Brisantes Katutura-Derby
Black Africa ist klarer Favorit gegen die Pirates
Von Joël Grandke und Nampa
Windhoek
Das Derby zwischen Orlando Pirates und Black Africa verspricht ein emotionales zu werden. Für beide Mannschaften geht es um - wenngleich die Gegensätze derzeit kaum größer sein könnten. Auf der Pressekonferenz am Mittwoch im Football House der NFA brachten sich beide Seiten bereits auf Temperatur. Am Samstagnachmittag (16 Uhr) müssen sie im Sam-Nujoma-Stadion den Worten Taten folgen lassen.
Black-Africa-Kapitän Dynamo Fredericks rechnet trotz der klaren Ausgangslage mit einem schweren Spiel. Die Pirates hätten in letzter Zeit nicht gut gespielt, aber stünden gerade deshalb mit dem Rücken zur Wand. „Beim Dolam-Derby wird guter Fußball geboten werden“, ist er sich sicher. „Daher rufen wir alle Fans dazu auf, ins Stadion zu kommen und beide Teams anzufeuern.“
Vico Gaseb, Kapitän der Orlando Pirates, gibt sich ebenfalls kämpferisch: „Derbys werden nicht in der Vergangenheit gewonnen. Die jungen Spieler unserer Mannschaft werden ihre eigene Geschichte in Angriff nehmen. Das Ergebnis hängt davon ab, was die Spieler innerhalb von 90 Minuten am Spieltag machen.“ Gaseb erklärt den enttäuschenden Saisonstart seiner Truppe mit verschiedenen Faktoren. Die Pirates hätten im Sommer viele Dinge umgebaut, auch im Betreuerstab habe sich viel verändert. Am Samstag sollen diese Faktoren aber keine Rolle spielen: „Wir brauchen keine zusätzliche Motivation. Wir benötigen unbedingt positive Ergebnisse.“
Paulus Shipange, Coach von Black Africa, freut sich auf sein erstes Derby, das er mit seinem Team keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen werde. „Ich bekam vor der Saison die Aufgabe, dieses Spiel auf keinen Fall zu verlieren“, berichtet er. „Wir werden alles geben, das Spiel für uns zu entscheiden.“ Er warnt allerdings, dass die Pirates ein starkes Team und einen guten Trainerstab zur Verfügung hätten.
Der neue Pirates-Assistenztrainer Jeffrey Roman weiß um die Schwierigkeit der Aufgabe für seine Mannschaft: „Black Africa ist derzeit wahrscheinlich das beste Team in der Liga. Ihr Ziel ist es, die Meisterschaft zu gewinnen, und unser Ziel ist es, uns aus dem Tabellenkeller zu befreien. Wir brauchen ein positives Ergebnis und wollen mindestens einen Punkt holen.“
Tigers bieten Magerkost
Am Mittwochabend standen sich bereits der Tigers FC und die Auswahl der University of Namibia (Unam) in der Premier League gegenüber. Den Zuschauern im Sam-Nujoma-Stadion wurde beim 1:1-Unentschieden allerdings wenig attraktiver Fußball geboten.
Unam-Spieler Ananias Haitembu beschenkte die Tigers bereits nach 16 Minuten mit einem Eigentor. Ein Schuss von Mapenzi Muwaneis wurde zunächst abgewehrt, prallte dann aber unglücklich von Haitembus Schienbein ins eigene Netz. Ansonsten zeigten sich beide Mannschaften bemüht, wenngleich sich keine von ihnen durch besondere Offensivaktionen auszeichen konnte. So blieb es beim 1:0-Halbzeitstand für die Gastgeber.
In der zweiten Hälfte versuchten die Tigers das Tempo noch weiter aus dem Spiel zu nehmen. Unam tat sich lange schwer, ein Mittel gegen den nun sehr defensiv ausgerichteten Gegner zu finden. Ihre Mühen sollten allerdings noch belohnt werden. Edmund Kambanda wurde an der Ecke des Strafraums freigespielt und nutzte seinen Platz für einen kraftvollen Abschluss. Der Keeper konnten den Einschlag nicht mehr verhindern, sodass die Begegnung leistungsgerecht mit einem 1:1-Unentschieden endete.
Windhoek
Das Derby zwischen Orlando Pirates und Black Africa verspricht ein emotionales zu werden. Für beide Mannschaften geht es um - wenngleich die Gegensätze derzeit kaum größer sein könnten. Auf der Pressekonferenz am Mittwoch im Football House der NFA brachten sich beide Seiten bereits auf Temperatur. Am Samstagnachmittag (16 Uhr) müssen sie im Sam-Nujoma-Stadion den Worten Taten folgen lassen.
Black-Africa-Kapitän Dynamo Fredericks rechnet trotz der klaren Ausgangslage mit einem schweren Spiel. Die Pirates hätten in letzter Zeit nicht gut gespielt, aber stünden gerade deshalb mit dem Rücken zur Wand. „Beim Dolam-Derby wird guter Fußball geboten werden“, ist er sich sicher. „Daher rufen wir alle Fans dazu auf, ins Stadion zu kommen und beide Teams anzufeuern.“
Vico Gaseb, Kapitän der Orlando Pirates, gibt sich ebenfalls kämpferisch: „Derbys werden nicht in der Vergangenheit gewonnen. Die jungen Spieler unserer Mannschaft werden ihre eigene Geschichte in Angriff nehmen. Das Ergebnis hängt davon ab, was die Spieler innerhalb von 90 Minuten am Spieltag machen.“ Gaseb erklärt den enttäuschenden Saisonstart seiner Truppe mit verschiedenen Faktoren. Die Pirates hätten im Sommer viele Dinge umgebaut, auch im Betreuerstab habe sich viel verändert. Am Samstag sollen diese Faktoren aber keine Rolle spielen: „Wir brauchen keine zusätzliche Motivation. Wir benötigen unbedingt positive Ergebnisse.“
Paulus Shipange, Coach von Black Africa, freut sich auf sein erstes Derby, das er mit seinem Team keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen werde. „Ich bekam vor der Saison die Aufgabe, dieses Spiel auf keinen Fall zu verlieren“, berichtet er. „Wir werden alles geben, das Spiel für uns zu entscheiden.“ Er warnt allerdings, dass die Pirates ein starkes Team und einen guten Trainerstab zur Verfügung hätten.
Der neue Pirates-Assistenztrainer Jeffrey Roman weiß um die Schwierigkeit der Aufgabe für seine Mannschaft: „Black Africa ist derzeit wahrscheinlich das beste Team in der Liga. Ihr Ziel ist es, die Meisterschaft zu gewinnen, und unser Ziel ist es, uns aus dem Tabellenkeller zu befreien. Wir brauchen ein positives Ergebnis und wollen mindestens einen Punkt holen.“
Tigers bieten Magerkost
Am Mittwochabend standen sich bereits der Tigers FC und die Auswahl der University of Namibia (Unam) in der Premier League gegenüber. Den Zuschauern im Sam-Nujoma-Stadion wurde beim 1:1-Unentschieden allerdings wenig attraktiver Fußball geboten.
Unam-Spieler Ananias Haitembu beschenkte die Tigers bereits nach 16 Minuten mit einem Eigentor. Ein Schuss von Mapenzi Muwaneis wurde zunächst abgewehrt, prallte dann aber unglücklich von Haitembus Schienbein ins eigene Netz. Ansonsten zeigten sich beide Mannschaften bemüht, wenngleich sich keine von ihnen durch besondere Offensivaktionen auszeichen konnte. So blieb es beim 1:0-Halbzeitstand für die Gastgeber.
In der zweiten Hälfte versuchten die Tigers das Tempo noch weiter aus dem Spiel zu nehmen. Unam tat sich lange schwer, ein Mittel gegen den nun sehr defensiv ausgerichteten Gegner zu finden. Ihre Mühen sollten allerdings noch belohnt werden. Edmund Kambanda wurde an der Ecke des Strafraums freigespielt und nutzte seinen Platz für einen kraftvollen Abschluss. Der Keeper konnten den Einschlag nicht mehr verhindern, sodass die Begegnung leistungsgerecht mit einem 1:1-Unentschieden endete.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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