Brave Warriors gegen die Komoren

Windhoek/Harare (ehe) - Nur noch zwei Spiele trennen die namibische Fußballnationalmannschaft von der Teilnahme an der afrikanischen Nationenmeisterschaft (CHAN) 2018 in Kenia. Am Sonntag hat sich das Team von Trainer Ricardo Mannetti in der zweiten Runde der Qualifikation gegen den Favoriten Simbabwe durchgesetzt. Nach dem 1:0-Hinspielerfolg im Sam-Nujoma-Stadion, führte Simbabwe am Sonntag nach der regulären Spielzeit mit 1:0 - die Mannschaften mussten ins Elfmeterschießen. Namibia entschied den Wettkampf vom Punkt mit 5:4 für sich. Der eingewechselte Torwart Edward Maova wurde durch eine Parade zum gefeierten Helden. „Wir waren die Mannschaft mit der schlechteren Form aber unser Hunger auf die CHAN-Teilnahme war größer“‚ sagte Mannetti nach dem Spiel.

Die letzte Hürde vor der CHAN ist die Elf von den Komoren. Am 11. August spielen die Brave Warriors auswärts auf der Insel, am 18. August empfängt Namibia die Gäste zum Rückspiel.

Prince Dube erzielte für Simbabwe das einzige Tor des Spiels in der 39. Minute. Trotz 90 Minuten auf schwachem fußballerischem Niveau, war Mannetti zufrieden: „Die Jungs haben gut verteidigt und haben Chancen kreiert.“ Am Ende musste die zweite Qualifikationsrunde im Elfmeterschießen entschieden werden. Petrus Shitembi, Hendrick Somaeb und Riaan Hanamub verwandelten die ersten drei Versuche für Namibia. Maova, der in der zweiten Halbzeit für den verletzten Lodyt Kazapua zwischen die Pfosten kam, parierte den dritten Schuss Simbabwes.Dynamo Frederick und Immanuel Heita machten die perfekte Runde vom Punkt komplett und ließen die namibische Truppe feiern: „Als Immanuel den Schuss verwandelte, gab es kein Halten mehr.“

Nach dem enttäuschenden COSAFA Castle Cup in Südafrika in diesem Monat und den Absturz in der FIFA-Weltrangliste auf Platz 156, ist der Erfolg in der CHAN-Qualifikation ein wichtiges Zeichen für den namibischen Fußball. Die CHAN 2018 findet vom 11. Januar bis zum 2. Februar in Kenia statt. Neim kleinen Bruder der Afrikameisterschaft sollen nur Spieler in die Nationalteams berufen werden, die in ihren heimischen Ligen unter Vertrag stehen.