Christuskirche ist "Symbol der Festigkeit"
Windhoek - Neben Bischof Zephania Kameeta (ELCRN), der die Predigt hielt, gratulierte auch Bischof Dr. Tomas Shivute (ELCIN). Die lebendige Kirche bzw. Gemeinde erkenne man daran, dass hier Kinder getauft würden, sagte er. Jede Rückkehr zu Gott sei ein "Ergebnis von Gottes Gnade", führte er aus und wünschte sich "größere Einheit in unserer Kirche".
Oberkirchenrätin Dine Fecht von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) nannte im Zusammenhang mit dem Jubiläum Gründe zum Danken, zur Klage und zur Besinnung. Sie dankte, dass der christliche Glaube in dieses Land getragen worden sei. Missionare und Siedler hätten daran mitgewirkt, dass die meisten Namibier Christen seien. "Diese Pioniere haben viel Segensreiches bewegt", so Fecht. Doch das Jubiläum gebe auch "Anlass zur Selbstkritik". So sei auch die EKD dabei, die Kolonialvergangenheit aufzuarbeiten, denn "unsere Vorfahren und die Kirche waren in die Machtinteressen der Kolonialmacht schuldhaft verstrickt". Man denke "mit Scham" daran zurück, freue sich aber über "Schritte der Versöhnung", wie sie auch von der Christuskirchen-Gemeinde unternommen würden.
Als "herausragend" bezeichnete Bischof Nils Rohwer (Evangelisch-Lutherische Kapkirche der ELKSA) aus Südafrika die Christuskirche, die ein "Symbol der Festigkeit" darstelle. "Jetzt sorgen die Koreaner dafür, dass sie überschattet wird - in Höhe und Monstrosität", fügte er hinzu. Und weiter: "Der Name der Kirche gibt den Grund, der bleibt: die Gnade Gottes in Christus. Sie (die Christuskirche) ist auf festem Fundament gebaut. Indes symbolisierte Bischof Horst Müller (Natal-Transvaal der ELKSA) in seinem dreisprachigen Grußwort das Gotteshaus mit der Botschaft: "O Land, höre das Christus-Wort." Und: "Geht hin und gebt die frohe Botschaft weiter." Er hoffe, dass die Gemeindemitglieder in dieser Hinsicht "immer die Rufenden sein werden".
Für den deutschen Botschafter Egon Kochanke sei die Christuskirche "ein Denkmal für Frieden". Dass sich heute die Menschen in Namibia als Brüder und Schwestern dem Frieden verpflichtet hätten, sei ein "leuchtendes Beispiel für den afrikanischen Kontinent und irgendeinen multi-ethnischen Ort in dieser Welt". Frieden, Versöhnung und Toleranz - wie in der Christuskirche symbolisiert - hätten in diesem Land eine "stabile, positive, sichere und verlässliche Umwelt für die deutschsprachige Gemeinschaft geformt", um ihre Muttersprache und Kultur in ihrem geliebten Heimatland zu bewahren - nicht in Isolation, sondern als integraler Teil von Namibias Einheit in Vielfalt". Der Diplomat sprach seine Hoffnung aus, dass Frieden, Versöhnung und Toleranz "dem deutschen Stamm" weiterhin helfen wird, seinen Platz in Namibias Gesellschaft in Zukunft zu behalten".
Bei der Zusammenkunft nach dem Gottesdienst im Gemeindezentrum wurden Grußworte von weiteren Gästen gehalten.
Oberkirchenrätin Dine Fecht von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) nannte im Zusammenhang mit dem Jubiläum Gründe zum Danken, zur Klage und zur Besinnung. Sie dankte, dass der christliche Glaube in dieses Land getragen worden sei. Missionare und Siedler hätten daran mitgewirkt, dass die meisten Namibier Christen seien. "Diese Pioniere haben viel Segensreiches bewegt", so Fecht. Doch das Jubiläum gebe auch "Anlass zur Selbstkritik". So sei auch die EKD dabei, die Kolonialvergangenheit aufzuarbeiten, denn "unsere Vorfahren und die Kirche waren in die Machtinteressen der Kolonialmacht schuldhaft verstrickt". Man denke "mit Scham" daran zurück, freue sich aber über "Schritte der Versöhnung", wie sie auch von der Christuskirchen-Gemeinde unternommen würden.
Als "herausragend" bezeichnete Bischof Nils Rohwer (Evangelisch-Lutherische Kapkirche der ELKSA) aus Südafrika die Christuskirche, die ein "Symbol der Festigkeit" darstelle. "Jetzt sorgen die Koreaner dafür, dass sie überschattet wird - in Höhe und Monstrosität", fügte er hinzu. Und weiter: "Der Name der Kirche gibt den Grund, der bleibt: die Gnade Gottes in Christus. Sie (die Christuskirche) ist auf festem Fundament gebaut. Indes symbolisierte Bischof Horst Müller (Natal-Transvaal der ELKSA) in seinem dreisprachigen Grußwort das Gotteshaus mit der Botschaft: "O Land, höre das Christus-Wort." Und: "Geht hin und gebt die frohe Botschaft weiter." Er hoffe, dass die Gemeindemitglieder in dieser Hinsicht "immer die Rufenden sein werden".
Für den deutschen Botschafter Egon Kochanke sei die Christuskirche "ein Denkmal für Frieden". Dass sich heute die Menschen in Namibia als Brüder und Schwestern dem Frieden verpflichtet hätten, sei ein "leuchtendes Beispiel für den afrikanischen Kontinent und irgendeinen multi-ethnischen Ort in dieser Welt". Frieden, Versöhnung und Toleranz - wie in der Christuskirche symbolisiert - hätten in diesem Land eine "stabile, positive, sichere und verlässliche Umwelt für die deutschsprachige Gemeinschaft geformt", um ihre Muttersprache und Kultur in ihrem geliebten Heimatland zu bewahren - nicht in Isolation, sondern als integraler Teil von Namibias Einheit in Vielfalt". Der Diplomat sprach seine Hoffnung aus, dass Frieden, Versöhnung und Toleranz "dem deutschen Stamm" weiterhin helfen wird, seinen Platz in Namibias Gesellschaft in Zukunft zu behalten".
Bei der Zusammenkunft nach dem Gottesdienst im Gemeindezentrum wurden Grußworte von weiteren Gästen gehalten.
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Allgemeine Zeitung
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