Betrüger in Swakop aktiv
Ein Betrüger treibt derzeit in Swakopmund sein Unwesen und versucht, Bargeld zu ergaunern. Davor warnen der Gastgewerbe-Verband HAN und die Namibische Industrie- und Handelskammer NCCI. Dennoch fiel Namib i dem Gauner bereits zum Opfer.
Swakopmund - 400 Namibia-Dollar erschlich sich ein deutschsprachiger, etwa 50 Jahre alter Mann vergangene Woche im Swakopmunder Informationszentrum Namib i, wo er sich als Jürgen Hoffmann ausgab. Auch andere Unternehmen meldeten der AZ den Besuch eines mutmaßlichen Betrügers. Der Gastgewerbe-Verband HAN und die Namibische Industrie- und Handelskammer NCCI schickten in der vergangenen Woche schriftliche Warnungen an ihre Mitglieder in Swakopmund. Diese sollten sich vor einem vermeintlichen Reiseführer von ProTours in Acht nehmen, der versucht, bei Unternehmen Geld, beispielsweise für Benzin, zu leihen, es jedoch nie zurückzahlt.
Namib i ist bisher das erste Unternehmen, welches der AZ meldete, dem Betrüger auf dem Leim gegangen zu sein. Jürgen Hoffmann soll aber in Swakopmund außerdem bei der Pension Seebreeze, bei Kirikara und bei Seehorse BB versucht haben, Bargeld zu erbeuten.
Gutgläubig ließ sich Namib i-Mitarbeiterin Anna Stamm am Donnerstagnachmittag von dem höflich auftretenden Mann um den Finger wickeln und gab ihm N$ 400, die das Unternehmen bis heute nicht wieder gesehen hat. Der Mann habe sich als Jürgen Hoffmann ausgegeben und erklärt, er kenne die Geschäftsführerin Almuth Styles sehr gut. Er habe eine Telefonnummer hinterlassen und versprochen, das Geld sofort zurückzuzahlen. Danach sei er gegangen und nie wieder aufgetaucht. Almuth Styles ist wütend: "Meine Mitarbeiterin hätte einfach nicht so gutgläubig sein dürfen. Ich war im Urlaub und konnte die an uns geschickte Warnung daher erst viel später an alle Mitarbeiter weiterleiten."
Pensionsinhaberin Margit d'Avingnon schilderte der AZ, dass der Mann auch bei ihr versucht habe, Geld zu neppen - allerdings erfolglos. "Er meldete unter dem Namen Jürgen Hoffmann sechs Gäste an, war zwar sehr freundlich, doch als er mich um Benzingeld bat, wurde ich skeptisch und schickte ihn fort", so d'Avingnon. Dies habe sich noch vor dem Vorfall bei Namib i abgespielt. "Gleich nachdem er fort war, sagte mir meine Kollegin, dass der Mann ihr irgendwie bekannt vorgekommen sei. Später erinnerten wir uns an die Betrugsserie aus dem vergangen Jahr und uns fiel auf, dass es sich um genau die gleiche betrügerische Masche handelte. Auch die Personenbeschreibung von damals passte genau auf unseren Betrüger", so d'Avingnon.
Im Februar 2004 hatte die AZ über eine Betrugsserie berichtet: Der deutschsprachige Bernhard S., ebenfalls etwa 50 Jahre alt, hatte verschiedene Unternehmen mit der gleichen Masche übers Ohr gehauen und war dann verhaftet worden.
Swakopmund - 400 Namibia-Dollar erschlich sich ein deutschsprachiger, etwa 50 Jahre alter Mann vergangene Woche im Swakopmunder Informationszentrum Namib i, wo er sich als Jürgen Hoffmann ausgab. Auch andere Unternehmen meldeten der AZ den Besuch eines mutmaßlichen Betrügers. Der Gastgewerbe-Verband HAN und die Namibische Industrie- und Handelskammer NCCI schickten in der vergangenen Woche schriftliche Warnungen an ihre Mitglieder in Swakopmund. Diese sollten sich vor einem vermeintlichen Reiseführer von ProTours in Acht nehmen, der versucht, bei Unternehmen Geld, beispielsweise für Benzin, zu leihen, es jedoch nie zurückzahlt.
Namib i ist bisher das erste Unternehmen, welches der AZ meldete, dem Betrüger auf dem Leim gegangen zu sein. Jürgen Hoffmann soll aber in Swakopmund außerdem bei der Pension Seebreeze, bei Kirikara und bei Seehorse BB versucht haben, Bargeld zu erbeuten.
Gutgläubig ließ sich Namib i-Mitarbeiterin Anna Stamm am Donnerstagnachmittag von dem höflich auftretenden Mann um den Finger wickeln und gab ihm N$ 400, die das Unternehmen bis heute nicht wieder gesehen hat. Der Mann habe sich als Jürgen Hoffmann ausgegeben und erklärt, er kenne die Geschäftsführerin Almuth Styles sehr gut. Er habe eine Telefonnummer hinterlassen und versprochen, das Geld sofort zurückzuzahlen. Danach sei er gegangen und nie wieder aufgetaucht. Almuth Styles ist wütend: "Meine Mitarbeiterin hätte einfach nicht so gutgläubig sein dürfen. Ich war im Urlaub und konnte die an uns geschickte Warnung daher erst viel später an alle Mitarbeiter weiterleiten."
Pensionsinhaberin Margit d'Avingnon schilderte der AZ, dass der Mann auch bei ihr versucht habe, Geld zu neppen - allerdings erfolglos. "Er meldete unter dem Namen Jürgen Hoffmann sechs Gäste an, war zwar sehr freundlich, doch als er mich um Benzingeld bat, wurde ich skeptisch und schickte ihn fort", so d'Avingnon. Dies habe sich noch vor dem Vorfall bei Namib i abgespielt. "Gleich nachdem er fort war, sagte mir meine Kollegin, dass der Mann ihr irgendwie bekannt vorgekommen sei. Später erinnerten wir uns an die Betrugsserie aus dem vergangen Jahr und uns fiel auf, dass es sich um genau die gleiche betrügerische Masche handelte. Auch die Personenbeschreibung von damals passte genau auf unseren Betrüger", so d'Avingnon.
Im Februar 2004 hatte die AZ über eine Betrugsserie berichtet: Der deutschsprachige Bernhard S., ebenfalls etwa 50 Jahre alt, hatte verschiedene Unternehmen mit der gleichen Masche übers Ohr gehauen und war dann verhaftet worden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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