Craven gewinnt Tour du Senegal
Namibischer Radprofi schreibt Geschichte
Windhoek (ptz) - Dan Craven lachte, streckte die Arme aus und reckte den goldenen Pokal in die Luft. Neben seinen Teamkollegen und den anderen Radsportlern des Feldes der Tour du Senegal stach der Namibier vor allem durch das gelbe Trikot des Gesamtsiegers hervor.
Craven ist der erste Namibier in der Radsport-Geschichte, der die seit 2001 bestehende Tour du Senegal gewinnen konnte. Auf der fünften Etappe hatte sich der Mann aus Otjiwarongo das Gelbe Trikot des Gesamtführenden gesichert. Das bedeutete durchaus Druck für Craven.
„Es ist nicht das beste Feld, aber es ist trotzdem gut“, sagte der Radsportler am Freitag über seine Konkurrenz. „Mein Ziel ist es, hart zu arbeiten und das Trikot für den Rest der Tour zu behalten.“ Schon da war klar, dass es seine Verfolger schwer haben würden, die Lücke zum Zweit- und Drittplatzierten war groß - ein Podiumsplatz schien bereits sicher.
Dennoch warnte Craven am Freitag noch vor der Etappe am Samstag, die besonders windig, hügelig und mit einem Abschnitt Landstraße besonders schwierig werden sollte. Seine Warnungen vor der sechsten Etappe wirkten in Anbetracht seines Erfolgs fast wie Hohn. Denn Craven wuchtete sein Rad als Erster über das Ziel der sechsten Etappe in Ngueniene. Durch diesen Erfolg war ihm der Gesamtsieg auf der letzten Etappe am Sonntag praktisch nicht mehr zu nehmen.
In 23 Stunden und zehn Minuten beendete Craven die Rundfahrt. Zweiter wurde Abderrahmane Mehdi Hamza aus Algerien vom Team Sovac-Natura4Ever mit einem Rückstand von 1:08 Minuten auf Craven. Der drittplatzierte Niederländer Rick Nobel war nochmal sieben Sekunden langsamer als Mehdi Hamza. Dan Cravens Mannschaft Embrace The World aus Deutschland belegte den zweiten Platz der Mannschaftswertung.
Vor wenigen Wochen hatte Dan Craven noch eine große Enttäuschung erlebt, als er bei den Commonwealth Games an der australischen Gold Coast nur den 40. Platz belegt hatte. „Während der Vorbereitung auf die Commonwealth Games bin ich krank geworden, weil es in Tunesien geschneit hat“, erklärte Craven seine enttäuschende Leistung von damals. „Hier im Senegal kommen meine Beine wieder auf das Level, auf dem sie auch in Australien hätten sein sollen, was mich nur noch trauriger wegen der Commonwealth Games macht.“
Im Senegal konnte sich Craven schließlich mit einer erstklassigen Leistung den goldenen Pokal des Gesamtsiegers sichern und sich damit über die schwache Leistung in Australien hinwegtrösten.
Craven ist der erste Namibier in der Radsport-Geschichte, der die seit 2001 bestehende Tour du Senegal gewinnen konnte. Auf der fünften Etappe hatte sich der Mann aus Otjiwarongo das Gelbe Trikot des Gesamtführenden gesichert. Das bedeutete durchaus Druck für Craven.
„Es ist nicht das beste Feld, aber es ist trotzdem gut“, sagte der Radsportler am Freitag über seine Konkurrenz. „Mein Ziel ist es, hart zu arbeiten und das Trikot für den Rest der Tour zu behalten.“ Schon da war klar, dass es seine Verfolger schwer haben würden, die Lücke zum Zweit- und Drittplatzierten war groß - ein Podiumsplatz schien bereits sicher.
Dennoch warnte Craven am Freitag noch vor der Etappe am Samstag, die besonders windig, hügelig und mit einem Abschnitt Landstraße besonders schwierig werden sollte. Seine Warnungen vor der sechsten Etappe wirkten in Anbetracht seines Erfolgs fast wie Hohn. Denn Craven wuchtete sein Rad als Erster über das Ziel der sechsten Etappe in Ngueniene. Durch diesen Erfolg war ihm der Gesamtsieg auf der letzten Etappe am Sonntag praktisch nicht mehr zu nehmen.
In 23 Stunden und zehn Minuten beendete Craven die Rundfahrt. Zweiter wurde Abderrahmane Mehdi Hamza aus Algerien vom Team Sovac-Natura4Ever mit einem Rückstand von 1:08 Minuten auf Craven. Der drittplatzierte Niederländer Rick Nobel war nochmal sieben Sekunden langsamer als Mehdi Hamza. Dan Cravens Mannschaft Embrace The World aus Deutschland belegte den zweiten Platz der Mannschaftswertung.
Vor wenigen Wochen hatte Dan Craven noch eine große Enttäuschung erlebt, als er bei den Commonwealth Games an der australischen Gold Coast nur den 40. Platz belegt hatte. „Während der Vorbereitung auf die Commonwealth Games bin ich krank geworden, weil es in Tunesien geschneit hat“, erklärte Craven seine enttäuschende Leistung von damals. „Hier im Senegal kommen meine Beine wieder auf das Level, auf dem sie auch in Australien hätten sein sollen, was mich nur noch trauriger wegen der Commonwealth Games macht.“
Im Senegal konnte sich Craven schließlich mit einer erstklassigen Leistung den goldenen Pokal des Gesamtsiegers sichern und sich damit über die schwache Leistung in Australien hinwegtrösten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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