Air Namibia reagiert: Notfallplan hat funktioniert
Windhoek - Der Kapitän der Boeing 767 der portugiesischen Fluggesellschaft Euro Atlantic Airways habe wegen technischer Probleme etwa 45 Minuten nach dem Start vom Hosea-Kutako-Flughafen bei Windhoek beschlossen zurückzukehren, sagte die amtierende Pressesprecherin von Air Namibia, Oneka Msiska, auf Nachfrage. Allem Anschein nach gab es Probleme mit dem Kabinendruck. Die namibische staatliche Fluggesellschaft Air Namibia habe die Boeing 767 für die Zeitspanne 26. November bis 5. Dezember 2010 geleast, da einer der beiden Airbus A340 der Gesellschaft, die normalerweise auf der Route zwischen Windhoek und Frankfurt eingesetzt werden, zur Wartung musste. "Der Pilot hat den Kontrollturm beim Hosea-Kutako-Flughafen über die Rückkehr des Flugs informiert und die Fluglotsen benachrichtigten daraufhin Air Namibia und die Namibia Airports Company", sagte Msiska. NAC-Angestellte mussten wiederum die Einwanderungsbehörde und Polizei informieren. "Der für solche Fälle vorliegende Notfallplan wurde aktiviert und hat funktioniert", sagte die Pressesprecherin. Es gebe eine vorgeschriebene Zeitspanne in der die Passagiere an Bord gehalten werden, während Techniker versuchen den Schaden zu reparieren oder das Problem zu lösen, so Msiska auf die Frage warum die Fluggäste nach der Landung nicht sofort aussteigen durften. Im Flugzeug sei der Kapitän verantwortlich die Passagiere zu informieren und beim Aussteigen und im Gebäude die Air Namibia. "Unsere Leute haben die Passagiere auf dem Laufenden gehalten, aber auch sie sind auf die Informationen der Techniker angewiesen", sagte die Pressesprecherin. Da alle Läden und Restaurants auf dem Flughafen geschlossen waren, sei es schwierig gewesen die Passagiere zu verköstigen. Das Flugzeug sei mit etwa 220 Fluggästen gestern Morgen um 7.45 Uhr wieder in Richtung Frankfurt gestartet. Nur etwa 30 Passagiere hätten es vorgezogen nicht mitzufliegen und würden mit der südafrikanischen Fluggesellschaft SAA nach Frankfurt reisen, so Msiska.
Die verspäteten Ankunft der Flüge aus Frankfurt am vergangenen Samstag seien dagegen auf die Wetterverhältnisse in Deutschland zurückzuführen gewesen.
Die verspäteten Ankunft der Flüge aus Frankfurt am vergangenen Samstag seien dagegen auf die Wetterverhältnisse in Deutschland zurückzuführen gewesen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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