Bekenntnis zu Kyoto-Protokoll
Windhoek/Kopenhagen - Es gibt keine verbindliche Kopenhagener Klima-Akte, aber Präsident Hifikepunye Pohamba bekennt sich zur vereinbarten Klimaschutz-Leitlinie des Kyoto-Modells.
"Wir setzen uns nachdrücklich für den Erhalt und die Stärkung des Kyoto-Protokolls ein", hat Präsident Pohamba durch seinen Premier Nahas Angula vergangene Woche beim Klima-Weltgipfel in Kopenhagen verlauten lassen. Ebenso unterstütze Namibia die gemeinsame AU-Position zum Klimaschutz. Als hätte Pohamba eine Vorahnung gehabt, dass der Kopenhagener Gipfel am Egoismus der Großmächte scheitern und keine neue Verpflichtung bringen sollte, was nach Mitteilung seines Premiers auch eingetreten ist, hat er Namibia an das Klimaschutz-Protokoll gebunden, das bereits am 11. Dezember 1997 in der japanischen Stadt Kyoto erstmals völkerrechtlich verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen in den Industrieländern festgelegt hat. Die Weltöffentlichkeit hatte erwartet, dass Kopenhagen über die lockere Verpflichtung von Kyoto hinauskäme, wurde aber bitter enttäuscht.
"Es hat eine merkliche Steigerung in der Frequenz und der Heftigkeit der Katastrophen in Namibia gegeben. Die Gemeinschaften Namibias überleben die Dürren, um danach von Überschwemmungen, Gras- und Buschbränden sowie von Seuchen heimgesucht zu werden, die durch den Klimawandel verschlimmert werden." Pohamba schilderte das Ausmaß der Katastrophen im Rahmen der Gesamtbevölkerung des Landes von knapp über zwei Millionen. "Zwischen 2004 und 2009 sind jährlich Überschwemmungen vorgekommen, die zwischen 12000 und 677540 Menschen in sechs der 13 Regionen des Landes in Mitleidenschaft gezogen haben." Nach den Überschwemmungen des Jahres 2009 allein haben die Weltbank und das UN-Entwicklungsprogramm einen Sachschaden an der Infrastruktur Namibias in Höhe von rund 565 Mio. N$ errechnet. Für den Wiederaufbau errechnet Pohamba eine Summe von 4,7 Milliarden Namibia-Dollar.
Pohamba hat alle Länder mit erwiesener und anpassungsfähiger Umwelttechnik, inklusive der erneuerbaren Energie, zur Partnerschaft mit Namibia aufgerufen. Er verspricht sich davon "fruchtbaren Austausch und vorteilhaften Transfer technischer Kenntnisse".
"Wir setzen uns nachdrücklich für den Erhalt und die Stärkung des Kyoto-Protokolls ein", hat Präsident Pohamba durch seinen Premier Nahas Angula vergangene Woche beim Klima-Weltgipfel in Kopenhagen verlauten lassen. Ebenso unterstütze Namibia die gemeinsame AU-Position zum Klimaschutz. Als hätte Pohamba eine Vorahnung gehabt, dass der Kopenhagener Gipfel am Egoismus der Großmächte scheitern und keine neue Verpflichtung bringen sollte, was nach Mitteilung seines Premiers auch eingetreten ist, hat er Namibia an das Klimaschutz-Protokoll gebunden, das bereits am 11. Dezember 1997 in der japanischen Stadt Kyoto erstmals völkerrechtlich verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen in den Industrieländern festgelegt hat. Die Weltöffentlichkeit hatte erwartet, dass Kopenhagen über die lockere Verpflichtung von Kyoto hinauskäme, wurde aber bitter enttäuscht.
"Es hat eine merkliche Steigerung in der Frequenz und der Heftigkeit der Katastrophen in Namibia gegeben. Die Gemeinschaften Namibias überleben die Dürren, um danach von Überschwemmungen, Gras- und Buschbränden sowie von Seuchen heimgesucht zu werden, die durch den Klimawandel verschlimmert werden." Pohamba schilderte das Ausmaß der Katastrophen im Rahmen der Gesamtbevölkerung des Landes von knapp über zwei Millionen. "Zwischen 2004 und 2009 sind jährlich Überschwemmungen vorgekommen, die zwischen 12000 und 677540 Menschen in sechs der 13 Regionen des Landes in Mitleidenschaft gezogen haben." Nach den Überschwemmungen des Jahres 2009 allein haben die Weltbank und das UN-Entwicklungsprogramm einen Sachschaden an der Infrastruktur Namibias in Höhe von rund 565 Mio. N$ errechnet. Für den Wiederaufbau errechnet Pohamba eine Summe von 4,7 Milliarden Namibia-Dollar.
Pohamba hat alle Länder mit erwiesener und anpassungsfähiger Umwelttechnik, inklusive der erneuerbaren Energie, zur Partnerschaft mit Namibia aufgerufen. Er verspricht sich davon "fruchtbaren Austausch und vorteilhaften Transfer technischer Kenntnisse".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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