Beachvolleyball satt: 24-Stunden-Event beim DTS

Windhoek (ap) - Der namibischen Beachvolleyball-Szene steht eine Premiere ins Haus. Wie James Verrinder, Besitzer und Cheftrainer der Time Out Beach Volleyball Academy, in der vergangenen Woche bekannt gab, richten er und seine Helfer an diesem Wochenende erstmals ein 24-Stunden-Turnier aus. Der Erlös soll Verbesserungen der gesamten Beachvolleyball-Arena beim Deutschen Turn- und Sportverein (DTS) in der Hauptstadt zu Gute kommen, erklärte der gebürtige Brite. Vor allem soll dabei die veraltete Beleuchtung durch LED-Lichter ersetzt werden. „Es sind schon einige Dinge verbessert worden, aber wir brauchen noch Geld, um die Flutlichter fertigzustellen. Es wäre toll, wenn die Spieler bis in die späten Abendstunden trainieren könnten“, hofft Verrinder. Zugleich unterstrich der Nationalcoach, dass es sich bei diesem Event nicht um einen Wettkampf handelt. Die Teilnehmer können in den 24 Stunden so oft spielen, wie ihnen lieb ist. Punkte und Siege zählen allenfalls als Prestige. Die Mannschaften von zwei bis sechs Person können beliebig gebildet werden. Zahlreiche Aktivitäten abseits der Felder runden das Programm ab. Die Kosten belaufen sich auf 1000 N$ für Einzelspieler, die über die gesamte Turnierdauer aktiv sind. Für eine ein- bis sechsstündige Teilnahme werden 500 N$ fällig. Kinder zwischen sieben und 13 Jahren bekommen eine spezielle Spielzeit zugeteilt und müssen dafür 300 N$ aufbringen. Unternehmen können je zwei Stunden zum Preis von 2000 N$ buchen - pefekt für Teambuilding, weiß Verrinder. Neu ist die Idee nicht. Verrinder hatte das Konzept bereits mit seinen ehemaligen Klub-Kollegen im englischen Cambridge angewandt, jedoch aus einem anderen Grund. „In unserem Verein gab es viele Leute, die an Krebs erkrankt waren. Diese Menschen leiden so sehr. Indem wir 30 Stunden Volleyball spielten, wollten wir das Leiden ein wenig mit ihnen teilen sowie dabei zudem Spenden generieren“, so Verrinder, der damals die gesamten 30 Stunden mit einem Kumpel durchspielte.