#aznamnews: Aktuelle Hydrologievermessungen
Der Minister für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform (MAWLR), Calle Schlettwein, stellte heute Nachmittag gemeinsam mit Bertram Swartz, dem Direktor für Geohydrologie im MAWLR, und Christoph Lohe, Senior Hydrogeologe und Umweltfachkraft von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR gehört zum deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) die überarbeitete dritte Ausgabe der namibischen Hydrologie-Karte vor. Diese Karte wird der Öffentlichkeit demnächst im Internet als interaktive Karte zur Verfügung stehen. Wasserqualität, Wasserzulauf und –Aufstockung, sowie die Nutzung und Schwächen beziehungsweise Schadenanfälligkeit sind auf verschiedenen Karten abzulesen. Der Minister machte keinen Hehl daraus, das Wasser sicherlich als das kostbarste Gut in Namibia gehandelt werden müsse, weshalb alle Aquifer geschützt werden sollten. „Mit den Informationen und den bisher erkennbaren Risiken für artesisches Wasser in der Gegend von Stampriet und Leonardville, scheint mir ein Abbau des Urans, das durch einen direkten Eingriff in hochgradiges Wasser bewerkstelligt werden soll, eher unvernünftig. Noch liegen nicht genügend Tatsachen vor, doch es gibt bereits einige Anzeichen dafür, dass damit das Wasser der Kalahari-Einwohner ernsthaft gefährdet würde“, beantwortete Schlettwein eine AZ-Frage. Foto: Frank Steffen
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Allgemeine Zeitung
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