Beizeiten vorbauen
Die zeitige Ankündigung, dass die Rössing-Uranmine durch ihre konstante Abhängigkeit von Devisenschwankungen - in diesem Falle vom geschwächten Dollar und erstarkten Rand - im Kern bedroht wird, unterstreicht erneut, welchen unberechenbaren Faktoren die Rohstoffindustrie und ihr Export ausgeliefert sind.
Der Bergbau bleibt stets verletzbar, weil es sich dabei um zeitlich limitierte Einkünfte handelt. Mineralien, die der Bergmann abbaut, bleiben daher "endliche" Produkte, die früher oder später erschöpft sind oder die sich durch internationale Finanzschwankungen nicht mehr lohnend fördern lassen.
Namibia kennt eine Reihe von Bergwerksruinen, die entweder zu Geisterstädten oder zu halbgenutzten Kommunen heruntergekommen sind. Nicht jede Minensiedlung kann sich einer Nostalgie von Kolmanskop erfreuen. Berg Aukas bei Grootfintein und Uis in der Nähe des Brandbergs sind entweder verkommen oder gelten als Zuflucht für Safaribetreiber und Arbeitslose.
Bisher können sich nur die größeren Bergbaugesellschaften rühmen, beizeiten wenigstens "etwas" für die Zeit nach dem Abbau oder der Schließung des Betriebs wegen mangelnder Rentabilität getan zu haben. Swakopmund wird die mögliche Schließung der Rössing-Mine redlich verkraften, wenn auch die Immobilienpreise kurzfristig absacken würden. Für die Minensiedlung Arandis müssen sich die Betriebsleitung und die Einwohner jedoch beizeiten etwas einfallen lassen.
Der Bergbau bleibt stets verletzbar, weil es sich dabei um zeitlich limitierte Einkünfte handelt. Mineralien, die der Bergmann abbaut, bleiben daher "endliche" Produkte, die früher oder später erschöpft sind oder die sich durch internationale Finanzschwankungen nicht mehr lohnend fördern lassen.
Namibia kennt eine Reihe von Bergwerksruinen, die entweder zu Geisterstädten oder zu halbgenutzten Kommunen heruntergekommen sind. Nicht jede Minensiedlung kann sich einer Nostalgie von Kolmanskop erfreuen. Berg Aukas bei Grootfintein und Uis in der Nähe des Brandbergs sind entweder verkommen oder gelten als Zuflucht für Safaribetreiber und Arbeitslose.
Bisher können sich nur die größeren Bergbaugesellschaften rühmen, beizeiten wenigstens "etwas" für die Zeit nach dem Abbau oder der Schließung des Betriebs wegen mangelnder Rentabilität getan zu haben. Swakopmund wird die mögliche Schließung der Rössing-Mine redlich verkraften, wenn auch die Immobilienpreise kurzfristig absacken würden. Für die Minensiedlung Arandis müssen sich die Betriebsleitung und die Einwohner jedoch beizeiten etwas einfallen lassen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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