Bürger Simbabwes demonstrieren ihre Solidarität
Am vergangenen Freitag marschierten knapp hundert in Namibia lebende simbabwische Bürger zur Botschaft Simbabwes und überreichten eine Petition, in der laut der namibischen Nachrichtenagentur Nampa ein sofortiger Stopp der brutalen Maßregelungen seitens der simbabwischen Regierung gegen regierungskritische Proteste gefordert wird.
Einer der Anführer des Protests, Luke Hari, las aus der Petition, die die Sorge der lokalen Simbabwer ausdrückte über den Angriff gegen die Meinungsfreiheit und das Recht der Versammlungsfreiheit sowie der ständig ausgeübten Menschenrechtsverletzungen - entgegen dem Grundgesetz des Landes. „Wir verurteilen den Gebrauch von scharfgeladener Munition gegen die Zivilbevölkerung aufs stärkste und sind unzufrieden über die extreme Preiszunahme des Treibstoffes in Höhe von 150 Prozent“, heißt es in der Petition.
Die Protestler verlangten den Rücktritt des simbabwischen Präsidenten Emmerson Mnangagwa sowie seines Vizes, Constantino Chiwenga. „Es gibt andere Arten eine Menge unter Kontrolle zu bringen, als wie auf sie zu schießen“, meinte Elisa Chambara, die als Pressesprecherin auftrat: „Diese Gewalt ist ein Schuss, der nach hinten losgeht.“
Nachdem drastische Preiserhöhungen in Simbabwe zur heftigsten Regierungskrise der vergangenen zehn Jahre geführt hatten, wird der Regierung inzwischen vorgeworfen, nicht nur die protestierende Zivilbevölkerung angegriffen, sondern dabei auch gezielt die Anführer von Protesten erschossen, bzw. ermordet zu haben. Dies wird auch aus einem persönlichen Brief deutlich, dessen Inhalt der AZ vorliegt. Darin heißt es, die Gewerkschaften sowie die Opposition seien irrelevant geworden, da sie unterwandert seien. Ferner gebe es nicht mehr genügend beschäftigte Arbeiter/innen, die als Gewerkschaftsmitglieder auf die Straße gehen könnten.
„Die ZANU-Staatsicherheitspolizei weiß, dass sie mittlerweile einem führungslosen Armen-Aufstand begegnen. Diese Leute sind auf der Suche nach Nahrung und einer toleranteren Zivilgesellschaft. Und jetzt werden Staatsagenten in Zivil gefilmt, die in den Townships mit AK47-Sturmgewehren gezielt die Anführer der verschiedenen Proteste erschießen, mit dem Ziel, den Ärger und die Energie des Mobs zu dämpfen“, heißt es in dem Brief. Die ZANU könne keine Änderung herbeiführen ohne regierungsnahen Interessenträgern das Wasser abzugraben: „Es ist unmöglich eine Krankheit zu heilen, wenn man der Krankheitserreger ist.“
Einer der Anführer des Protests, Luke Hari, las aus der Petition, die die Sorge der lokalen Simbabwer ausdrückte über den Angriff gegen die Meinungsfreiheit und das Recht der Versammlungsfreiheit sowie der ständig ausgeübten Menschenrechtsverletzungen - entgegen dem Grundgesetz des Landes. „Wir verurteilen den Gebrauch von scharfgeladener Munition gegen die Zivilbevölkerung aufs stärkste und sind unzufrieden über die extreme Preiszunahme des Treibstoffes in Höhe von 150 Prozent“, heißt es in der Petition.
Die Protestler verlangten den Rücktritt des simbabwischen Präsidenten Emmerson Mnangagwa sowie seines Vizes, Constantino Chiwenga. „Es gibt andere Arten eine Menge unter Kontrolle zu bringen, als wie auf sie zu schießen“, meinte Elisa Chambara, die als Pressesprecherin auftrat: „Diese Gewalt ist ein Schuss, der nach hinten losgeht.“
Nachdem drastische Preiserhöhungen in Simbabwe zur heftigsten Regierungskrise der vergangenen zehn Jahre geführt hatten, wird der Regierung inzwischen vorgeworfen, nicht nur die protestierende Zivilbevölkerung angegriffen, sondern dabei auch gezielt die Anführer von Protesten erschossen, bzw. ermordet zu haben. Dies wird auch aus einem persönlichen Brief deutlich, dessen Inhalt der AZ vorliegt. Darin heißt es, die Gewerkschaften sowie die Opposition seien irrelevant geworden, da sie unterwandert seien. Ferner gebe es nicht mehr genügend beschäftigte Arbeiter/innen, die als Gewerkschaftsmitglieder auf die Straße gehen könnten.
„Die ZANU-Staatsicherheitspolizei weiß, dass sie mittlerweile einem führungslosen Armen-Aufstand begegnen. Diese Leute sind auf der Suche nach Nahrung und einer toleranteren Zivilgesellschaft. Und jetzt werden Staatsagenten in Zivil gefilmt, die in den Townships mit AK47-Sturmgewehren gezielt die Anführer der verschiedenen Proteste erschießen, mit dem Ziel, den Ärger und die Energie des Mobs zu dämpfen“, heißt es in dem Brief. Die ZANU könne keine Änderung herbeiführen ohne regierungsnahen Interessenträgern das Wasser abzugraben: „Es ist unmöglich eine Krankheit zu heilen, wenn man der Krankheitserreger ist.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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