Absichtserklärung bleibt Zankapfel
Windhoek (bw) - In dieser Woche soll im Parlament über den Entwurf der deutsch-namibischen Absichtserklärung für Wiedergutmachung abgestimmt werden. Der PDM-Abgeordnete Vipua Muharukua sagte, dass der namibische Freiheitskampf eigentlich 1904 begann und nicht erst 1960. Er meinte auch, dass die meisten Regierungsvertreter, die mit Deutschland verhandelten, weder Herero- noch Nama-sprechend seien und daher kaum wüssten was ein Genozid sei. Muharukua kritisierte, dass die regierende Partei das Genozid-Thema angeblich als eine Art Ausverkauf handhabe.
„Die PDM hieß früher DTA und hat mit dem Apartheid-Regime gemeinsame Sache gemacht und Namibias Unabhängigkeit verzögert“, rief eine Swapo-Abgeordnete. Muharukua erwiderte das sei länger her, er selbst verkörpere die junge Generation in der PDM. Daraufhin rief der Vize-Innenminister Daniel Kashikolo, DTA-Vertreter hätten in den Casspir Kriegsfahrzeugen gesessen im Einsatz gegen Freiheitskämpfer. „Sogar die DTA-Flagge wehte auf den Casspirs!“ Der PDM-Präsident McHenry Venaani meldete sich kurz zu Wort. Namibias Regierung habe seit 2010 knapp 9,7 Milliarden N$ für 30,000 Kriegsveteranen ausgegeben, von den 87% einer einzigen Sprachgruppe angehören. „Deutschland bot knapp das Doppelte - 18 Mrd. N$ - als Entschädigung für den Genozid an“, erklärte Venaani.
„Die PDM hieß früher DTA und hat mit dem Apartheid-Regime gemeinsame Sache gemacht und Namibias Unabhängigkeit verzögert“, rief eine Swapo-Abgeordnete. Muharukua erwiderte das sei länger her, er selbst verkörpere die junge Generation in der PDM. Daraufhin rief der Vize-Innenminister Daniel Kashikolo, DTA-Vertreter hätten in den Casspir Kriegsfahrzeugen gesessen im Einsatz gegen Freiheitskämpfer. „Sogar die DTA-Flagge wehte auf den Casspirs!“ Der PDM-Präsident McHenry Venaani meldete sich kurz zu Wort. Namibias Regierung habe seit 2010 knapp 9,7 Milliarden N$ für 30,000 Kriegsveteranen ausgegeben, von den 87% einer einzigen Sprachgruppe angehören. „Deutschland bot knapp das Doppelte - 18 Mrd. N$ - als Entschädigung für den Genozid an“, erklärte Venaani.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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