Bekannter Gauner wieder aktiv
Betrüger Dr. Lopez soll sich als Farmer Jürgen Bosse ausgeben
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Insgesamt 2000 N$ haben die Betrüger von dem Swakopmunder Peter Funck erbeutet – der Betrag sollte eigentlich deutlich höher gewesen sein, doch Funck hat schnell erkannt, dass es sich um eine neue Masche handelt. „Ich will die Öffentlichkeit vor dieser Masche warnen“, sagte das Opfer jetzt im Gespräch mit der AZ.
Der Betrug geht auf einen Fahrzeugverkauf zurück. Seit rund zwei Wochen möchte Funck seinen Toyota Fortuna verkaufen, dazu habe er ein Schild am Wagen angebracht. Es hätten sich mehrere Personen telefonisch bei ihm gemeldet, so auch der erste Verdächtige in diesem Fall: Gustav Gwiseb.
Gwiseb habe großes Interesse an dem Wagen gezeigt und Funck habe ihn am Dienstag dieser Woche in Swakopmund getroffen. Er habe sich als potenzieller Käufer ausgegeben und den Wagen genauestens inspiziert. „Er sagte mir aber, dass der Wagen für seinen Chef sei, der sich zurzeit auf einer Farm bei Outjo befände“, so Funck. Noch am gleichen Tag habe sich der Farmer telefonisch bei Funck gemeldet, er habe sich als Jürgen Bosse ausgegeben. „Er hat akzentfreies Deutsch gesprochen. Man kann nicht glauben, wie glaubwürdig und überzeugend er geklungen hat“, sagte Funck.
Bosse habe ihm erklärt, dass er zurzeit Gäste auf der Farm habe und nicht selber nach Swakopmund reisen könne. Noch am gleichen Tag habe er das Geld „überwiesen“ und dazu einen entsprechenden Zahlungsbeleg geschickt. Diesen habe Bosses „Buchhalter“, ein gewisser Hendrik, verschickt.
„Ich wollte einen Kaufvertrag aufstellen und habe Bosse um seinen Ausweis gebeten. Er hat sofort einen deutschen Führerschein und mehrere Fotos von sich selbst auf der Farm geschickt. Es sah alles sehr legitim aus“, so Funck. Wenig später habe der erste angebliche Gauner, Gustav Gwiseb, Funck um 2000 N$ in bar für Spritgeld gebeten. Grund: Gwiseb sei auf dem Weg zur Farm. „Wir haben vereinbart, dass dieser Betrag zum Autopreis hinzugefügt wird“, sagte Funck, der das Geld überreicht habe.
„Am gleichen Nachmittag hat mich Bosse dann erneut angerufen und gesagt, dass ich bei ‚Moneymarket‘ (Shoprite) zusätzlich 10000 N$ in bar an ihn überweisen soll. Dieser Betrag sollte ebenfalls beim Autopreis einberechnet werden“, sagte Funck. Nach dem Anruf habe Funck Betrug gewittert und dies verweigert. Am Mittwoch habe er den Zahlungsbeleg bei Nedbank überprüft. „Der Beleg ist gefälscht und das Konto, von dem das Geld stammt, existiert nicht“, sagte er.
So habe er die Polizei auf den Fall Aufmerksam gemacht. Allerdings habe sich seither Gwiseb nicht wieder bei ihm persönlich gemeldet.
Insgesamt 2000 N$ haben die Betrüger von dem Swakopmunder Peter Funck erbeutet – der Betrag sollte eigentlich deutlich höher gewesen sein, doch Funck hat schnell erkannt, dass es sich um eine neue Masche handelt. „Ich will die Öffentlichkeit vor dieser Masche warnen“, sagte das Opfer jetzt im Gespräch mit der AZ.
Der Betrug geht auf einen Fahrzeugverkauf zurück. Seit rund zwei Wochen möchte Funck seinen Toyota Fortuna verkaufen, dazu habe er ein Schild am Wagen angebracht. Es hätten sich mehrere Personen telefonisch bei ihm gemeldet, so auch der erste Verdächtige in diesem Fall: Gustav Gwiseb.
Gwiseb habe großes Interesse an dem Wagen gezeigt und Funck habe ihn am Dienstag dieser Woche in Swakopmund getroffen. Er habe sich als potenzieller Käufer ausgegeben und den Wagen genauestens inspiziert. „Er sagte mir aber, dass der Wagen für seinen Chef sei, der sich zurzeit auf einer Farm bei Outjo befände“, so Funck. Noch am gleichen Tag habe sich der Farmer telefonisch bei Funck gemeldet, er habe sich als Jürgen Bosse ausgegeben. „Er hat akzentfreies Deutsch gesprochen. Man kann nicht glauben, wie glaubwürdig und überzeugend er geklungen hat“, sagte Funck.
Bosse habe ihm erklärt, dass er zurzeit Gäste auf der Farm habe und nicht selber nach Swakopmund reisen könne. Noch am gleichen Tag habe er das Geld „überwiesen“ und dazu einen entsprechenden Zahlungsbeleg geschickt. Diesen habe Bosses „Buchhalter“, ein gewisser Hendrik, verschickt.
„Ich wollte einen Kaufvertrag aufstellen und habe Bosse um seinen Ausweis gebeten. Er hat sofort einen deutschen Führerschein und mehrere Fotos von sich selbst auf der Farm geschickt. Es sah alles sehr legitim aus“, so Funck. Wenig später habe der erste angebliche Gauner, Gustav Gwiseb, Funck um 2000 N$ in bar für Spritgeld gebeten. Grund: Gwiseb sei auf dem Weg zur Farm. „Wir haben vereinbart, dass dieser Betrag zum Autopreis hinzugefügt wird“, sagte Funck, der das Geld überreicht habe.
„Am gleichen Nachmittag hat mich Bosse dann erneut angerufen und gesagt, dass ich bei ‚Moneymarket‘ (Shoprite) zusätzlich 10000 N$ in bar an ihn überweisen soll. Dieser Betrag sollte ebenfalls beim Autopreis einberechnet werden“, sagte Funck. Nach dem Anruf habe Funck Betrug gewittert und dies verweigert. Am Mittwoch habe er den Zahlungsbeleg bei Nedbank überprüft. „Der Beleg ist gefälscht und das Konto, von dem das Geld stammt, existiert nicht“, sagte er.
So habe er die Polizei auf den Fall Aufmerksam gemacht. Allerdings habe sich seither Gwiseb nicht wieder bei ihm persönlich gemeldet.
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Allgemeine Zeitung
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