Bei Notruf kein Anschluss
Windhoek - Telefonisch die Polizei in Namibia zu erreichen oder um Hilfe zu bitten, ist schwierig und frustrierend. Für 21 Orte in Namibia ist im Telefonbuch unter den Notrufnummern für die Polizei die 10111 als einzige Nummer angegeben. In den meisten Orten stimmt dies, in Otjiwarongo nicht.
Nachfragen beim Pressesprecher der Polizei, Hophni Hamufungu ergaben, dass die Notrufnummer in Otjiwarongo anscheinend bei der Umstellung von Telefonnummern vergessen wurde und nicht wieder angeschaltet worden ist. Bis zur Nachfrage der AZ am gestrigen Tag war es niemanden aufgefallen. Frustrierte, gesetzestreue und hilfesuchende Anrufer können den Freund und Helfer, der 24 Stunden bei 10111 Dienst tun soll, nicht erreichen.
Am vergangenen Samstagabend wurde auf der Farm Honigberg, 15 km nördlich von Otjiwarongo eine oranger Lichtschein bemerkt. Da in der Umgebung Gewitter waren, dachten die Kemps an einen möglichen Grasbrand und fuhren gegen 22.00 Uhr auf eine Anhöhe auf der Farm. Dort hörten sie plötzlich drei schnell hintereinander abgefeuerte Schüsse aus der Richtung Teerstraße und kurz darauf ein Fahrzeug, dass in Richtung Otjiwarongo raste. Da eine Mobiltelefonverbindung möglich war, rief Daniela Kemp die Notrufnummer 10111 der Polizei an. Ihr wurde mitgeteilt, dass die Polizei Otjiwarongo für diesen Fall zuständig sei und eine Telefonnummer ihr mitgeteilt. Anrufe bei dieser Nummer ergaben, dass sich irgendwann eine verschlafene Stimme meldete, die, nachdem ihr die Beobachtungen geschildert worden waren, letztendlich fragte, was sie denn unternehmen sollte. Um Mitternacht wurde Tinus Pretorius von Daniela Kemp angerufen, der im Notkomitee des Otjiwarongo Farmervereins ist und er benachrichtigte den diensthabenden Polizeioffizier über die Situation. 00.30 rief die Polizei bei den Kemps an und teilte ihnen mit, dass sie sich auf den Weg machten. Einige Zeit später folgte die Erfolgsmeldung der Polizisten: sie hatten eine Python (geschütztes Wild) mit Schußverletzungen - drei Schüsse - bei dem Parkplatz in der Nähe der Zementfabrik gefunden. Die Naturschutzbeamten Otjiwarongos wurden von der Polizei informiert. Nachfragen der AZ bei der örtlichen Naturschutzbehörde ergaben, dass die Beamten eine 3,3 m Python fanden, die zweimal von einem Fahrzeug überfahren wurde - ohne Schusswunden - und sie töten mussten.
Farmer sind besonders in dieser Gegend beunruhigt, da fast wöchentlich Vieh verschwindet, gewildert wird und durch die zahlreichen Farmmorde der vergangenen Monate.
Nachfragen beim Pressesprecher der Polizei, Hophni Hamufungu ergaben, dass die Notrufnummer in Otjiwarongo anscheinend bei der Umstellung von Telefonnummern vergessen wurde und nicht wieder angeschaltet worden ist. Bis zur Nachfrage der AZ am gestrigen Tag war es niemanden aufgefallen. Frustrierte, gesetzestreue und hilfesuchende Anrufer können den Freund und Helfer, der 24 Stunden bei 10111 Dienst tun soll, nicht erreichen.
Am vergangenen Samstagabend wurde auf der Farm Honigberg, 15 km nördlich von Otjiwarongo eine oranger Lichtschein bemerkt. Da in der Umgebung Gewitter waren, dachten die Kemps an einen möglichen Grasbrand und fuhren gegen 22.00 Uhr auf eine Anhöhe auf der Farm. Dort hörten sie plötzlich drei schnell hintereinander abgefeuerte Schüsse aus der Richtung Teerstraße und kurz darauf ein Fahrzeug, dass in Richtung Otjiwarongo raste. Da eine Mobiltelefonverbindung möglich war, rief Daniela Kemp die Notrufnummer 10111 der Polizei an. Ihr wurde mitgeteilt, dass die Polizei Otjiwarongo für diesen Fall zuständig sei und eine Telefonnummer ihr mitgeteilt. Anrufe bei dieser Nummer ergaben, dass sich irgendwann eine verschlafene Stimme meldete, die, nachdem ihr die Beobachtungen geschildert worden waren, letztendlich fragte, was sie denn unternehmen sollte. Um Mitternacht wurde Tinus Pretorius von Daniela Kemp angerufen, der im Notkomitee des Otjiwarongo Farmervereins ist und er benachrichtigte den diensthabenden Polizeioffizier über die Situation. 00.30 rief die Polizei bei den Kemps an und teilte ihnen mit, dass sie sich auf den Weg machten. Einige Zeit später folgte die Erfolgsmeldung der Polizisten: sie hatten eine Python (geschütztes Wild) mit Schußverletzungen - drei Schüsse - bei dem Parkplatz in der Nähe der Zementfabrik gefunden. Die Naturschutzbeamten Otjiwarongos wurden von der Polizei informiert. Nachfragen der AZ bei der örtlichen Naturschutzbehörde ergaben, dass die Beamten eine 3,3 m Python fanden, die zweimal von einem Fahrzeug überfahren wurde - ohne Schusswunden - und sie töten mussten.
Farmer sind besonders in dieser Gegend beunruhigt, da fast wöchentlich Vieh verschwindet, gewildert wird und durch die zahlreichen Farmmorde der vergangenen Monate.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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