Besucher über Luftbrücken willkommen heißen
Windhoek (ste) - In einem Exklusivinterview mit der Zeitschrift Tourismus Namibia, zeigte sich der Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, Pohamba Shifeta vorsichtig-optimistisch. Die nachteiligen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Tourismussektor seien extrem gewesen, weshalb dringend an einer Lösung gearbeitet werden müsse. „Und genau das ist, was wir zurzeit tun. Wir untersuchen die Möglichkeit Luftbrücken einzurichten, damit es unseren Besuchern möglich wird wieder Namibia zu besuchen. Wenn die Touristen selbst aus einer Gegend kommen, die als COVID-19-frei gilt, sollten wir uns Möglichkeiten überlegen, wie diese Leute einreisen können ohne die 14-tägige Quarantäne einhalten zu müssen und obendrein hier unbeschadet ihren Urlaub verbringen können“< erklärte der Minister. Genaues stehe nicht fest, aber man befasse sich mit Ländern wie beispielsweise Deutschland und müsse nun noch die genauen Grundsätze und Modalitäten erstellen.
Indessen sei er froh, dass sich der namibische Präsident dazu entschlossen habe, die Forstwirtschaft wieder dem Umweltministerium zuzuteilen. Man dürfe dem Landwirtschaftsministerium nicht übelnehmen, dass sie die Wälder im Nordosten Namibia gerodet hätten. Das Umweltministerium habe andere Prioritäten als das Landwirtschaftsministerium: „Wir müssen zusehen wie wir unsere Natur und die knappen Ressourcen nachhaltig erhalten, während dem Landwirtschaftsministerium daran lag, Land für den Ackerbau zur Verfügung zu stellen, damit unsere Farmer das Land versorgen können. Da ist es doch klar, dass die Grundsätze gegeneinander laufen.“
Laut Shifeta steht der Beschluss bereits und so betonte er zwei Mal: „Kein Stück Holz, das künftig in Namibia gewonnen wird, darf die Grenzen des Landes verlassen, wenn es nicht verarbeitet worden ist. Es darf unser Land nicht als Rohprodukt und auch nicht als halbverarbeitetes Produkt verlassen. Uns liegt an der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressource und dabei können wir Arbeitsplätze schaffen, indem wir die Wertschöpfung in den Vordergrund stellen.“ Das gesamte Interview kann am Samstagmorgen auf der Facebook-Seite der Namibia Tourism Expo (NTE) mitverfolgt werden.
Indessen sei er froh, dass sich der namibische Präsident dazu entschlossen habe, die Forstwirtschaft wieder dem Umweltministerium zuzuteilen. Man dürfe dem Landwirtschaftsministerium nicht übelnehmen, dass sie die Wälder im Nordosten Namibia gerodet hätten. Das Umweltministerium habe andere Prioritäten als das Landwirtschaftsministerium: „Wir müssen zusehen wie wir unsere Natur und die knappen Ressourcen nachhaltig erhalten, während dem Landwirtschaftsministerium daran lag, Land für den Ackerbau zur Verfügung zu stellen, damit unsere Farmer das Land versorgen können. Da ist es doch klar, dass die Grundsätze gegeneinander laufen.“
Laut Shifeta steht der Beschluss bereits und so betonte er zwei Mal: „Kein Stück Holz, das künftig in Namibia gewonnen wird, darf die Grenzen des Landes verlassen, wenn es nicht verarbeitet worden ist. Es darf unser Land nicht als Rohprodukt und auch nicht als halbverarbeitetes Produkt verlassen. Uns liegt an der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressource und dabei können wir Arbeitsplätze schaffen, indem wir die Wertschöpfung in den Vordergrund stellen.“ Das gesamte Interview kann am Samstagmorgen auf der Facebook-Seite der Namibia Tourism Expo (NTE) mitverfolgt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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