Berlin steht weiter zur Seite
Deutschland sichert Namibia weitere 2,5 Milliarden N$ Entwicklungshilfe zu
Von Clemens von Alten
Windhoek/Berlin
Nachdem Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) im Rahmen seines Namibia-Besuches zehn Millionen Euro als Dürrehilfe angekündigt hatte (AZ berichtete), folgte bei der jüngsten Regierungsverhandlung mit Namibia die Zusage weiterer 144 Millionen Euro. Das gesamte Hilfspaket in Höhe von umgerechnet rund 2,5 Milliarden Namibia-Dollar soll im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung in Bereichen wie Bildung, Infrastruktur und Klimaschutz investiert werden.
„Der Fünfte Nationale Entwicklungsplan (NDP5) und die nachhaltigen Entwicklungsziele der Agenda 2030 stellen den Orientierungsrahmen für die deutsch-namibische Zusammenarbeit dar“, erklärten die hiesige deutsche Botschaft und die namibische Regierung vergangene Woche in einer gemeinsamen Presseerklärung. Beispielsweise sei eine engere Kooperation im Bildungswesen vereinbart worden mit besonderem Fokus auf die Aus- und Weiterbildung von Berufsschullehrern. Konkret werde der Aufbau einer Fakultät für Berufsbildung bei der Namibischen Universität für Wissenschaft und Technologie (NUST) angestrebt.
„Zudem wird Deutschland die Zusammenarbeit fortführen, was den Schutz der Artenvielfalt, die Klimaanpassung und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen betrifft“, heißt es. Der Fokus liegt vor allem auf den Kleinfarmern in ländlichen Regionen. Ferner soll die Finanzierungslinie an die Namibische Entwicklungsbank (DBN) ausgebaut werden, um „klimarelevante Infrastruktur in Bereichen wie Energie, Transport und Wasser zu fördern“. In diesem Zusammenhang war laut der Botschaft auch die „angespannte Situation der Windhoeker Wasserversorgung“ eines der Gesprächsthemen in Berlin.
Darüber hinaus hat die Bundesregierung versprochen, die nachhaltige Städteentwicklung in Namibia zu unterstützen. In den informellen Siedlungen bestehe ein „dringender Handlungsbedarf“, so die deutsche Auslandsvertretung. Ziel sei es, sowohl den Zugang zu sicheren Landrechten zu ermöglichen als auch die Wohn- und Lebensverhältnisse einkommensschwacher Haushalte „spürbar“ zu verbessern. Zwei konkrete „neue Vorhaben“ sollen die Regierung dabei auf zentraler und lokaler Ebene unterstützen.
Das zweijährliche Treffen zwischen Vertretern der namibischen Regierung und der Bundesrepublik fand am 17. und 18. September in Berlin statt. „Die Entwicklungszusammenarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der besonderen deutsch-namibischen Partnerschaft, deren hoher Stellenwert erst kürzlich durch den Besuch (Müllers) unterstrichen wurde“, heißt es. Demnach hat Deutschland seit Namibias Unabhängigkeit „die wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung des Landes“ mit rund 1,2 Milliarden Euro (umgerechnet rund 19,2 Mrd. N$) unterstützt.
Windhoek/Berlin
Nachdem Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) im Rahmen seines Namibia-Besuches zehn Millionen Euro als Dürrehilfe angekündigt hatte (AZ berichtete), folgte bei der jüngsten Regierungsverhandlung mit Namibia die Zusage weiterer 144 Millionen Euro. Das gesamte Hilfspaket in Höhe von umgerechnet rund 2,5 Milliarden Namibia-Dollar soll im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung in Bereichen wie Bildung, Infrastruktur und Klimaschutz investiert werden.
„Der Fünfte Nationale Entwicklungsplan (NDP5) und die nachhaltigen Entwicklungsziele der Agenda 2030 stellen den Orientierungsrahmen für die deutsch-namibische Zusammenarbeit dar“, erklärten die hiesige deutsche Botschaft und die namibische Regierung vergangene Woche in einer gemeinsamen Presseerklärung. Beispielsweise sei eine engere Kooperation im Bildungswesen vereinbart worden mit besonderem Fokus auf die Aus- und Weiterbildung von Berufsschullehrern. Konkret werde der Aufbau einer Fakultät für Berufsbildung bei der Namibischen Universität für Wissenschaft und Technologie (NUST) angestrebt.
„Zudem wird Deutschland die Zusammenarbeit fortführen, was den Schutz der Artenvielfalt, die Klimaanpassung und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen betrifft“, heißt es. Der Fokus liegt vor allem auf den Kleinfarmern in ländlichen Regionen. Ferner soll die Finanzierungslinie an die Namibische Entwicklungsbank (DBN) ausgebaut werden, um „klimarelevante Infrastruktur in Bereichen wie Energie, Transport und Wasser zu fördern“. In diesem Zusammenhang war laut der Botschaft auch die „angespannte Situation der Windhoeker Wasserversorgung“ eines der Gesprächsthemen in Berlin.
Darüber hinaus hat die Bundesregierung versprochen, die nachhaltige Städteentwicklung in Namibia zu unterstützen. In den informellen Siedlungen bestehe ein „dringender Handlungsbedarf“, so die deutsche Auslandsvertretung. Ziel sei es, sowohl den Zugang zu sicheren Landrechten zu ermöglichen als auch die Wohn- und Lebensverhältnisse einkommensschwacher Haushalte „spürbar“ zu verbessern. Zwei konkrete „neue Vorhaben“ sollen die Regierung dabei auf zentraler und lokaler Ebene unterstützen.
Das zweijährliche Treffen zwischen Vertretern der namibischen Regierung und der Bundesrepublik fand am 17. und 18. September in Berlin statt. „Die Entwicklungszusammenarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der besonderen deutsch-namibischen Partnerschaft, deren hoher Stellenwert erst kürzlich durch den Besuch (Müllers) unterstrichen wurde“, heißt es. Demnach hat Deutschland seit Namibias Unabhängigkeit „die wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung des Landes“ mit rund 1,2 Milliarden Euro (umgerechnet rund 19,2 Mrd. N$) unterstützt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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