"Cajus" will mit Gazza Windhoek erobern
Cajus hat sich für seinen relativ kurzen Besuch so einiges vorgenommen und sich den Terminkalender randvoll gepackt. Nach seiner Ankunft am 1. Oktober in Windhoek will er schon einen Tag später gemeinsam mit Rapper Gazza im Concordia College auftreten. Hier gilt es, namibische Deutschschüler für die müßig zu lernende Sprache zu erwärmen und mit Gazza nach kurzer Aufwärmphase für eine gute Show zu sorgen. Am nächsten Tag geht es dann ins Studio, um gemeinsame Songs einzustudieren - und dem Kwaito-Star Gazza das deutsche Rapgut näher zu bringen, denn der will erstmals auf Deutsch rappen. Das Ganze wollen die beiden schon am 3. Oktober im Zoopark präsentieren. Man darf gespannt sein, was die namibisch-deutsche Produktion zu bieten hat.
Cajus scheint es nach einschneidend neuen Erfahrungen zu dürsten: Nicht nur, dass er zum ersten Mal auf Solopfaden wandelt, nein, es muss auch gleich nach neuen Rap-Eindrücken in völlig fremden Gefilden gesucht werden - und die Wahl fiel auf Afrika. Die Idee für das Projekt, das auch Besuche in anderen Ländern des südlichen Afrika umfasst, entstand in Deutschland zwischen dem Goethe-Institut und Cajus selbst. Für den Auftritt in Windhoek hat dann das hiesige Goethe-Zentrum die Organisation in die Hand genommen.
Bekannt wurde Cajus mit der Hip Hop-Combo "Blumentopf", mit der er seit über zehn Jahren große Erfolge in Deutschland einfährt, unter anderem zwei Top Ten-Alben, und sich auf eine treue Fangemeinde verlassen kann. Jetzt aber will er sich einem völlig neuen Publikum stellen, in jedem Land mit lokalen Künstlern in Workshops und auf Konzerten zusammenarbeiten und so für spannende, musikalische Ergüsse der verschiedenen Kulturen sorgen.
Im Gepäck hat Cajus sein neues Album "Planet Cajun", auf dem er sehr experimentell unterwegs ist. Nach dem "klassischen" Deutschrap, mit dem Blumentopf die Szene entscheidend mit geprägt hat, ist er jetzt deutlich elektronischer und funkiger unterwegs. Gekonnt wird mit Elektrobeats gefrickelt, mal geladen und tanzbar, mal gediegener und mit schmissigen 80er Jahre Keyboard-Sounds. Die Texte sind aber nach wie vor tiefgründig: Cajus beschäftigt sich mit Dingen des Alltags, die ihn bewegen und inspirieren, setzt sich kritisch mit den Menschen seiner Umgebung auseinander und macht auch vor dem Thema Liebe nicht halt. Unverkennbar ist, dass Cajus einige Erfahrung auf dem Buckel hat. Seine wortgewandten, ausgefeilten Raps kommen so locker daher, dass manch anderer vor Neid erblassen dürfte. Dabei verzichtet er fast völlig auf harte Beleidigungen und das beliebte "dissen" anderer Rapper und konzentriert sich lieber auf das Wesentliche. Und das erklärt der Rapper im Booklet seiner CD so: "Mein Anspruch war es, eine experimentelle und innovative Rapplatte zu machen, die auf Klischees verzichtet und meine Persönlichkeit aufzeigt." Fein, das ist ihm geglückt.
Starten wird Cajus seine Afrika-Tour am morgigen Samstag in Johannesburg, dann folgt Mosambik und schließlich Namibia. Nach dem Konzert in Windhoek reist Cajus weiter nach Simbabwe, Tansania und Malawi.
Das große Konzert mit Gazza und den frisch einstudierten gemeinsamen Songs steigt am 3. Oktober im Amphitheater des Zoo Parks. Beginn ist 20 Uhr, Karten gibt es im Vorverkauf für N$ 30 im Goethe-Zentrum und bei Universal Sounds, oder an der Abendkasse für N$ 40.
Cajus scheint es nach einschneidend neuen Erfahrungen zu dürsten: Nicht nur, dass er zum ersten Mal auf Solopfaden wandelt, nein, es muss auch gleich nach neuen Rap-Eindrücken in völlig fremden Gefilden gesucht werden - und die Wahl fiel auf Afrika. Die Idee für das Projekt, das auch Besuche in anderen Ländern des südlichen Afrika umfasst, entstand in Deutschland zwischen dem Goethe-Institut und Cajus selbst. Für den Auftritt in Windhoek hat dann das hiesige Goethe-Zentrum die Organisation in die Hand genommen.
Bekannt wurde Cajus mit der Hip Hop-Combo "Blumentopf", mit der er seit über zehn Jahren große Erfolge in Deutschland einfährt, unter anderem zwei Top Ten-Alben, und sich auf eine treue Fangemeinde verlassen kann. Jetzt aber will er sich einem völlig neuen Publikum stellen, in jedem Land mit lokalen Künstlern in Workshops und auf Konzerten zusammenarbeiten und so für spannende, musikalische Ergüsse der verschiedenen Kulturen sorgen.
Im Gepäck hat Cajus sein neues Album "Planet Cajun", auf dem er sehr experimentell unterwegs ist. Nach dem "klassischen" Deutschrap, mit dem Blumentopf die Szene entscheidend mit geprägt hat, ist er jetzt deutlich elektronischer und funkiger unterwegs. Gekonnt wird mit Elektrobeats gefrickelt, mal geladen und tanzbar, mal gediegener und mit schmissigen 80er Jahre Keyboard-Sounds. Die Texte sind aber nach wie vor tiefgründig: Cajus beschäftigt sich mit Dingen des Alltags, die ihn bewegen und inspirieren, setzt sich kritisch mit den Menschen seiner Umgebung auseinander und macht auch vor dem Thema Liebe nicht halt. Unverkennbar ist, dass Cajus einige Erfahrung auf dem Buckel hat. Seine wortgewandten, ausgefeilten Raps kommen so locker daher, dass manch anderer vor Neid erblassen dürfte. Dabei verzichtet er fast völlig auf harte Beleidigungen und das beliebte "dissen" anderer Rapper und konzentriert sich lieber auf das Wesentliche. Und das erklärt der Rapper im Booklet seiner CD so: "Mein Anspruch war es, eine experimentelle und innovative Rapplatte zu machen, die auf Klischees verzichtet und meine Persönlichkeit aufzeigt." Fein, das ist ihm geglückt.
Starten wird Cajus seine Afrika-Tour am morgigen Samstag in Johannesburg, dann folgt Mosambik und schließlich Namibia. Nach dem Konzert in Windhoek reist Cajus weiter nach Simbabwe, Tansania und Malawi.
Das große Konzert mit Gazza und den frisch einstudierten gemeinsamen Songs steigt am 3. Oktober im Amphitheater des Zoo Parks. Beginn ist 20 Uhr, Karten gibt es im Vorverkauf für N$ 30 im Goethe-Zentrum und bei Universal Sounds, oder an der Abendkasse für N$ 40.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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