Angebliche Uran-Händler geschnappt
Swakopmund - Vier Personen wurden gestern dem Magistratsgericht in Swakopmund vorgeführt, nachdem sie in illegalem Besitz von etwa 200 Liter aufbereitetem Uranoxid, bekannt als Yellow Cake, gewesen sein sollen. Drei Namibiern und einem Simbabwer wurde die Kaution verweigert.
Ivan Jeffrey (23), Joseph Shangane (29), Onesmus Steven (40) und Philipus Shikutu (40) sollen laut der Anklageschrift mit dem hochwertigen Uran gehandelt haben. Sie sollen im illegalen Besitz von blauen Fässern gewesen sein, die jeweils mit 50 Liter so genannten Yellow Cake gefüllt waren. Der Wert wird mit etwa 150000 Namibia-Dollar angegeben.
"Nach zwei Verdächtigen wird noch gefahndet", sagte Rechtsanwalt Garth Clinton Joseph gestern am Magistratsgericht. Er fügte hinzu, dass dieses eine sehr "schwere Straftat" sei und beantragte deshalb, dass die Kaution verweigert werden soll. Diesem Antrag gab Richter Benhardt Tjatjara statt. Der Prozess wurde auf kommenden Mittwoch vertagt, dann soll die Kautionsverhandlung beginnen.
Die vier Verdächtigen wurden am vergangenen Mittwoch in einem Wohnhaus im Swakopmunder Stadtteil Mondesa verhaftet. Das Haus befindet sich in der Erikastraße. Nach Angaben hat die Polizei einen Hinweis der Öffentlichkeit verfolgt und danach zugeschlagen. Die vier Verdächtigen wurden nach einem Warnschuss festgenommen, ein fünfter Mann konnte zu Fuß die Flucht ergreifen. Die Polizei ist zwei anderen Personen noch auf der Spur.
Von der Festnahme und Beschlagnahme des radioaktiven Urans wusste Erongo-Regionalkommandant Festus Shilongo gestern nichts. Auch Vizeregionalkommandant Chris Kalimbula konnte keine weitere Auskunft geben. Es wird davon ausgegangen, dass das aufbereitete Yellow Cake von der sich noch im Bau befindenden Uranmine Trekkopje von Areva stammt. Allerdings war dort gestern kein Ansprechpartner zu Stellungnahme erreichbar. Bisher ist nur bekannt, dass bei der Rössingmine auch einmal Arbeiter ertappt wurden, die Tonnen mit Uranoxid stehlen wollten. Ob es vor Ort überhaupt "Käufer" für gestohlenes Uranoxid gibt, ist ebenfalls nicht bekannt.
Ivan Jeffrey (23), Joseph Shangane (29), Onesmus Steven (40) und Philipus Shikutu (40) sollen laut der Anklageschrift mit dem hochwertigen Uran gehandelt haben. Sie sollen im illegalen Besitz von blauen Fässern gewesen sein, die jeweils mit 50 Liter so genannten Yellow Cake gefüllt waren. Der Wert wird mit etwa 150000 Namibia-Dollar angegeben.
"Nach zwei Verdächtigen wird noch gefahndet", sagte Rechtsanwalt Garth Clinton Joseph gestern am Magistratsgericht. Er fügte hinzu, dass dieses eine sehr "schwere Straftat" sei und beantragte deshalb, dass die Kaution verweigert werden soll. Diesem Antrag gab Richter Benhardt Tjatjara statt. Der Prozess wurde auf kommenden Mittwoch vertagt, dann soll die Kautionsverhandlung beginnen.
Die vier Verdächtigen wurden am vergangenen Mittwoch in einem Wohnhaus im Swakopmunder Stadtteil Mondesa verhaftet. Das Haus befindet sich in der Erikastraße. Nach Angaben hat die Polizei einen Hinweis der Öffentlichkeit verfolgt und danach zugeschlagen. Die vier Verdächtigen wurden nach einem Warnschuss festgenommen, ein fünfter Mann konnte zu Fuß die Flucht ergreifen. Die Polizei ist zwei anderen Personen noch auf der Spur.
Von der Festnahme und Beschlagnahme des radioaktiven Urans wusste Erongo-Regionalkommandant Festus Shilongo gestern nichts. Auch Vizeregionalkommandant Chris Kalimbula konnte keine weitere Auskunft geben. Es wird davon ausgegangen, dass das aufbereitete Yellow Cake von der sich noch im Bau befindenden Uranmine Trekkopje von Areva stammt. Allerdings war dort gestern kein Ansprechpartner zu Stellungnahme erreichbar. Bisher ist nur bekannt, dass bei der Rössingmine auch einmal Arbeiter ertappt wurden, die Tonnen mit Uranoxid stehlen wollten. Ob es vor Ort überhaupt "Käufer" für gestohlenes Uranoxid gibt, ist ebenfalls nicht bekannt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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