Auf der Seite zum Erhalt des Reiters

Es freut mich, dass der namibische Denkmalrat offen für alle Stimmen und Meinungen ist und sich auf das Recht eines Jeden bezieht, sich äußern zu dürfen in Sachen einer geplanten Verschiebung des Reiterdenkmals von seiner (seit knapp 100 Jahren) dominanten Stelle inmitten mehreren historischen Bauten.

1. Die grüne Insel (Rasen und nicht angestrichener Beton) muss erhalten bleiben. 2. Das Gelände darf nicht durch ein modernes Gebäude verschandelt werden - sei es auch noch so architektonisch angepasst. 3. In Windhoek sind meiner Ansicht nach zu wenig "offene" Plätze - es wird immer mehr zugebaut. Mit Sicherheit lässt sich eine andere geeignete Stelle für ein Unabhängigkeits-Museum finden, z.B. auf dem riesigen Gelände des Heldenackers, wo es dem Thema entsprechend hinpassen würde. Ich könnte mir vorstellen, dass dann viel mehr Besucher dort hinfahren, zumal gleich "zwei Fliegen" mit einer Klappe geschlagen werden. 4. Ein Denkmal - Das Denken aller Menschen verschiedenster Völker, Stämme und Nationen wird täglich angeregt, wenn selbiges prominent sichtbar ist und nicht versteckt wird. Wir dürfen unsere Vergangenheit nicht vergessen, ob positiv oder negativ. 5. Wenn es zu einer Abstimmung kommen sollte, so setzen Sie mich bitte auf die Seite zum Erhalt des Reiters, wo er zurzeit steht und immer gestanden hat.

Klaus von Ludwiger, Windhoek (auch im Namen von Heiko Tratz, Windhoek, und Peter von Wrede, Grootfontein)