Asylanspruch aberkannt
Windhoek (ms) • Das Obergericht hat gestern einen Antrag von 12 Flüchtlingen aus der Demokratischen Republik Kongo verworfen, über den sie die Verlängerung ihres Asylstatus erzwingen wollten, der ihnen zuvor aberkannt wurde.
Das Gesuch wurde von Richter Herman Oosthuizen abgelehnt, weil weder die Anwälte der Antragsteller, noch jene des beklagten Innenministeriums anwesend waren. In der Konsequenz bedeutet dies, dass den Flüchtlingen nun die Abschiebung in die Heimat droht, wo ihnen nach Einschätzung der Immigrationsbehörde keine politische Verfolgung oder Gefahr für Leib und Leben mehr droht.
Über den Antrag hatten die Kläger die Erlaubnis erwirken wollen, gegen diese Entscheidung in Berufung zu gehen. Dass die dafür geltende Frist bereits verstrichen ist, versuchten sie damit zu erklären, sie seien nicht über ihr Berufungsrecht informiert worden. Ferner sei ihnen nicht bewusst gewesen, dass sie einen Anwalt hinzuziehen dürften, der in ihrem Auftrag die Revision hätte übernehmen können.
Die 12 Männer befinden sich derzeit im Flüchtlingslager Osire, wo auch zahlreiche Angolaner verweilen, die sich ebenfalls wegen angeblich drohender Repressalien vor einer Heimkehr fürchten.
Das Gesuch wurde von Richter Herman Oosthuizen abgelehnt, weil weder die Anwälte der Antragsteller, noch jene des beklagten Innenministeriums anwesend waren. In der Konsequenz bedeutet dies, dass den Flüchtlingen nun die Abschiebung in die Heimat droht, wo ihnen nach Einschätzung der Immigrationsbehörde keine politische Verfolgung oder Gefahr für Leib und Leben mehr droht.
Über den Antrag hatten die Kläger die Erlaubnis erwirken wollen, gegen diese Entscheidung in Berufung zu gehen. Dass die dafür geltende Frist bereits verstrichen ist, versuchten sie damit zu erklären, sie seien nicht über ihr Berufungsrecht informiert worden. Ferner sei ihnen nicht bewusst gewesen, dass sie einen Anwalt hinzuziehen dürften, der in ihrem Auftrag die Revision hätte übernehmen können.
Die 12 Männer befinden sich derzeit im Flüchtlingslager Osire, wo auch zahlreiche Angolaner verweilen, die sich ebenfalls wegen angeblich drohender Repressalien vor einer Heimkehr fürchten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen