CDU hat Auslandsdeutsche im Visier
Windhoek - Die Christlich Demokratische Union (CDU) Deutschlands will für die bevorstehende Bundestagswahl (wahrscheinlich am 18. September 2005) ihre Wähler im Ausland mobilisieren und hat dabei auch Namibia im Visier. Ausgehend vom "Zielgruppenkonzept Auslandsdeutsche" der CDU hat deshalb am vergangenen Freitag ein öffentliches Treffen in Windhoek stattgefunden, das der Gründung eines CDU-Freundeskreises dienen sollte. Mit nur sechs Interessierten war die Veranstaltung nur mäßig besucht und nach einem kurzen Ideenaustausch beendet, die Anwesenden einigten sich jedoch darauf, dass ein weiteres Treffen organisiert werden soll.
"Sollte es zu einem Regierungswechsel in Deutschland kommen, ist ein gewisser Einfluss von namibischer Seite nicht schädlich", umriss Andreas Peltzer, Organisator der Veranstaltung, den Nutzen der Wählermobilisierung und eines CDU-Freundeskreises. Peltzer, der als Schatzmeister der Namibischen Katholischen Bischofskonferenz in Windhoek tätig ist, war von der CDU-Bundesgeschäftsstelle gebeten worden, die Koordinierung ihres Konzepts in diesem Land zu übernehmen. Der geplante Freundeskreis soll CDU-Mitglieder und dieser Partei nahe stehende, politisch interessierte Namibier vereinen, die sich zu Informationsveranstaltungen mit Meinungsaustausch treffen. "Das ist eine Chance, auch inhaltlich etwas zu tun", so Peltzer.
Die CDU indes hat auch ganz konkrete Ziele. Das kurzfristige lautet: Mobilisierung der (CDU-)Wähler in Namibia und allen anderen Ländern außerhalb Deutschlands. Dr. Johannes von Thadden, Bundesgeschäftsführer der Christdemokraten, umreißt die Aufgabe in dem "Zielgruppenkonzept Auslandsdeutsche" wie folgt: "Deutschland braucht (?) den politischen Wechsel. Die CDU wird dabei (?) neue Wege gehen. (?) Besonders eine Gruppe von Wählern wollen wir stärker als bisher ansprechen: Deutsche, die ganz oder vorübergehend im Ausland leben und in Deutschland wahlberechtigt sind." Seinen Schätzungen zufolge würden dafür 800000 bis eine Millionen Menschen in Frage kommen. "Nur 45000 von ihnen haben bei der letzten Bundestagswahl von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Sehr viele setzen aber ihre Hoffnungen auf die CDU", so von Thadden, der die Notwendigkeit wie folgt umreißt: "Die letzte Bundestagswahl wurde mit wenigen tausend Stimmen entschieden."
Von Thadden zufolge will die CDU-Bundesgeschäftsstelle "einen Service entwickeln, um interessierten Deutschen im Ausland zu helfen, die Wahlunterlagen rechtzeitig zu erhalten, und Argumente bereitstellen, warum es für Deutsche im Ausland wichtig ist, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und die Union zu wählen". Ein CDU-Freundeskreis könnte überdies "der CDU helfen, den Wechsel zu einer besseren Politik zu ermöglichen". Wann das nächste Treffen von CDU-Sympathisanten in Windhoek stattfinden wird, will Peltzer demnächst bekannt geben.
"Sollte es zu einem Regierungswechsel in Deutschland kommen, ist ein gewisser Einfluss von namibischer Seite nicht schädlich", umriss Andreas Peltzer, Organisator der Veranstaltung, den Nutzen der Wählermobilisierung und eines CDU-Freundeskreises. Peltzer, der als Schatzmeister der Namibischen Katholischen Bischofskonferenz in Windhoek tätig ist, war von der CDU-Bundesgeschäftsstelle gebeten worden, die Koordinierung ihres Konzepts in diesem Land zu übernehmen. Der geplante Freundeskreis soll CDU-Mitglieder und dieser Partei nahe stehende, politisch interessierte Namibier vereinen, die sich zu Informationsveranstaltungen mit Meinungsaustausch treffen. "Das ist eine Chance, auch inhaltlich etwas zu tun", so Peltzer.
Die CDU indes hat auch ganz konkrete Ziele. Das kurzfristige lautet: Mobilisierung der (CDU-)Wähler in Namibia und allen anderen Ländern außerhalb Deutschlands. Dr. Johannes von Thadden, Bundesgeschäftsführer der Christdemokraten, umreißt die Aufgabe in dem "Zielgruppenkonzept Auslandsdeutsche" wie folgt: "Deutschland braucht (?) den politischen Wechsel. Die CDU wird dabei (?) neue Wege gehen. (?) Besonders eine Gruppe von Wählern wollen wir stärker als bisher ansprechen: Deutsche, die ganz oder vorübergehend im Ausland leben und in Deutschland wahlberechtigt sind." Seinen Schätzungen zufolge würden dafür 800000 bis eine Millionen Menschen in Frage kommen. "Nur 45000 von ihnen haben bei der letzten Bundestagswahl von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Sehr viele setzen aber ihre Hoffnungen auf die CDU", so von Thadden, der die Notwendigkeit wie folgt umreißt: "Die letzte Bundestagswahl wurde mit wenigen tausend Stimmen entschieden."
Von Thadden zufolge will die CDU-Bundesgeschäftsstelle "einen Service entwickeln, um interessierten Deutschen im Ausland zu helfen, die Wahlunterlagen rechtzeitig zu erhalten, und Argumente bereitstellen, warum es für Deutsche im Ausland wichtig ist, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und die Union zu wählen". Ein CDU-Freundeskreis könnte überdies "der CDU helfen, den Wechsel zu einer besseren Politik zu ermöglichen". Wann das nächste Treffen von CDU-Sympathisanten in Windhoek stattfinden wird, will Peltzer demnächst bekannt geben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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