Berliner Agentur zeigt Stadtbilder
Windhoek (ao) - Seit 2008 leben weltweit mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Die Fotografen der Berliner Agentur OSTKREUZ haben weltweit 22 Städte fotografiert und deren Leben sowie Sterben dokumentiert. Die entstandene Fotoausstellung „The City - Becoming and Decaying“ (Die Stadt - Vom Werden und Vergehen) tourt seit 2010 durch internationale Galerien und macht vom 5. bis 29. April halt in Windhoek. Die Bilder werden an vier Standorten in Windhoek gezeigt. „Die gesamte National Art Gallery wäre nicht groß genug gewesen, um die über 150 Fotografien auszustellen. Deshalb haben wir uns dazu entschieden ‚The City? in der Stadt aufzuteilen“, sagte Daniel Stoevesandt, Leiter des Goethe-Instituts Namibia, bei der Eröffnung der Ausstellung. So erlebt der Besucher nicht nur die fotografierten Städte, sondern seine eigene dazu, indem er die verschiedenen Galerien in Windhoek besucht.
„Die Ausstellung zeigt den Verfall auch relativ moderner Städte, wie Detroit in den USA, Pripyat in der Ukraine oder Ushuaia in Argentinien“, sagt Hercules Viljoen, Direktor der Nationalen Kunstgalerie Namibias. So wirkten die Fotografen dem kollektiven Vergessen dieses Teils der urbanen Realität entgegen. Die 18 OSTKREUZ-Fotografen porträtierten die Bewohner der Stadtutopie Auroville in Indien, der Slums von Manila, die Künstlichkeit der Straßenzüge Dubais und die zerbombten Häuser von Gaza. Sie hielten Momente und Orte fest, um die Verbindung von Menschen und ihrer Umwelt darzustellen. Eine Umwelt, die Menschen kreieren, aber auch wieder zerstören, durch Krieg oder Atomkatastrophen und auch verfallen lassen, wenn sich ihre Hoffnungen dort nicht erfüllen. Urbanisierung bietet eben nicht immer die Erfüllung aller Wünsche, was auch die Fotografien deutlich werden lassen.
Das Goethe-Institut bietet parallel zur Ausstellung einen sogenannten „Art-Talk“ zum Thema „Informalität, Marginalisierung und Recht auf die Stadt“ an und zeigt eine Dokumentation über die Agentur OSTKREUZ.
Ausstellungsorte in Windhoek :
Goethe-Institut, 5, Fidel Castro St., Mo-Do 9-17:30, Fr 9-14 Uhr
National Art Gallery of Namibia, Robert Mugabe Av., Mo 14-17 Uhr, Di-Fr 8-17 Uhr, Sa 9-14 Uhr
Katutura Community Art Center, Hostel St., Mo-Fr 8:30-17 Uhr
Namibia University of Science and Technology, Department of Architecture and Spatial Planning Building, Beethoven and Wagner St., Mo-Fr 08-18 Uhr
Der Eintritt ist frei. An Feiertagen sind die Galerien geschlossen.
„Die Ausstellung zeigt den Verfall auch relativ moderner Städte, wie Detroit in den USA, Pripyat in der Ukraine oder Ushuaia in Argentinien“, sagt Hercules Viljoen, Direktor der Nationalen Kunstgalerie Namibias. So wirkten die Fotografen dem kollektiven Vergessen dieses Teils der urbanen Realität entgegen. Die 18 OSTKREUZ-Fotografen porträtierten die Bewohner der Stadtutopie Auroville in Indien, der Slums von Manila, die Künstlichkeit der Straßenzüge Dubais und die zerbombten Häuser von Gaza. Sie hielten Momente und Orte fest, um die Verbindung von Menschen und ihrer Umwelt darzustellen. Eine Umwelt, die Menschen kreieren, aber auch wieder zerstören, durch Krieg oder Atomkatastrophen und auch verfallen lassen, wenn sich ihre Hoffnungen dort nicht erfüllen. Urbanisierung bietet eben nicht immer die Erfüllung aller Wünsche, was auch die Fotografien deutlich werden lassen.
Das Goethe-Institut bietet parallel zur Ausstellung einen sogenannten „Art-Talk“ zum Thema „Informalität, Marginalisierung und Recht auf die Stadt“ an und zeigt eine Dokumentation über die Agentur OSTKREUZ.
Ausstellungsorte in Windhoek :
Goethe-Institut, 5, Fidel Castro St., Mo-Do 9-17:30, Fr 9-14 Uhr
National Art Gallery of Namibia, Robert Mugabe Av., Mo 14-17 Uhr, Di-Fr 8-17 Uhr, Sa 9-14 Uhr
Katutura Community Art Center, Hostel St., Mo-Fr 8:30-17 Uhr
Namibia University of Science and Technology, Department of Architecture and Spatial Planning Building, Beethoven and Wagner St., Mo-Fr 08-18 Uhr
Der Eintritt ist frei. An Feiertagen sind die Galerien geschlossen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen