Auch regional Mercedes-Wagen betroffen
Daimler ruft weltweit Autos wegen Brandgefahr zurück – Rückruf startet Mitte 2017
Clemens von Alten und Deutsche Presse-Agentur (dpa), Washington/Pretoria
Der deutsche Autobauer Daimler ruft weltweit Autos wegen Überhitzungs- und Brandgefahr bei beschädigten bzw. blockierten Motoren zurück. Im regionalen Markt (inkl. Namibia) werde von 5100 betroffenen Fahrzeugen ausgegangen, erklärte Mercedes Benz Südafrika auf AZ-Nachfrage. In den USA seien etwa 308000 Fahrzeuge betroffen und in Deutschland rund 150000 Autos, hieß es derweil vergangene Woche aus offizieller Quelle.
Aufgrund eines Defekts bestehe das Risiko, dass ein Startstrombegrenzer überhitze und umliegende Teile verschmore. Wie die Mercedes-Benz-Südafrika-Sprecherin in Pretoria, Jeanette Clark, der AZ erklärte, kann dies allerdings nur vorkommen, wenn der Motor des betroffenen Fahrzeugs zuvor beschädigt wurde und aufgrund dessen blockiert: „Versucht der Fahrer dann mehrmals den Wagen zu starten, kann die erhöhte elektrische Spannung den Anlaufstrombegrenzer überhitzen.“ Die Wahrscheinlichkeit, dass dies passiere sei allerdings sehr gering, versicherte Clark. Im schlimmsten Falle könne das zu einem Feuer führen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa).
„Sicherheit ist unsere Toppriorität und somit wird die Daimler AG sicherstellen, dass zur Vorkehrung in allen betroffenen Fahrzeugen eine zusätzliche Sicherung zum Starter installiert wird – kostenlos“, versicherte die Mercedes-Sprecherin, der zufolge in Südafrika noch keine offizielle Mitteilung eines „vorbeugenden Rückrufs“ erhalten wurde. „Daimler hat angedeutet, dass die Aktion zur Mitte des Jahres weltweit durchgezogen wird“, so Clark. „Die vorläufige Ziffer betroffener Fahrzeuge in Südafrika beläuft sich auf 5100.“
Wie dpa schreibt, ist Daimler im Juni 2016 erstmals auf das Problem aufmerksam geworden. Anfang Februar dieses Jahres sei der Konzern aber zu dem Schluss gekommen, dass Sicherheitsmängel nicht auszuschließen seien. Betroffen sind Modelle der A-, B-, C- und E-Klasse sowie Mercedes CLA, GLA und GLC aus den Baujahren 2014 bis 2017. In den USA sollen die Besitzer der Fahrzeuge Ende März kontaktiert werden. Danach sollen die nötigen Umrüstungen in den Werkstätten der US-Händler beginnen. Wann Halter in anderen Teilen der Welt Bescheid bekommen, ist noch offen. „Sobald wir die Liste der betroffenen Wagen erhalten, wird Mercedes Benz Südafrika mit jedem einzelnen Kunden Kontakt aufnehmen, damit die sekundäre Sicherung installiert werden kann“, hieß es aus Pretoria. Der Einbau dauere rund eine Stunde, so dpa.
Der deutsche Autobauer Daimler ruft weltweit Autos wegen Überhitzungs- und Brandgefahr bei beschädigten bzw. blockierten Motoren zurück. Im regionalen Markt (inkl. Namibia) werde von 5100 betroffenen Fahrzeugen ausgegangen, erklärte Mercedes Benz Südafrika auf AZ-Nachfrage. In den USA seien etwa 308000 Fahrzeuge betroffen und in Deutschland rund 150000 Autos, hieß es derweil vergangene Woche aus offizieller Quelle.
Aufgrund eines Defekts bestehe das Risiko, dass ein Startstrombegrenzer überhitze und umliegende Teile verschmore. Wie die Mercedes-Benz-Südafrika-Sprecherin in Pretoria, Jeanette Clark, der AZ erklärte, kann dies allerdings nur vorkommen, wenn der Motor des betroffenen Fahrzeugs zuvor beschädigt wurde und aufgrund dessen blockiert: „Versucht der Fahrer dann mehrmals den Wagen zu starten, kann die erhöhte elektrische Spannung den Anlaufstrombegrenzer überhitzen.“ Die Wahrscheinlichkeit, dass dies passiere sei allerdings sehr gering, versicherte Clark. Im schlimmsten Falle könne das zu einem Feuer führen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa).
„Sicherheit ist unsere Toppriorität und somit wird die Daimler AG sicherstellen, dass zur Vorkehrung in allen betroffenen Fahrzeugen eine zusätzliche Sicherung zum Starter installiert wird – kostenlos“, versicherte die Mercedes-Sprecherin, der zufolge in Südafrika noch keine offizielle Mitteilung eines „vorbeugenden Rückrufs“ erhalten wurde. „Daimler hat angedeutet, dass die Aktion zur Mitte des Jahres weltweit durchgezogen wird“, so Clark. „Die vorläufige Ziffer betroffener Fahrzeuge in Südafrika beläuft sich auf 5100.“
Wie dpa schreibt, ist Daimler im Juni 2016 erstmals auf das Problem aufmerksam geworden. Anfang Februar dieses Jahres sei der Konzern aber zu dem Schluss gekommen, dass Sicherheitsmängel nicht auszuschließen seien. Betroffen sind Modelle der A-, B-, C- und E-Klasse sowie Mercedes CLA, GLA und GLC aus den Baujahren 2014 bis 2017. In den USA sollen die Besitzer der Fahrzeuge Ende März kontaktiert werden. Danach sollen die nötigen Umrüstungen in den Werkstätten der US-Händler beginnen. Wann Halter in anderen Teilen der Welt Bescheid bekommen, ist noch offen. „Sobald wir die Liste der betroffenen Wagen erhalten, wird Mercedes Benz Südafrika mit jedem einzelnen Kunden Kontakt aufnehmen, damit die sekundäre Sicherung installiert werden kann“, hieß es aus Pretoria. Der Einbau dauere rund eine Stunde, so dpa.
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Allgemeine Zeitung
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