Black Africa ist Meister
Trainer Paulus Shipanga ist der jüngste Meistertrainer der Premier League
Von Philipp Lüßen, Windhoek
Der verdiente Meister der MTC Premier League Saison 2018/2019 heißt Black Africa (BA). Das Spiel gegen die Orlando Pirates wurde am Ende zu einer Demonstration der eigenen Stärke. Mit 3:0 gewann die Mannschaft das Katutura-Derby vor heimischer Kulisse und konnte nach dem Spiel mit seinen Anhängern die Meisterschaft feiern.
Mit einer offensiven 3-4-3-Aufstellung gab Black-Africa-Trainer Paulus Shipanga eine klare Marschrichtung vor. Die offensive Herangehensweise offenbarte sich jedoch in der ersten Halbzeit als etwas zu forsch. Die Orlando Pirates konnten immer wieder Nadelstiche setzen, aber ihnen fehlte die Konsequenz im Abschluss. Der Spieler der ersten Halbzeit auf Seiten der Pirates war Tongeni Shilongo. Er hatte die erste und größte Chance für die Pirates als er sich auf der linken Seite durchsetzte und frei vor BA-Torwart Kamagonda Ndisino auftauchte, der sich ganz breit machen musste, um den Rückstand zu verhindern.
In der Folge entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Black Africa hatte zwar mehr Ballbesitz aber offenbarte immer wieder Lücken in der sehr offensiven Aufstellung. Die zweite große Chance für die Orlando Pirates war ein direkter Freistoß von Kapitän Cephas Awunor. Der harte, aber zentrale Schuss wurde von Ndisino gerade noch mit den Fingerspitzen an die Latte gelenkt.
Zum Ende der ersten Halbzeit schlug dann aber die Stunde von Black Africa. Der wiedergenesene McCarthy Nawaseb setzte sich zunächst in der 43. Minute mit einer starken Einzelleistung auf der rechten Seite durch, wurde aber beim Abschlussversuch geblockt. Den Abpraller nahm Dynamo Fredericks direkt, scheiterte allerdings am Orlando-Keeper Donavan Gai-Nub. In der Schlussminute dieser ersten Halbzeit war es dann soweit: Nawaseb bereitete die Aktion selbst mit einem Doppelpass vor und vollende mit einem abgefälschten Fernschuss zum 1:0. Die Führung war glückte, weil der Pirates-Keeper Gai-Nub bereits in eine Ecke abgetaucht war und der Schuss dann unhaltbar in die Mitte einschlug. Mit der glücklichen 1:0-Führung ging es in die Halbzeit.
Zur zweiten Hälfte korrigierte BA-Trainer Shipanga seine Aufstellung und zog Marco Somseb aus dem Mittelfeld zurück auf die Rechtsverteidiger-Position. Im 4-3-3 fühlte sich Black Africa deutlich wohler und erhöhte die Schlagzahl an Chancen in der zweiten Halbzeit.
Ein Angriff über den agilen Nawaseb, diesmal auf der linken Seite zu finden, nach einer guten Passstafette gelang zu Riowa Kamutuezu, der aber über den Ball schlug. Auf Umwegen gelang die Kugel zu Stoßstürmer Derl Gaogoseb, der sich nicht zweimal bitten ließ und per Direktabnahme ins rechte obere Eck vollendete. Die Entscheidung war gefallen und die Spieler Black Africas feierten den Treffer ausgelassen vor den eigenen Fans.
Der Rest der Partie war ein besseres Schaulaufen von Black Africa. Ein Freistoß in Ronaldo-Manier von Wesley Katjiteo aus knappen 25 Metern streifte knapp am linken Pfosten vorbei. In der Nachspielzeit gelang Black Africa dann auch noch das 3:0. Der eingewechselte Immanuel Heita nutzte eine unübersichtliche Situation im Strafraum aus und versenkte den Ball zum Endstand.
Nach dem Schlusspfiff wurde das Stadion zu einem Tollhaus. Die Black Africa-Spieler feierten ausgelassen ihre mit dem Sieg vorzeitig feststehende Meisterschaft. Trainer Paulus Shipanga ist jetzt mit 38 Jahren der jüngste Meistertrainer in der Geschichte der namibischen Premier League. Nach den ausgelassenen Feierlichkeiten mit Tänzen vor der Fankurve und dem Überreichen des Meisterpokals konnten sich die Black Africa-Spieler auf eine lange Nacht freuen. Das letzte Spiel der Saison am 22. Mai gegen die Citizens, wird somit zum Schaulaufen des neuen Meisters.
Der verdiente Meister der MTC Premier League Saison 2018/2019 heißt Black Africa (BA). Das Spiel gegen die Orlando Pirates wurde am Ende zu einer Demonstration der eigenen Stärke. Mit 3:0 gewann die Mannschaft das Katutura-Derby vor heimischer Kulisse und konnte nach dem Spiel mit seinen Anhängern die Meisterschaft feiern.
Mit einer offensiven 3-4-3-Aufstellung gab Black-Africa-Trainer Paulus Shipanga eine klare Marschrichtung vor. Die offensive Herangehensweise offenbarte sich jedoch in der ersten Halbzeit als etwas zu forsch. Die Orlando Pirates konnten immer wieder Nadelstiche setzen, aber ihnen fehlte die Konsequenz im Abschluss. Der Spieler der ersten Halbzeit auf Seiten der Pirates war Tongeni Shilongo. Er hatte die erste und größte Chance für die Pirates als er sich auf der linken Seite durchsetzte und frei vor BA-Torwart Kamagonda Ndisino auftauchte, der sich ganz breit machen musste, um den Rückstand zu verhindern.
In der Folge entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Black Africa hatte zwar mehr Ballbesitz aber offenbarte immer wieder Lücken in der sehr offensiven Aufstellung. Die zweite große Chance für die Orlando Pirates war ein direkter Freistoß von Kapitän Cephas Awunor. Der harte, aber zentrale Schuss wurde von Ndisino gerade noch mit den Fingerspitzen an die Latte gelenkt.
Zum Ende der ersten Halbzeit schlug dann aber die Stunde von Black Africa. Der wiedergenesene McCarthy Nawaseb setzte sich zunächst in der 43. Minute mit einer starken Einzelleistung auf der rechten Seite durch, wurde aber beim Abschlussversuch geblockt. Den Abpraller nahm Dynamo Fredericks direkt, scheiterte allerdings am Orlando-Keeper Donavan Gai-Nub. In der Schlussminute dieser ersten Halbzeit war es dann soweit: Nawaseb bereitete die Aktion selbst mit einem Doppelpass vor und vollende mit einem abgefälschten Fernschuss zum 1:0. Die Führung war glückte, weil der Pirates-Keeper Gai-Nub bereits in eine Ecke abgetaucht war und der Schuss dann unhaltbar in die Mitte einschlug. Mit der glücklichen 1:0-Führung ging es in die Halbzeit.
Zur zweiten Hälfte korrigierte BA-Trainer Shipanga seine Aufstellung und zog Marco Somseb aus dem Mittelfeld zurück auf die Rechtsverteidiger-Position. Im 4-3-3 fühlte sich Black Africa deutlich wohler und erhöhte die Schlagzahl an Chancen in der zweiten Halbzeit.
Ein Angriff über den agilen Nawaseb, diesmal auf der linken Seite zu finden, nach einer guten Passstafette gelang zu Riowa Kamutuezu, der aber über den Ball schlug. Auf Umwegen gelang die Kugel zu Stoßstürmer Derl Gaogoseb, der sich nicht zweimal bitten ließ und per Direktabnahme ins rechte obere Eck vollendete. Die Entscheidung war gefallen und die Spieler Black Africas feierten den Treffer ausgelassen vor den eigenen Fans.
Der Rest der Partie war ein besseres Schaulaufen von Black Africa. Ein Freistoß in Ronaldo-Manier von Wesley Katjiteo aus knappen 25 Metern streifte knapp am linken Pfosten vorbei. In der Nachspielzeit gelang Black Africa dann auch noch das 3:0. Der eingewechselte Immanuel Heita nutzte eine unübersichtliche Situation im Strafraum aus und versenkte den Ball zum Endstand.
Nach dem Schlusspfiff wurde das Stadion zu einem Tollhaus. Die Black Africa-Spieler feierten ausgelassen ihre mit dem Sieg vorzeitig feststehende Meisterschaft. Trainer Paulus Shipanga ist jetzt mit 38 Jahren der jüngste Meistertrainer in der Geschichte der namibischen Premier League. Nach den ausgelassenen Feierlichkeiten mit Tänzen vor der Fankurve und dem Überreichen des Meisterpokals konnten sich die Black Africa-Spieler auf eine lange Nacht freuen. Das letzte Spiel der Saison am 22. Mai gegen die Citizens, wird somit zum Schaulaufen des neuen Meisters.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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