Abwanderung der Kompetenzen
Kürzlich traf ich auf zwei junge Krankenschwestern, die sich im Vereinigten Königreich beworben haben. Beide hatten das Gefühl, dass ihnen dies Land keine wirtschaftlichen Perspektiven bietet.
Kann es sich Namibia leisten, seinen Nachwuchs zu verlieren? Können wir es uns leisten, Leute mit Fähigkeiten und Fachwissen ins Ausland zu exportieren? Was haben wir an der Investition in ihre Ausbildung verdient?
Die Antwort lautet nein, doch deuten die jüngsten Daten darauf hin, dass Namibia unter den gegenwärtigen Umständen einen erheblichen Brain Drain erleiden wird.
Im Jahr 2017 gaben 23 Prozent der befragten Namibier an, dass sie sich Gedanken über eine mögliche Auswanderung gemacht haben. Laut Grafik 1 kommt dies vor allem in der Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen vor.
Grafik 2 zeigt, dass der Bildungsstand auch eine Auswirkung hat. Ein maßgeblicher Teil der Einwohner mit einer post-sekundären Ausbildung (32%) sowie solche, die im Studium stecken (40%) oder das Studium abgeschlossen haben (36%), haben die Auswanderung bereits in Betracht gezogen. Demnach wandern vor allem qualifizierte Personen aus - je besser qualifiziert, je eher winkt das Ausland. Die Anzahl unter diesen drei Gruppen liegt oberhalb der 20%-Grenze.
Die Überlegung, auszuwandern, ist darauf zurückzuführen, dass junge, qualifizierte Namibier keine Vollzeitbeschäftigung oder bedeutungsvollen Arbeitsplätze in der lokalen Wirtschaft finden. Die Zahl der potenziellen Auswanderer wird sich beschleunigen.
Die Frage ist: Wann beginnt der wirklich große Exodus?
• Die verwendeten Daten entstammen dem Afrobarometer, einer panafrikanischen Serie von nationalen Umfragen zum öffentlichen Eindruck der Demokratie, Verwaltung und Gesellschaftsstruktur. Weitere Informationen finden Sie unter: http://afrobarometer.org
Kann es sich Namibia leisten, seinen Nachwuchs zu verlieren? Können wir es uns leisten, Leute mit Fähigkeiten und Fachwissen ins Ausland zu exportieren? Was haben wir an der Investition in ihre Ausbildung verdient?
Die Antwort lautet nein, doch deuten die jüngsten Daten darauf hin, dass Namibia unter den gegenwärtigen Umständen einen erheblichen Brain Drain erleiden wird.
Im Jahr 2017 gaben 23 Prozent der befragten Namibier an, dass sie sich Gedanken über eine mögliche Auswanderung gemacht haben. Laut Grafik 1 kommt dies vor allem in der Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen vor.
Grafik 2 zeigt, dass der Bildungsstand auch eine Auswirkung hat. Ein maßgeblicher Teil der Einwohner mit einer post-sekundären Ausbildung (32%) sowie solche, die im Studium stecken (40%) oder das Studium abgeschlossen haben (36%), haben die Auswanderung bereits in Betracht gezogen. Demnach wandern vor allem qualifizierte Personen aus - je besser qualifiziert, je eher winkt das Ausland. Die Anzahl unter diesen drei Gruppen liegt oberhalb der 20%-Grenze.
Die Überlegung, auszuwandern, ist darauf zurückzuführen, dass junge, qualifizierte Namibier keine Vollzeitbeschäftigung oder bedeutungsvollen Arbeitsplätze in der lokalen Wirtschaft finden. Die Zahl der potenziellen Auswanderer wird sich beschleunigen.
Die Frage ist: Wann beginnt der wirklich große Exodus?
• Die verwendeten Daten entstammen dem Afrobarometer, einer panafrikanischen Serie von nationalen Umfragen zum öffentlichen Eindruck der Demokratie, Verwaltung und Gesellschaftsstruktur. Weitere Informationen finden Sie unter: http://afrobarometer.org
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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