Überfall in Sambia
Im Kafue National Park auf der M9 Hauptstraße in Sambia wurden am vergangenen Donnerstag zwei Fahrzeuge des Swakopmunder Safariunternehmens Charly"s Desert Tours beschossen. Eine Japanerin starb, Reiseleiter Hans Burkhard wurde verletzt.
Windhoek - Der Überfall auf die Reisegruppe ereignete sich gegen 12.00 Uhr, als diese sich auf dem Weg von Lusaka nach Mongu befand. Dies berichtete gestern Klaus Schindler, einer der Eigentümer des Unternehmens, der AZ aus Lusaka. Er war sofort nach dem schrecklichen Ereignis am Freitag über Johannesburg nach Samibia geflogen.
Im Liuwa Plain National Park, nordwestlich von Mongu, wollte die Reisegruppe die jährliche Gnu Migration erleben. Mitten im Kafue National Park fielen plötzlich Schüsse. Ein Hinterreifen des ersten Fahrzeuges, welches Axel Gruber lenkte, wurde getroffen. Sieben Kugeln trafen den zweiten Geländewagen. Reiseleiter Hans Burkhardt wurde in den Unterarm getroffen, eine zweite Kugel streifte ihn am Gesäß und traf dann die 60-jährige Japanerin Tsuneko Nogami in den Unterleib. Ein weiterer Tourist, Hirotsugu Iizuka (66), erlitt leichte Verletzungen durch Splitter in der Brust. Trotz zerschossener Reifen und Verletzungen fuhren die beiden Namibier über einen Kilometer weiter, um aus der Gefahrenzone zu kommen. Als sie anhielten, begegnete ihnen ein Fahrzeug, welches den verletzten Hans Burkhardt in den nächsten Ort Kaoma nahm. Ein mitgereister japanischer Reiseführer, Toshiyuki Tsukiji, fuhr das Fahrzeug von Burkhardt nach Kaoma. Auf dem etwa 100 Kilometer langen Weg versuchten die Mitreisenden, Erste Hilfe zu leisten, aber bei der Ankunft in Kaoma war die Touristin gestorben. Klaus Schindler sagte, dass sofort alles in die Wege geleitet und Hans Burkhardt nach Johannesburg in eine orthopädische Klinik geflogen wurde.
Es wird vermutet, dass es sich mindestens um zwei Angreifer mit automatischen Waffen des Typs AK 47 gehandelt hat. Niemand aus der Reisegruppe hatte jemanden gesehen. Die sambische Polizei soll sehr schwach gehandelt haben, da "keine Fahrzeuge vorhanden waren und die Telefonverbindungen nicht richtig funktionierten", so Schindler.
Angehörige der Verstorbenen trafen wenig später in Lusaka ein. Dort fand am Sonntag in der japanischen Botschaft eine kurze Trauerfeier statt, am Montag wurde die Verstorbene eingeäschert. Gestern flog die Familie der Toten mit der Urne zurück nach Japan. Die restlichen Touristen sind bereits am Dienstag in ihre Heimat zurückgekehrt. Axel Gruber und Klaus Schindler werden in den kommenden Tagen in Namibia zurückerwartet, da sie in Lusaka noch auf den Polizeibericht aus Kaoma warten.
"Wir fahren seit fünf Jahren mit Touristen von Namibia aus nach Sambia. Ich bin selbst nachts herumgefahren und wir hatten nie Probleme", sagte Klaus Schindler. Er habe auch nichts von Überfällen auf Touristen in den vergangenen Monaten gehört. Im Oktober 2000 war Andreas Rechter etwa 100 Kilometer von der namibischen Grenze in Sambia bei einem Überfall getötet und der Fahrer des Fahrzeugs, Harry Kirchner, schwer verletzt worden.
Windhoek - Der Überfall auf die Reisegruppe ereignete sich gegen 12.00 Uhr, als diese sich auf dem Weg von Lusaka nach Mongu befand. Dies berichtete gestern Klaus Schindler, einer der Eigentümer des Unternehmens, der AZ aus Lusaka. Er war sofort nach dem schrecklichen Ereignis am Freitag über Johannesburg nach Samibia geflogen.
Im Liuwa Plain National Park, nordwestlich von Mongu, wollte die Reisegruppe die jährliche Gnu Migration erleben. Mitten im Kafue National Park fielen plötzlich Schüsse. Ein Hinterreifen des ersten Fahrzeuges, welches Axel Gruber lenkte, wurde getroffen. Sieben Kugeln trafen den zweiten Geländewagen. Reiseleiter Hans Burkhardt wurde in den Unterarm getroffen, eine zweite Kugel streifte ihn am Gesäß und traf dann die 60-jährige Japanerin Tsuneko Nogami in den Unterleib. Ein weiterer Tourist, Hirotsugu Iizuka (66), erlitt leichte Verletzungen durch Splitter in der Brust. Trotz zerschossener Reifen und Verletzungen fuhren die beiden Namibier über einen Kilometer weiter, um aus der Gefahrenzone zu kommen. Als sie anhielten, begegnete ihnen ein Fahrzeug, welches den verletzten Hans Burkhardt in den nächsten Ort Kaoma nahm. Ein mitgereister japanischer Reiseführer, Toshiyuki Tsukiji, fuhr das Fahrzeug von Burkhardt nach Kaoma. Auf dem etwa 100 Kilometer langen Weg versuchten die Mitreisenden, Erste Hilfe zu leisten, aber bei der Ankunft in Kaoma war die Touristin gestorben. Klaus Schindler sagte, dass sofort alles in die Wege geleitet und Hans Burkhardt nach Johannesburg in eine orthopädische Klinik geflogen wurde.
Es wird vermutet, dass es sich mindestens um zwei Angreifer mit automatischen Waffen des Typs AK 47 gehandelt hat. Niemand aus der Reisegruppe hatte jemanden gesehen. Die sambische Polizei soll sehr schwach gehandelt haben, da "keine Fahrzeuge vorhanden waren und die Telefonverbindungen nicht richtig funktionierten", so Schindler.
Angehörige der Verstorbenen trafen wenig später in Lusaka ein. Dort fand am Sonntag in der japanischen Botschaft eine kurze Trauerfeier statt, am Montag wurde die Verstorbene eingeäschert. Gestern flog die Familie der Toten mit der Urne zurück nach Japan. Die restlichen Touristen sind bereits am Dienstag in ihre Heimat zurückgekehrt. Axel Gruber und Klaus Schindler werden in den kommenden Tagen in Namibia zurückerwartet, da sie in Lusaka noch auf den Polizeibericht aus Kaoma warten.
"Wir fahren seit fünf Jahren mit Touristen von Namibia aus nach Sambia. Ich bin selbst nachts herumgefahren und wir hatten nie Probleme", sagte Klaus Schindler. Er habe auch nichts von Überfällen auf Touristen in den vergangenen Monaten gehört. Im Oktober 2000 war Andreas Rechter etwa 100 Kilometer von der namibischen Grenze in Sambia bei einem Überfall getötet und der Fahrer des Fahrzeugs, Harry Kirchner, schwer verletzt worden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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