Bestzeiten und Verletzungen
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Bestzeiten und Verletzungen

Die U19 Leichtathleten hatten eine durchwachsene WM
Emanuel Hege
Von Emanuel Hege, Windhoek/Nairobi

Am Wochenende haben vier Leichtathletiktalente bei der Jugend-Weltmeisterschaft in Nairobi (Kenia) teilgenommen. Im Vorfeld der Wettkämpfe hatte der Verband auf einige Finalteilnahmen gehofft, am Ende war es nur Ivan Danny Geldenhuys der den Finallauf über 400 Meter bestreiten durfte. Für die Leichtathleten war es trotzdem ein erfolgreicher Auftritt, denn drei von vier Sportlern haben neue persönliche Bestleistungen erreicht. Hier die Ergebnisse der vier Athleten im Überblick:

Ryan Williams

Der Diskusswerfer des Gobabis-Gymnasiums hatte in diesem Jahr auf einem Leichtathletik-Meeting in Simbabwe seine persönliche Bestleistung von 56,53 Metern geworfen. Es war vorher klar, wenn Williams diese Leistung wiederholt, steht im Finale der WM. Williams‘ Vorkampf verlief dann jedoch nicht wie erwünscht: Zwei von drei Versuchen des Namibiers wurden als ungültig gewertet, beim einzig gewerteten Wurf landete der Diskuss bei 53,83 Meter. Williams erreichte mit dieser Weite nur Rang 12, zwei Plätze und 76 cm hinter der Qualifikationsmarke.

Theron Human

Über 100 und 200 Meter wollte indes Theron Human überzeugen. Am Donnerstag gab es den ersten Rückschlag für den Schüler der Privatschule Elnatan - im Vorlauf der 100 Meter landete Human auf dem 5. Rang, als vierter hätte er sich für das Halbfinale qualifiziert. Auf den 200 Meter verlief der Vorlauf umso besser. In einem unglaublich starken Lauf reichte Platz sechs und eine neue persönliche Bestzeit von 21,75 Sekunden um sich für das Halbfinale zu qualifizieren. Human verbesserte damit seine Bestzeit um fünf Hundertstel. Kurz vor dem Halbfinale folgte dann jedoch der Rückschlag: Wegen einer Verletzung an der Kniesehene und am Oberschenkel musste der Namibier aufgeben und konnte nicht am Rennen teilnehmen.

Sade De Souse

Als große Sprinthoffnung ist Sade De Sousa am vergangenen Wochenende in die Wettkämpfe gestartet. Als nationale Meisterin wollte De Souse die WM-Finalläufe über 100 und 200 Meter erreichen. Während die Schülerin des Windhoek Gymnasium im Vorlauf der 100 Meter noch souverän als drittplatzierte in das Halbfinale einzog, versagten die Beine im Halbfinale. Mit einer Bestzeit von 11,85 Sekunden war De Souse nach Nairobi gereist, im Halbfinale lief sie nur 12,03 Sekunden und konnte sich damit nicht für das Finale qualifizieren.

Die Hoffnungen lagen nun auf den 200 Metern - die Enttäuschung über das Ausscheiden über die Kurzzdistanz war schnell vergessen und so sprintete De Souse im Vorlauf zu einer neuen persönlichen Bestzeit von 24,83 Sekunden. Als 13. des Vorlaufs qualifizierte sie sich für die nächste Runde. Vor dem Halbfinale am Samstag folgte jedoch die nächste Enttäuschung für Team Namibia: Wegen einer Verletzung am Knie konnte De Souse nicht teilnehmen. „Ich hatte in diesem Jahr breits eine Verletzung an der Kniesehne“, sagte De Souse enttäuscht, von Rennen zu Rennen habe sie das Knie mehr gespürt bis es eindeutig wurde, dass sie aufgeben muss.

Ivan Danny Geldenhuys

Am besten lief es für Ivan Danny Geldenhuys - dreimal verbesserte er bei der WM in Nairobi seine persönliche Bestleistung. Geldenhuys lernt an der Windhoek-Oberschule (WHS) und ging in Nairobi über die 400 Meter an den Start. Im Vorlauf verbesserte Geldenhuys bereits seine Bestzeit um fast eine Sekunde. Im Halbfinale dann eine weiter Hammer-Zeit und die viert beste Leistung aller Halbfinalisten. Geldenhuys zog verdient in das Finale am Freitag ein.

Durch das starke Halbfinale war die Hoffnung auf eine Medaille groß, auch im Endlauf überbot sich Geldenhuys selbst und stellte wieder eine neue Bestzeit von 47,17 Sekunden auf. Trotzdem reichte es nur für den siebten Platz im Finale. Während die anderen drei namibischen WM-Teilnehmer nachhause fliegen, geht es für den Ausnahmeläufer Geldenhuys ohne große Regnerationszeit zu den Commonwealth Jugendspielen auf die Bahamas. Dort trifft er auf das namibische Team, dass nicht nur in der Leichtathletik, sondern auch im Boxen, im Tennis und im Radsport teilnimmt (siehe Seite 9).

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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