Angeklagter will endlich Urteil
Swakopmund - Der mutmaßliche Betrüger Bernhard Strödike ist des Wartens müde und protestierte gestern gegen eine weitere Vertagung seines Falls auf den 22. Dezember. Er verlangte gestern im Magistratsgericht in Swakopmund von Richter Gibson Iimbili, dass der Fall endlich abgeschlossen werde. Fünf Mal sei der Prozessbeginn bereits vertagt worden, weil der Staatsanwaltschaft immer noch Unterlagen fehlen. "Wie macht denn der Untersuchungsbeamte seine Arbeit", wetterte Strödike, "ich habe mich schon beim Ombudsmann über Ihre Arbeitsmoral beschwert und auch an den Premierminister geschrieben." Richter Iimbili warnte, in seinem Saal werde keine Politik gemacht, sondern Gerechtigkeit geübt.
Dem deutschsprachigen Strödike, 50, wird vorgeworfen, sich Bargeld erschlichen zu haben, wobei er sich u.a. als Reiseleiter vorgestellt und um einen Vorschuss gebettelt haben soll. Im Juli war er von der Polizei verhaftet worden. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.
Dem deutschsprachigen Strödike, 50, wird vorgeworfen, sich Bargeld erschlichen zu haben, wobei er sich u.a. als Reiseleiter vorgestellt und um einen Vorschuss gebettelt haben soll. Im Juli war er von der Polizei verhaftet worden. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.
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Allgemeine Zeitung
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