Beim Überfischen erwischt
Mehr als eine halbe Tonne Fisch in geheimer Luke auf Ski-Boot versteckt
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Skipper, welche den Bestand der Afrikanischen Adlerfische illegal stark dezimieren, wird nun endgültig das Handwerk gelegt. Der Fall von Sonntag hat für besonderes Aufsehen gesorgt, da das kleine Ski-Boot abgeschleppt werden musste, weil es unter anderem wegen des Gewichts der gefangenen Fische es nicht mehr allein an Land geschafft hätte.
Informationen von offizieller Stelle gibt es zunächst wenig. Die Chefinspektorin im Fischereiministerium, Rosalia Mupetami, bestätigte lediglich die Vorfälle, wollte aber keine weiteren Details nennen. Erongo-Polizeisprecher Erastus Iikuyu sagte, dass die Angelegenheit noch untersucht werde und Informationen später folgen würden.
Aus zuverlässiger Quelle hat die AZ erfahren, dass das kleine Ski-Boot, das keinen Namen trägt, auf See in Not geriet und daher mit einem Schleppseil an Land gezogen werden musste. Das Boot sei bei der Waterfront an Land gebracht worden. Der Skipper habe als Grund Motorprobleme angegeben. „Der Skipper wollte das Ski-Boot bei Meile 8 an Land bringen und somit wahrscheinlich den Fischerei-Inspektoren entkommen“, sagte eine vertrauliche Quelle der AZ.
An Land bei der Waterfront hätten Fischerei-Inspektoren zunächst die erlaubte Anzahl Afrikanische Adlerfische auf dem Deck gefunden. Laut Gesetz dürfen pro Person zwei Afrikanische Adlerfische, die mehr als 70 Zentimeter lang sind, behalten werden. Beim Öffnen einer versteckten Luke hätten die Inspektoren dann knapp 80 zusätzliche Fische entdeckt. Das Gewicht der Fische wird auf eine halbe Tonne geschätzt. Laut der Quelle war die Luke auf hoher See geschlossen und mit Kleber abgedichtet worden. „Für Fisch-Inspektoren ist es fast unmöglich, die Luke zu finden”, sagte die Quelle.
Gegn den Skipper wurde Anzeige erstattet. Er soll heute wegen des illegalen Angelns dem Haftrichter vorgeführt werden. Das kleine Ski-Boot hat die Polizei beschlagnahmt.
Dies ist bereits die dritte Festnahme eines Skippers in Swakopmund binnen eines Monats. Der erste Fall wurde am 15. Februar gemeldet, damals waren über 130 Adlerfische an Bord eines Ski-Boots gefunden. Der bislang unbekannte Skipper ist mit einer Geldstrafe davongekommen.
Vier Tage danach wurden der Skipper Christian Pienaar sowie Johnisiu Lungameni und Elton Uwu-Khaib wegen illegalen Fischfangs verhaftet. Die Angeklagten sind gegen Kaution in Höhe von jeweils 3000 N$ auf freien Fuß und müssen am 25. April wieder vor Gericht erscheinen. Ihnen wird vorgeworfen, knapp zwei Tonnen (mehr als 140 Stück) Adlerfische an Bord des Ski-Boots „Blue Fin“ gehabt zu haben.
Skipper, welche den Bestand der Afrikanischen Adlerfische illegal stark dezimieren, wird nun endgültig das Handwerk gelegt. Der Fall von Sonntag hat für besonderes Aufsehen gesorgt, da das kleine Ski-Boot abgeschleppt werden musste, weil es unter anderem wegen des Gewichts der gefangenen Fische es nicht mehr allein an Land geschafft hätte.
Informationen von offizieller Stelle gibt es zunächst wenig. Die Chefinspektorin im Fischereiministerium, Rosalia Mupetami, bestätigte lediglich die Vorfälle, wollte aber keine weiteren Details nennen. Erongo-Polizeisprecher Erastus Iikuyu sagte, dass die Angelegenheit noch untersucht werde und Informationen später folgen würden.
Aus zuverlässiger Quelle hat die AZ erfahren, dass das kleine Ski-Boot, das keinen Namen trägt, auf See in Not geriet und daher mit einem Schleppseil an Land gezogen werden musste. Das Boot sei bei der Waterfront an Land gebracht worden. Der Skipper habe als Grund Motorprobleme angegeben. „Der Skipper wollte das Ski-Boot bei Meile 8 an Land bringen und somit wahrscheinlich den Fischerei-Inspektoren entkommen“, sagte eine vertrauliche Quelle der AZ.
An Land bei der Waterfront hätten Fischerei-Inspektoren zunächst die erlaubte Anzahl Afrikanische Adlerfische auf dem Deck gefunden. Laut Gesetz dürfen pro Person zwei Afrikanische Adlerfische, die mehr als 70 Zentimeter lang sind, behalten werden. Beim Öffnen einer versteckten Luke hätten die Inspektoren dann knapp 80 zusätzliche Fische entdeckt. Das Gewicht der Fische wird auf eine halbe Tonne geschätzt. Laut der Quelle war die Luke auf hoher See geschlossen und mit Kleber abgedichtet worden. „Für Fisch-Inspektoren ist es fast unmöglich, die Luke zu finden”, sagte die Quelle.
Gegn den Skipper wurde Anzeige erstattet. Er soll heute wegen des illegalen Angelns dem Haftrichter vorgeführt werden. Das kleine Ski-Boot hat die Polizei beschlagnahmt.
Dies ist bereits die dritte Festnahme eines Skippers in Swakopmund binnen eines Monats. Der erste Fall wurde am 15. Februar gemeldet, damals waren über 130 Adlerfische an Bord eines Ski-Boots gefunden. Der bislang unbekannte Skipper ist mit einer Geldstrafe davongekommen.
Vier Tage danach wurden der Skipper Christian Pienaar sowie Johnisiu Lungameni und Elton Uwu-Khaib wegen illegalen Fischfangs verhaftet. Die Angeklagten sind gegen Kaution in Höhe von jeweils 3000 N$ auf freien Fuß und müssen am 25. April wieder vor Gericht erscheinen. Ihnen wird vorgeworfen, knapp zwei Tonnen (mehr als 140 Stück) Adlerfische an Bord des Ski-Boots „Blue Fin“ gehabt zu haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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