BEE wird eingedampft
Windhoek (Nampa-Reuters/sg) - Südafrikas Regierung steckt in einem Dilemma. Hält sie weiter an dem Regelwerk zum Black Economic Empowerment(BEE) fest, kann ein Investitionsprogramm über N$ 320 Milliarden bis zum Jahr 2010 nicht erfolgreich realisiert werden. Die südafrikanische Vize-Premierministerin Phumzile Mlambo-Nguka sagte am Sonntag gegenüber der Sunday Times, das Land verfügt nicht über genug qualifiziertes Personal, welches den BEE-Regeln gerecht wird, um das so genannte "Infrastructure spending programme" umzusetzen, welches das Wachstum der südafrikanischen Wirtschaft ab dem Jahr 2010 auf jährlich mindestens sechs Prozent hochschrauben soll. "Wir können nach Abschluss der Planungen für das Investitionsprogramm keine Kompromisse machen. Wir stehen vor der Entscheidung, entweder das BEE-Programm, oder wichtige Dienstleistungen und Maßnahmen zur Bekämpfung der Armut zurückzufahren. Die Regierung hat deshalb beschlossen, der Bekämpfung der Armut Priorität über das BEE-Programm einzuräumen", wird Mlambo-Nguka von der Sunday Times zitiert.
Bereits vor Monaten habe man deshalb eine Inititive gestartet, weiße Südafrikaner, die über wichtige Qualifikationen verfügen aber zurzeit im Ausland leben, ans Kap zurückzuholen. Die Vize-Premierministerin habe auch bestätigt, dass mehr als 200 Beschäftigungs-Anträge des stattlichen Stromversorgers Eskom, der weiße Südafrikaner aus Großbritannien und dem arabischen Raum repatriieren will zurzeit dem Kabinett vorliegen und vermutlich positiv beschieden werden.
Bereits vor Monaten habe man deshalb eine Inititive gestartet, weiße Südafrikaner, die über wichtige Qualifikationen verfügen aber zurzeit im Ausland leben, ans Kap zurückzuholen. Die Vize-Premierministerin habe auch bestätigt, dass mehr als 200 Beschäftigungs-Anträge des stattlichen Stromversorgers Eskom, der weiße Südafrikaner aus Großbritannien und dem arabischen Raum repatriieren will zurzeit dem Kabinett vorliegen und vermutlich positiv beschieden werden.
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Allgemeine Zeitung
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