Arbeitsunruhen bei Gendor
Arbeitsunruhen bei Gendor

Arbeitsunruhen bei Gendor

Gehaltstrukturen und Arbeitsbedingungen hinterfragt
Frank Steffen
Windhoek/Walvis Bay (ste) - Letzte Woche hatten die Angestellten der Gendor-Fabrik in Walvis Bay, dem Betrieb ein zehn-tägiges Ultimatum gestellt, wobei sie die Wiederaufnahme der Gehaltsunterhandlungen mit der „Namibian Seaman and Allied Workers Union“ (NASAWU) fordern. Alle 240 Arbeiter sind Mitglieder der Seefahrtgewerkschaft und wollen in den Arbeitsausstand treten, wenn die Firma nicht in ihre Forderung einwilligt.

Die Arbeiter hatten den Arbeitskommissar von ihrem Streik-Vorhaben benachrichtigt, nachdem die vorigen Gehaltsverhandlungen am 30. August ins Stocken geraten waren. Laut den Arbeitern sei Gendor ein Teil der NovaNam-Gruppe, welche die größten Fischquoten zugeteilt bekomme. Es sei daher unverständlich, warum die Gehälter weit unter den Industrienormen liegen? Momentan würden 14.44 N$ pro Stunde an temporäre Arbeiter gezahlt, und 16N$ an festangestellte Arbeiter. „Wir sollen nun eine vier-prozentige Gehaltserhöhung akzeptieren, die bis 2018 gültig bliebe. Das sind etwa 18.18 N$ pro Stunde, während die meisten Firmen jetzt schon zwischen 18 und 19 N$ pro Stunde zahlen“, meinte der NASAWU Generalsekretär, Erich Shitana.

Die Firma hatte auch eine Erhöhung des Wohnungszuschusses angeboten, wodurch die zeitgebundenen Arbeiter monatlich etwa 100 N$ bekämen und die permanenten Angestellten 330 N$. Dazu bemerkte Shitana: „Das steht in keinem Verhältnis zu den 500 bis 600 N$, welche andere Firmen bezahlen.“ Er bemängelte die Unwilligkeit der Betriebsleitung über einen Leistungsbonus zu verhandeln und unterstellte Vertrauensbruch. Gendor stelle prinzipiell seine Arbeiter zeitbedingt an, während sie permanente Posten füllten.

Victorine Tjitua von der Personalabteilung der Gendor nahm die Petition namens der Betriebsleitung entgegen und kommentierte es mit: „Die Betriebsleitung wird sich mit dem Thema befassen.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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