Bereits 16 Tote im neuen Jahr

Zwei schwere Verkehrsunfälle kosten zehn Menschen das Leben
Clemens von Alten
Von Clemens von Alten, Windhoek

Der erste schwere Unfall mit mehreren Toten in diesem Jahr ereignete sich am Montagmorgen gegen 10 Uhr nahe Ondangwa, wie aus dem gestrigen Bericht der Polizei hervorgeht. Ein aus Oshakati kommendes Kleinfahrzeug sei mit einem Geländewagen des Stromversorgers NORED frontal zusammengestoßen.

„Vier Menschen – darunter die Fahrerin des Personenwagens – waren auf der Stelle tot“, heißt es. Eine weitere Person sei auf dem Weg ins Hospital von Oshakati verstorben, während eine sechste Person mit schweren Verletzungen eingeliefert worden sei und sich in einem ernsten Zustand befinde. Vier der Todesopfer seien inzwischen identifiziert: Selma Agnes Katshoona (35 Jahre), Ipawa Hennock (13), Medusalem Nantinda (32) und Brunah Tuwilika Ndemupehafo Shapi (4). Die Identität des fünften, weiblichen Opfers stehe noch nicht fest.

Rund 20 Minuten später ist es fast 900 Kilometer westlich zum zweiten schweren Unfall des neuen Jahres gekommen. Laut Polizei sind bei diesem Verkehrsunglück auf der Straße zwischen Linyanti und Sangwali südlich von Katima Mulilo ebenfalls fünf Menschen umgekommen. „Es wird vermutet, dass der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hat, nachdem der Reifen am rechten Hinterrad geplatzt ist, und dieses sich mehrmals überschlug“, heißt es in dem offiziellen Bericht, demzufolge vier der Insassen an der Unfallstelle und eine Person auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben sind.

Bei den Toten handele es sich um Fidelis Masule Mukushi (71 Jahre), Kazanga Isaac Ronmoss (19), Luze Linda Mataa (21) und Mubita Nsozi (Alter unbekannt). Das fünfte, männliche Opfer wurde noch nicht identifiziert. „Der Fahrer überlebte den Unfall zwar, muss sich aber wegen Fahrens ohne Führerschein, fahrlässiger Tötung sowie rücksichtslosen Fahrverhaltens verantworten“, erklärte der zuständige Polizist Evans Simasiku gegenüber Nampa. Der Führerschein des Fahrers sei gefälscht gewesen.

Bis Sonntag hatte der Verkehrsunfallfonds (MVA Fund Namibia) seit Jahresbeginn insgesamt 52 Unfälle auf den namibischen Straßen gezählt, wie die Pressesprecherin Belinda Hanburee auf AZ-Nachfrage erklärte. Bei diesen Zusammenstößen seien 109 Personen verletzt worden und sechs Menschen ums Leben gekommen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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