Britischer Geschäftsmann muss in Untersuchungshaft
Windhoek/Outjo (NMH/sb) • Der britischen Geschäftsmann Harvey Boulter, der wegen des Mordes an seinem Vorarbeiter Gerhard van Wyk angeklagt ist und dem am Dienstag im Magistratsgericht in Outjo keine Kaution gewährt wurde, muss nun erstmals in Untersuchungshaft. Boulter verletzte sich während des Schießvorfalls, bei dem van Wyk zu Tode kam, an der Hand und soll bis zur seiner Kautionsverhandlung im Krankenhaus behandelt worden sein. Laut dem zuständigen Richter Immanuel Udjombala habe das Gericht aus dem vorgelegten psychologischen Bericht abgeleitet, dass die Behandlung, die Boulter momentan erhalte, noch lange andauern könne und dass durch seine Inhaftierung weder seine Behandlung noch seine Gesundheit Schaden erleiden würden. Der Angeklagte gab während der Verhandlung an, dass er 85 Prozent seiner Zeit in Namibia verbringe und dass er die Zeugen, von denen sich einige auf der Farm aufhalten, nicht belästigen werde, da er bereit sei, in Windhoek zu bleiben und sich bei Bedarf bei der Polizei zu melden.
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Allgemeine Zeitung
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