Bürger protestieren in Usakos
Swakopmund/Usakos - Seit vorgestern demonstrieren verärgerte Bürger der Stadt Usakos gegen die bis zur Hälfte reduzierte Wasserversorgung.
NamWater machte am Montag seine Drohung wahr und reduzierte die Wasserzufuhr bei ihren größten Schuldnern um 50 Prozent. 13 Lokal- und Regionalverwaltungen sind davon betroffen.
Auch der Stadtverwaltung von Usakos, die seit langem mit ihrer Zahlung im Rückstand steht, wurde die Wasserversorgung halbiert. Das bedeutet, dass der Wasserdruck in manchen Häusern sehr schwach ist und die Einwohner in den höhergelegenen Gebieten nur "tropfenweise" Wasser erhalten. Einwohner der Stadtgebiete Hakhaseb und Erongosig leiden besonders unter der "Wassernot". Die Bürger der Stadt sind erbost und haben zu einem Protestmarsch aufgerufen, der, laut Eckhard Leinberger, Leiter des Jojobaprojekts, solange fortgesetzt werden soll, bis alle - vom Stadtrat bis zur Putzfrau der Stadtverwaltung - "den Hut genommen haben". "In der Stadtverwaltung herrscht Korruption bis unters Dach", schimpft Leinberger, "die Gelder, die seit März eingegangen sind, wurden wohl nie an NamWater abgeführt, sondern für Gehälter verwendet".
Nachdem vergangenen Donnerstag dem Gouverneur der Erongoregion, Samuel Nuuyoma, ein Bericht vorgelegt wurde, entschloss sich die Gemeinschaft, zusätzlich eine Petition dem Büro des Premierministers zu überreichen, so Leinberger. Der Protestbrief, welcher der AZ in Kopie vorliegt, beinhaltet mitunter schwere Anschuldigungen gegen die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die angeblich die Gelder veruntreut haben sollen. Sie bitten den Premierminister, sich einzuschalten und verlangen eine Neustrukturierung der Stadt.
Während einige Vororte kaum mehr Wasser erhalten, können sich Eigentümer alter Grundstücke sowie das Katholische Krankenhaus glücklich schätzen. Sie erhalten ihr Wasser aus den noch vorhandenen hauseigenen Brunnen.
NamWater machte am Montag seine Drohung wahr und reduzierte die Wasserzufuhr bei ihren größten Schuldnern um 50 Prozent. 13 Lokal- und Regionalverwaltungen sind davon betroffen.
Auch der Stadtverwaltung von Usakos, die seit langem mit ihrer Zahlung im Rückstand steht, wurde die Wasserversorgung halbiert. Das bedeutet, dass der Wasserdruck in manchen Häusern sehr schwach ist und die Einwohner in den höhergelegenen Gebieten nur "tropfenweise" Wasser erhalten. Einwohner der Stadtgebiete Hakhaseb und Erongosig leiden besonders unter der "Wassernot". Die Bürger der Stadt sind erbost und haben zu einem Protestmarsch aufgerufen, der, laut Eckhard Leinberger, Leiter des Jojobaprojekts, solange fortgesetzt werden soll, bis alle - vom Stadtrat bis zur Putzfrau der Stadtverwaltung - "den Hut genommen haben". "In der Stadtverwaltung herrscht Korruption bis unters Dach", schimpft Leinberger, "die Gelder, die seit März eingegangen sind, wurden wohl nie an NamWater abgeführt, sondern für Gehälter verwendet".
Nachdem vergangenen Donnerstag dem Gouverneur der Erongoregion, Samuel Nuuyoma, ein Bericht vorgelegt wurde, entschloss sich die Gemeinschaft, zusätzlich eine Petition dem Büro des Premierministers zu überreichen, so Leinberger. Der Protestbrief, welcher der AZ in Kopie vorliegt, beinhaltet mitunter schwere Anschuldigungen gegen die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die angeblich die Gelder veruntreut haben sollen. Sie bitten den Premierminister, sich einzuschalten und verlangen eine Neustrukturierung der Stadt.
Während einige Vororte kaum mehr Wasser erhalten, können sich Eigentümer alter Grundstücke sowie das Katholische Krankenhaus glücklich schätzen. Sie erhalten ihr Wasser aus den noch vorhandenen hauseigenen Brunnen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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