Architekt verklagt Regierung auf 28,6 Millionen N$
Windhoek (ms) - Ein Architekt, der vorbereitende Arbeiten für den unbefristet ausgesetzten Bau eines neuen Parlamentsgebäudes verrichtet hat und dafür angeblich nicht bezahlt wurde, hat die Regierung auf 28,6 Millionen N$ verklagt.
Zur Begründung führt das Unternehmen Claud Bosch Architects in einer Klageschrift an, es sei im März 2015 von der Regierung bzw. dem nebenbeklagten Ministerium für öffentliche Arbeiten und Transport beauftragt worden, „technische Unterlagen“ für das Vorhaben zu erstellen und die Bauaufsicht für das Projekt zu übernehmen.
Im Februar 2016 seien den Klägern weitere Aufgaben übertragen worden, darunter der Entwurf von Bauplänen und Kostenberechnungen für die Immobilie, in der sowohl die Nationalversammlung, als auch der Nationalrat hätten Platz finden sollen. Die Antragsteller hätten ihre vertraglich vereinbarten Verpflichtungen erfüllt und der Regierung diverse Rechnungen für bereits geleistete Arbeit präsentiert.
Von den fälligen Beträgen habe jene jedoch nur 4,5 Millionen N$ bezahlt und sei folglich noch eine Summe von 28,5 Millionen N$ schuldig. Die Regierung wiedersetzt sich der Forderung, hat jedoch bisher keine formale Klageerwiderung eingereicht.
Die Regierung hatte das Bauprojekt auf Eis gelegt, nachdem dessen erwartete Kosten von ursprünglich 800 Millionen N$ auf rund 2,7 Milliarden N$ angestiegen waren, von denen in der mittelfristigen Verwendungsrechnung nur 58 Millionen N$ pro Jahr veranschlagt waren. Weil sich die Errichtung des von Kritikern als Palast bezeichneten Gebäudes deshalb über viele Jahre hingezogen hätte und für eine Erhöhung der Finanzierung aufgrund von Finanznot keine Mittel vorhanden sind, wurde das Projekt wie einige andere staatliche Bauvorhaben vorerst storniert.
Zur Begründung führt das Unternehmen Claud Bosch Architects in einer Klageschrift an, es sei im März 2015 von der Regierung bzw. dem nebenbeklagten Ministerium für öffentliche Arbeiten und Transport beauftragt worden, „technische Unterlagen“ für das Vorhaben zu erstellen und die Bauaufsicht für das Projekt zu übernehmen.
Im Februar 2016 seien den Klägern weitere Aufgaben übertragen worden, darunter der Entwurf von Bauplänen und Kostenberechnungen für die Immobilie, in der sowohl die Nationalversammlung, als auch der Nationalrat hätten Platz finden sollen. Die Antragsteller hätten ihre vertraglich vereinbarten Verpflichtungen erfüllt und der Regierung diverse Rechnungen für bereits geleistete Arbeit präsentiert.
Von den fälligen Beträgen habe jene jedoch nur 4,5 Millionen N$ bezahlt und sei folglich noch eine Summe von 28,5 Millionen N$ schuldig. Die Regierung wiedersetzt sich der Forderung, hat jedoch bisher keine formale Klageerwiderung eingereicht.
Die Regierung hatte das Bauprojekt auf Eis gelegt, nachdem dessen erwartete Kosten von ursprünglich 800 Millionen N$ auf rund 2,7 Milliarden N$ angestiegen waren, von denen in der mittelfristigen Verwendungsrechnung nur 58 Millionen N$ pro Jahr veranschlagt waren. Weil sich die Errichtung des von Kritikern als Palast bezeichneten Gebäudes deshalb über viele Jahre hingezogen hätte und für eine Erhöhung der Finanzierung aufgrund von Finanznot keine Mittel vorhanden sind, wurde das Projekt wie einige andere staatliche Bauvorhaben vorerst storniert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen