Brave Warriors verpassen Gruppensieg

Namibische Nationalmannschaft trifft im CHAN-Viertelfinale auf Marokko
Sportredakteur
Von Martin Leckelt

Windhoek/Casablanca

Wie angekündigt veränderte Nationaltrainer Ricardo Mannetti seine Elf auf einigen Positionen, am Ende kamen im Vergleich zum Aufeinandertreffen mit Uganda fünf Neue in die Startformation. Zu Spielbeginn kamen die Brave Warriors, die ja einen Sieg für den ersten Platz in der Gruppe benötigten, mutig aus der Kabine und hatten mehr vom Spiel. Dafür wurden sie in der 11. Minute belohnt, als ein Freistoß aus dem Halbfeld, in Abwesenheit des etatmäßigen Standardschützen Riaan !Hanamub von Absalom Iimbondi getreten vom Tigers FC aus Windhoek, an Freund und Feind vorbeiflog und schließlich im Sechzehner für Sambias Torwart Toaster Nsabata fies aufprallte, wodurch das Spielgerät seinen Weg ins sambische Gehäuse fand.

Doch bereits in der 24. Minute konnten die „Chipolopolo“ die Führung egalisieren, als die namibische Abwehr einen langen Ball nicht gut verteidigte, sodass Sambias Ernest Mbewe in den Strafraum eindringen konnte. Der sambische Siebener legte anschließend vor dem herauskommenden namibischen Schlussmann Loydt Kazapua clever auf Lazarous Kambole zurück, der zum Ausgleich einschob.

Bis zum Seitenwechsel passierte nicht mehr viel. Im zweiten Durchgang übernahmen die Brave Warriors erneut das Kommando und kamen zu einigen Gelegenheiten. In der 52. Minute hatte Junias Theophilus eine Gelegenheit, als er nach einem Schnittstellenpass schwach abschloss. Kurz darauf kam Petrus Shitembi für seinen Teamkollegen vom Tura Magic FC aus Windhoek-Katutura aufs Feld und war in der 76. Minute in eine weitere Gelegenheit involviert, bei der Iimbondi schlussendlich nach Ablage von Itamunua Keimuine an zwei blockenden Verteidigern scheiterte.

Am Ende blieb es bei der Punkteteilung, an deren Ende Nationaltrainer Mannetti positive Worte fand. Er hob hervor, dass seine Mannschaft bewiesen hatte, verschiedene Arten von Fußball spielen zu können und er glaubt, dass das Team die Nation weiterhin gut repräsentieren werde. „Es geht darum, die verschiedenen Turniersituation zu managen und heute haben wir gezeigt, dass wir Fußball spielen können“, sagte der 42-Jährige auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, „in den ersten beiden Spielen ging es darum, Ergebnisse einzufahren, Punkte zu holen und wir haben genau das erfolgreich getan. Heute ist unsere Mannschaft gewachsen. Vor der heutigen Partie hatten wir Probleme mit dem Ballbesitz, aber heute haben wir das besser und anders gehandhabt.“

Mit Blick auf das Viertelfinale sprach Mannetti davon, dass es nun gegen die Gastgeber gehe, die von circa 45.000 Fans im Stadion unterstützt werden würden. „Wir haben keine Angst vor Marokko. Ich bin zuversichtlich, dass meine Jungs diesen Anlass am Samstag genießen werden, denn wir wollen ihnen die Party kaputt machen“, so Mannetti. Sambias Trainer Winston Nyirenda erklärte, dass sein Team nach Marokko gekommen sei, um das Turnier zu gewinnen und, dass sie bislang den nötigen Charakter gezeigt hätten, um das zu tun.

Für die Brave Warriors geht es nun am Samstag, den 27. Januar weiter, wenn sie um 18:30 Uhr namibischer Zeit erneut in Casablanca auf Gastgeber Marokko treffen. Für Gruppensieger Sambia geht es nun zurück nach Marrakesch, wo ebenfalls am Samstag das Viertelfinale gegen den Sudan steigt. Namibia beendete die Gruppenphase ungeschlagen mit sieben Punkten an zweiter Position und musste Sambia nur wegen der besseren Tordifferenz den Gruppensieg überlassen. Den dritten Platz in der Gruppe B sicherte sich Uganda, denen ebenfalls wegen des besseren Torverhältnisses ein torloses Remis dazu reichte.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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