ für Entwicklungsprojekte bekomme, könne die Staatsschuld ordentlich und günstig verwaltet werden, was das Risiko, die Höhe der Darlehen und die Verzinsung anbetreffe.

Die 60 Milliarden US-Dollar, die China Afrika als Teil des Entwicklungsabkommens FOCAC angeboten hat, setzen sich laut Schlettwein wie folgt zusammen: 15 Mil. USD werden für Zuschüsse und weitere 20 Mil. USD für verbilligte Darlehen (2% Zinsen) reserviert. 10 Mil. USD werden für Entwicklungsprojekte bereitgestellt, 5 Mil. USD für Entwicklungen, die den Export von Gütern nach China fördern, und 10 Mil. USD als direkte Investitionen seitens Chinas.

Schlettwein versicherte der Öffentlichkeit, dass Namibia lediglich Projekte fördern und keine Betriebskosten mit den Darlehen finanzieren will. Die Regierung wolle die Entwicklung und Industrialisierung des Landes vorantreiben. China habe sich entsprechen verpflichtet, Investitionen vorzunehmen und nun liege es an Namibia, chinesischen Firmen die Unterstützung des lokalen Handels aufzuzwingen. „Wir wollen zum Vorteil unseres Landes lokale Arbeiter beschäftigen und die Industrialisierung fördern“, betonte der Finanzminister, der nach der Konsolidierung der Staatschulden jetzt den Wirtschaftsaufschwung anvisiert. Es sei wichtig, Handelsverbindungen zu der zweitgrößten Wirtschaft der Welt zu unterhalten.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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