Bessere Leistungen erwünscht
Windhoeks Bürgermeister und Stadtdirektor ziehen jetzt an einem Strang
Von Frank Steffen, Windhoek
Windhoeks Bürgermeister Muesee Kazapua äußerte sich bei der Ratsversammlung der Vorwoche zu der 27. Unabhängigkeitsfeier, die gerade eine Woche vorher stattgefunden hatte. Er zeigte sich erfreut über die Errungenschaften Namibias und bewertet die Erfolge dahingehend, dass Namibia mittlerweile zu einem Modelstaat avanciert sei. Er zitierte indes aus der Ansprache des namibischen Präsidenten, Hage Geingob, der in seiner Rede zum Unabhängigkeitstag am 21. März 2017 unter anderem den Umstand moniert hatte, dass Einwohner namibischer Ortschaften, entgegen bestehender Gesetzgebung, sich zunehmend das Recht nähmen wilde Niederlassungen zu gründen. Diese Anmerkung folgte einer Rechtsprechung auf dem Fuß, laut welcher einige Siedler mit der Unterstützung des Aktivisten Job Amupanda die Stadt wegen des gewaltsamen Abrisses ihrer Hütten in Katutura (7de Laan) per Eilantrag verklagt hatten und vom Gericht Recht bekommen hatten. Kazapua betonte allerdings, dass die Stadt in der Pflicht stünde, der Bevölkerung einen besseren Dienst zu gewährleisten.
Stadtdirektor Robert Kahimise leitete indes am darauffolgenden Tag eine Pressekonferenz und bestätigte due Ansicht seines Chefs: „Es wird höchste Zeit, dass das vor acht Jahren anvisierte Leistungsbewertungs-System endlich in die Tat umgesetzt wird! Was in Windhoek in der letzten Zeit passiert ist, führt zu unnötigem Unmut und muss dringend geändert werden. Wir haben Kontakt zu vielen bereitstehenden Partnern, die zusammen mit der Stadt den Wohnungsmangel lösen wollen.“ Kahimise wich ab von seiner vorbereiteten Rede und erklärte, dass er binnen zwei Monaten seinen neuen Strategieplan veröffentlichen- und diesen der Öffentlichkeit zugängig machen will. Darin sei auch der Arbeitsvorgang für Bauanträge und -vorhaben systematisiert, damit der Wohnungsbau vorangetrieben werden kann. „Dies betrifft den Wohnungsbau sowie die Wasserplanung. Wir müssen einfach besser werden und deswegen werden in Zukunft nicht nur die Leistungen des Top-Managements, sondern auch die aller Angestellten an den ihnen auferlegten Pflichten und der Erreichung von Zielsetzungen gemessen“, versprach Kahimise und wies auf einige Entwicklungen in Havana (Vorort Katutura) und Khomasdal, wo es darum ginge, Wohnungen für unter 800000 N$ zu bauen, damit der Mangel an Sozialwohnungen gelöst werde und auch für Windhoeker mit mittlerem Einkommen gesorgt werde.
„Der gute Regen der letzten zwei Monate hat uns zwar viel Erleichterung beschert, aber wir wollen keine Wiederholung der Krise, die wir während der vergangenen Dürre erlebt haben. Wir werden die Projekte zur Wasserversorgungssicherheit abhandeln und erst wenn wir am Ziel sind und genügend Wasser gebunkert haben, gibt es eine Entwarnung“, erklärte er auf die Frage der AZ, warum die Stadt weiterhin streng an den Sparmaßnahmen festhalte. Er betonte, dass Windhoek in den vergangenen Monaten lediglich 27% Wasser gespart habe, anstelle der anvisierten 40% während der Regen des nächsten Jahres nicht garantiert sei.
Der Stadtdirektor berichtete von einer Modernisierung der Stromnetze Khomasdals und Otjomuises die momentan vorgenommen werde und warnte ferner, dass am 4. April ab 8 Uhr morgens beim Ausspannplatz ein Transformator ausgewechselt werden soll, weswegen in dieser Umgebung der Strom unterbrochen wird.
Windhoeks Bürgermeister Muesee Kazapua äußerte sich bei der Ratsversammlung der Vorwoche zu der 27. Unabhängigkeitsfeier, die gerade eine Woche vorher stattgefunden hatte. Er zeigte sich erfreut über die Errungenschaften Namibias und bewertet die Erfolge dahingehend, dass Namibia mittlerweile zu einem Modelstaat avanciert sei. Er zitierte indes aus der Ansprache des namibischen Präsidenten, Hage Geingob, der in seiner Rede zum Unabhängigkeitstag am 21. März 2017 unter anderem den Umstand moniert hatte, dass Einwohner namibischer Ortschaften, entgegen bestehender Gesetzgebung, sich zunehmend das Recht nähmen wilde Niederlassungen zu gründen. Diese Anmerkung folgte einer Rechtsprechung auf dem Fuß, laut welcher einige Siedler mit der Unterstützung des Aktivisten Job Amupanda die Stadt wegen des gewaltsamen Abrisses ihrer Hütten in Katutura (7de Laan) per Eilantrag verklagt hatten und vom Gericht Recht bekommen hatten. Kazapua betonte allerdings, dass die Stadt in der Pflicht stünde, der Bevölkerung einen besseren Dienst zu gewährleisten.
Stadtdirektor Robert Kahimise leitete indes am darauffolgenden Tag eine Pressekonferenz und bestätigte due Ansicht seines Chefs: „Es wird höchste Zeit, dass das vor acht Jahren anvisierte Leistungsbewertungs-System endlich in die Tat umgesetzt wird! Was in Windhoek in der letzten Zeit passiert ist, führt zu unnötigem Unmut und muss dringend geändert werden. Wir haben Kontakt zu vielen bereitstehenden Partnern, die zusammen mit der Stadt den Wohnungsmangel lösen wollen.“ Kahimise wich ab von seiner vorbereiteten Rede und erklärte, dass er binnen zwei Monaten seinen neuen Strategieplan veröffentlichen- und diesen der Öffentlichkeit zugängig machen will. Darin sei auch der Arbeitsvorgang für Bauanträge und -vorhaben systematisiert, damit der Wohnungsbau vorangetrieben werden kann. „Dies betrifft den Wohnungsbau sowie die Wasserplanung. Wir müssen einfach besser werden und deswegen werden in Zukunft nicht nur die Leistungen des Top-Managements, sondern auch die aller Angestellten an den ihnen auferlegten Pflichten und der Erreichung von Zielsetzungen gemessen“, versprach Kahimise und wies auf einige Entwicklungen in Havana (Vorort Katutura) und Khomasdal, wo es darum ginge, Wohnungen für unter 800000 N$ zu bauen, damit der Mangel an Sozialwohnungen gelöst werde und auch für Windhoeker mit mittlerem Einkommen gesorgt werde.
„Der gute Regen der letzten zwei Monate hat uns zwar viel Erleichterung beschert, aber wir wollen keine Wiederholung der Krise, die wir während der vergangenen Dürre erlebt haben. Wir werden die Projekte zur Wasserversorgungssicherheit abhandeln und erst wenn wir am Ziel sind und genügend Wasser gebunkert haben, gibt es eine Entwarnung“, erklärte er auf die Frage der AZ, warum die Stadt weiterhin streng an den Sparmaßnahmen festhalte. Er betonte, dass Windhoek in den vergangenen Monaten lediglich 27% Wasser gespart habe, anstelle der anvisierten 40% während der Regen des nächsten Jahres nicht garantiert sei.
Der Stadtdirektor berichtete von einer Modernisierung der Stromnetze Khomasdals und Otjomuises die momentan vorgenommen werde und warnte ferner, dass am 4. April ab 8 Uhr morgens beim Ausspannplatz ein Transformator ausgewechselt werden soll, weswegen in dieser Umgebung der Strom unterbrochen wird.
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Allgemeine Zeitung
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