"Amphi"s" ist tot - lang lebe das "Amphi"s"!
Die kommerzielle Sylvesterparty im sogenannten Amphietheater in Swakopmund ist abgeblasen. Zumindest wird sie nicht mehr wie in den vergangenen fünf Jahren von Achim Heinrich organisiert. Ob sich kurzfristig ein anderer Veranstalter findet (oder finden darf), steht noch nicht fest. Werden Partygänger sich den Dünenkessel nun für die alte, nicht kommerzielle Sylvesterfeier zurückerobern?
"Private Feiern im Amphi"s? Das ist nicht erlaubt", sagt Robert Kahlohmo vom Ministerium für öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation. Deswegen habe man ja Ausschreibungen für die Ausrichtung der "Amphi"-Party veranstaltet - damit auch hinterher jemand für die Aufräumarbeiten verantwortlich ist. Allerdings hat das Ministerium am vergangenen Freitag den Tender für die Sylvesterparty im Amphietheater storniert. Die beiden Bewerber hätten die Ausschreibungsbedingungen nicht erfüllt.
Achim Heinrich, der seit fünf Jahren die "Amphi"-Party ausrichtet, hatte sich mit Hilfe der Brauerei für den Tender beworben. "Unsere Bewerbung wurde abgelehnt, weil die Unterschriften auf den einzelnen Seiten des Dokumentes fehlten", sagt Namibia Breweries-Mitarbeiter Dixon Norval. Der zweite Bewerber war die Firma Pulenie Investments. Warum sie die Bedingungen nicht erfüllen konnte, war nicht in Erfahrung zu bringen.
Mindestens N$ 30000 hätte das Ministerium für öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation für die kommerzielle Sylvesterfeier kassiert. Weitere N$ 10000 sollten an das Bürgermeister-Treuhandkonto von Walvis Bay gehen. Nun gibt es aber keine Party; folglich auch kein Geld. Oder etwa doch? "Es könnte sein, dass wir kurzfristig noch zu weiteren Vorschlägen für eine Ausrichtung des Amphi"s aufrufen", so Kahlohmo gegenüber WAZ on. Eine neue Ausschreibung also? Das geht nicht, denn der Tenderrat hat bis Jahresende keine Sitzung mehr.
Achim Heinrich unterdessen schert das alles nicht mehr. Er veranstaltet seine legendäre Sylvesterfete nun bei der stillgelegten Khan-Mine, 25 Kilometer landeinwärts vor Swakopmund. Komplett mit Lasershow, Techno-DJs, einer alternativen Rockbühne und Bierzelt. Und den Namen "Amphi"s" nimmt er mit. "Das ist mein Markenzeichen. Der Name ist geschützt", so Heinrich.
Das "Amphi"s", wie Namibier es in den vergangenen fünf Jahren kannten, ist gestorben. Ein neues "Amphi"s" will Achim Heinrich bei der Khan-Mine ins Leben rufen. Was aber ist mit dem alten "Amphi"s"? Der improvisierten Fete im Dünenkessel, für die man damals keinen Eintritt zahlen musste? Zu der jeder seine eigene Musik mitgebracht hatte? Die noch als "Anti-Amphi"s" für einige Jahre weiterlebte, bevor der Widerstand gegen den Kommerz langsam versandete? Wird es wiederauferstehen?
Lang lebe das "Amphi"s"! In welcher Form auch immer.
"Private Feiern im Amphi"s? Das ist nicht erlaubt", sagt Robert Kahlohmo vom Ministerium für öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation. Deswegen habe man ja Ausschreibungen für die Ausrichtung der "Amphi"-Party veranstaltet - damit auch hinterher jemand für die Aufräumarbeiten verantwortlich ist. Allerdings hat das Ministerium am vergangenen Freitag den Tender für die Sylvesterparty im Amphietheater storniert. Die beiden Bewerber hätten die Ausschreibungsbedingungen nicht erfüllt.
Achim Heinrich, der seit fünf Jahren die "Amphi"-Party ausrichtet, hatte sich mit Hilfe der Brauerei für den Tender beworben. "Unsere Bewerbung wurde abgelehnt, weil die Unterschriften auf den einzelnen Seiten des Dokumentes fehlten", sagt Namibia Breweries-Mitarbeiter Dixon Norval. Der zweite Bewerber war die Firma Pulenie Investments. Warum sie die Bedingungen nicht erfüllen konnte, war nicht in Erfahrung zu bringen.
Mindestens N$ 30000 hätte das Ministerium für öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation für die kommerzielle Sylvesterfeier kassiert. Weitere N$ 10000 sollten an das Bürgermeister-Treuhandkonto von Walvis Bay gehen. Nun gibt es aber keine Party; folglich auch kein Geld. Oder etwa doch? "Es könnte sein, dass wir kurzfristig noch zu weiteren Vorschlägen für eine Ausrichtung des Amphi"s aufrufen", so Kahlohmo gegenüber WAZ on. Eine neue Ausschreibung also? Das geht nicht, denn der Tenderrat hat bis Jahresende keine Sitzung mehr.
Achim Heinrich unterdessen schert das alles nicht mehr. Er veranstaltet seine legendäre Sylvesterfete nun bei der stillgelegten Khan-Mine, 25 Kilometer landeinwärts vor Swakopmund. Komplett mit Lasershow, Techno-DJs, einer alternativen Rockbühne und Bierzelt. Und den Namen "Amphi"s" nimmt er mit. "Das ist mein Markenzeichen. Der Name ist geschützt", so Heinrich.
Das "Amphi"s", wie Namibier es in den vergangenen fünf Jahren kannten, ist gestorben. Ein neues "Amphi"s" will Achim Heinrich bei der Khan-Mine ins Leben rufen. Was aber ist mit dem alten "Amphi"s"? Der improvisierten Fete im Dünenkessel, für die man damals keinen Eintritt zahlen musste? Zu der jeder seine eigene Musik mitgebracht hatte? Die noch als "Anti-Amphi"s" für einige Jahre weiterlebte, bevor der Widerstand gegen den Kommerz langsam versandete? Wird es wiederauferstehen?
Lang lebe das "Amphi"s"! In welcher Form auch immer.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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