Arbeitsunruhen beim Rundfunk
Windhoek (ste) - Die Arbeiter der Rundfunkanstalt Namibias - dem NBC - hatten zum vergangenen Wochenende ihren Unmut über nicht-eingehaltene Versprechen zu Gehaltserhöhungen ausgesprochen. In einer Presseerklärung der Gewerkschaft der Staatsarbeiter (NAPWU), erklärte diese, dass die Gehaltserhöhungen für 2015/2016 ausgeblieben seien und es nun so schien, als ob die NBC ihre Arbeiter ein weiteres Jahr hinhalten wolle. „Die Antwort des Informationsministers Tweya am 3. Oktober 2016, womit er die Gehaltsverhandlungen verzögert, sind unakzeptabel“, heißt es in dem Schreiben. Es sei das Recht der Arbeiter eine Verhandlung zu verlangen, weswegen der NBC nun bis zum 21. Oktober Zeit bekäme mit einem Vorschlag aufzuwarten, damit dies Thema endlich vom Tisch käme.
Der Chef der Personalabteilung, Vezenga Kauraisa, nahm indes schriftlich Stellung zu den angedrohten Arbeitsunruhen. Er dankte den Arbeitern für ihre Geduld in der Umsetzung einer versprochen Gehaltserhöhung, wies aber darauf hin, dass der NBC, die NAPWU und die Angestellten sich in der Vergangenheit dahingehend geeinigt hätten, dass die Firma auf eine freihandelsübliche Art und Weise geleitet werden müsse, weswegen Gehälter nicht erhöht werden sollten, solange der Betrieb nicht profitabel sei. Gemessen an der Leistung des NBC, sei der Betrieb nicht imstande Gehälter zu erhöhen, da der Rundfunk nicht das dafür nötige Einkommen verdiene. „Es geht mich vielleicht nichts an, aber wer von euch oder eurer Familie zahlt seine Fernsehlizenzen? Ist es nicht an der Zeit, eine Demonstration gegen Zahlungsversäumnis zu halten? Dann bin ich sofort dabei“, schreibt Kauraisa. Außerdem bemängelte er den Zeitraum der Arbeiterdemonstrationen und Forderungen in einer Zeit, wo soeben der Gründungsminister der NBC, Hidipo Hamutenya, verstorben sei.
Der Chef der Personalabteilung, Vezenga Kauraisa, nahm indes schriftlich Stellung zu den angedrohten Arbeitsunruhen. Er dankte den Arbeitern für ihre Geduld in der Umsetzung einer versprochen Gehaltserhöhung, wies aber darauf hin, dass der NBC, die NAPWU und die Angestellten sich in der Vergangenheit dahingehend geeinigt hätten, dass die Firma auf eine freihandelsübliche Art und Weise geleitet werden müsse, weswegen Gehälter nicht erhöht werden sollten, solange der Betrieb nicht profitabel sei. Gemessen an der Leistung des NBC, sei der Betrieb nicht imstande Gehälter zu erhöhen, da der Rundfunk nicht das dafür nötige Einkommen verdiene. „Es geht mich vielleicht nichts an, aber wer von euch oder eurer Familie zahlt seine Fernsehlizenzen? Ist es nicht an der Zeit, eine Demonstration gegen Zahlungsversäumnis zu halten? Dann bin ich sofort dabei“, schreibt Kauraisa. Außerdem bemängelte er den Zeitraum der Arbeiterdemonstrationen und Forderungen in einer Zeit, wo soeben der Gründungsminister der NBC, Hidipo Hamutenya, verstorben sei.
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Allgemeine Zeitung
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