Überprüfung wird begrüßt
Windhoek - Die private Luftfahrtbranche Namibias begrüßt die Initiative der Regierung zur unabhängigen Überprüfung des kompletten Sektors. Das ergab eine Umfrage der AZ. Transportminister Helmut Angula hatte vergangene Woche angekündigt, dass Experten der Internationalen Zivilen Luftfahrtbehörde (ICAO) nach Namibia kommen würden, um die Branche unter die Lupe zu nehmen. Damit reagiert die Regierung auf die vielen Unglücke von Kleinflugzeugen in den vergangenen Monaten (AZ berichtete).
"Das Gute an dieser Sache ist, dass die gesamte Branche überprüft wird", sagte Wolfgang Grellmann, Geschäftsführer der Westair-Gruppe (Windhoek), auf AZ-Nachfrage. Er erhofft sich auch Anregungen für die Abteilung für zivile Luftfahrt des Transportministeriums. "Die Gehälter dort spotten jeder Beschreibung. Die Leute sind unterbezahlt und werden deshalb schnell abgeworben." In diesem Zusammenhang begrüßt er den Aufbau einer eigenen und vom Ministerium unabhängigen zivilen Luftfahrtbehörde in diesem Land, wie sie Angula ebenfalls abgekündigt hat. "Wir brauchen vor allem kompetente Leute, sonst nützen die Kontrollen nichts", so Grellmann.
Erwin Goebel, Geschäftsführer von Pleasure Flights + Safaris (Swakopmund), pflichtet ihm bei. "Mit einer unabhängigen Behörde bekommt man auch Privatleute und somit Know-how ins Land. Wir brauchen Leute, die wissen, was in der Branche läuft - die hatten wir bisher nicht, sagte er im AZ-Gespräch. Von der Überprüfung der ICAO-Experten erwartet er, dass damit der gesamte Sektor "auf ein höheres Niveau" gehoben wird.
"Das ist eine sehr dringende Angelegenheit, sonst gerät die Situation außer Kontrolle", kommentiert Ericksson Nengola, Chef des Direktorats zur Untersuchung von Flugzeugunglücken, den Expertenbesuch. Der Abschlussbericht zum Absturz der Cessna 210 im Januar 2008 in Windhoek mit sechs Todesopfern liege inzwischen dem Minister vor, sagte er auf AZ-Nachfrage. Nun warte man darauf, dass Angula den Report offiziell vorstellt.
"Das Gute an dieser Sache ist, dass die gesamte Branche überprüft wird", sagte Wolfgang Grellmann, Geschäftsführer der Westair-Gruppe (Windhoek), auf AZ-Nachfrage. Er erhofft sich auch Anregungen für die Abteilung für zivile Luftfahrt des Transportministeriums. "Die Gehälter dort spotten jeder Beschreibung. Die Leute sind unterbezahlt und werden deshalb schnell abgeworben." In diesem Zusammenhang begrüßt er den Aufbau einer eigenen und vom Ministerium unabhängigen zivilen Luftfahrtbehörde in diesem Land, wie sie Angula ebenfalls abgekündigt hat. "Wir brauchen vor allem kompetente Leute, sonst nützen die Kontrollen nichts", so Grellmann.
Erwin Goebel, Geschäftsführer von Pleasure Flights + Safaris (Swakopmund), pflichtet ihm bei. "Mit einer unabhängigen Behörde bekommt man auch Privatleute und somit Know-how ins Land. Wir brauchen Leute, die wissen, was in der Branche läuft - die hatten wir bisher nicht, sagte er im AZ-Gespräch. Von der Überprüfung der ICAO-Experten erwartet er, dass damit der gesamte Sektor "auf ein höheres Niveau" gehoben wird.
"Das ist eine sehr dringende Angelegenheit, sonst gerät die Situation außer Kontrolle", kommentiert Ericksson Nengola, Chef des Direktorats zur Untersuchung von Flugzeugunglücken, den Expertenbesuch. Der Abschlussbericht zum Absturz der Cessna 210 im Januar 2008 in Windhoek mit sechs Todesopfern liege inzwischen dem Minister vor, sagte er auf AZ-Nachfrage. Nun warte man darauf, dass Angula den Report offiziell vorstellt.
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Allgemeine Zeitung
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