Abschwung trifft auch Oryx Properties
Marktbedingungen verzehren Immobilienfirma-Gewinn – Weniger Miete aus Südafrika
Von Clemens von Alten, Windhoek
„Oryx Properties hat inmitten großer Herausforderungen ein starkes Ergebnis erzielt“, bemerkten die Finanzberater von Simonis Storm Securites zu dem kürzlich in Windhoek vorgestellten Jahresbericht der einzigen an der hiesigen Börse (Namibian Stock Exchange, NSX) primär notierten Immobilienfirma. „Die Führungsebene scheint auf Draht zu sein“, so die Experten. Die Ausschüttung pro Anteil liegt wie im Jahr zuvor bei 167 namibischen Cent für den zwölfmonatigen Zeitraum.
In dem Berichtszeitraum habe die Immobilienfirma ihre Nettoeinahmen aus Mieten um 2,1 Prozent auf fast 201 Millionen N$ steigern können. „Trotz des schwierigen Wirtschaftsumfeldes – vor allem im hiesigen Immobilienmarkt – hat Oryx es geschafft, seinen Umsatz um 3,1 Prozent auf 297 Millionen N$ zu erhöhen“, so Simonis Storm. Allerdings ist der Jahresgewinn laut dem Bericht aufgrund einer Wertberichtigung der Investitionsimmobilien auf 31,7 Mio. N$ gesunken (-70%). Der enorme Rückgang wird wie folgt begründet: „Die negative Zeitwert-Anpassung von 84,8 Mio. N$ im Vorjahr runter auf aktuelle -3,8 Mio. N$ ist auf den Abschwung in der Wirtschaft sowie auf noch laufende bzw. noch nicht beendete Kapitalprojekte zurückzuführen.“
Die Einnahmen aus Südafrika seien stark gesunken, nachdem die namibische Immobilienfirma dort einen Mieter verloren habe: „Im Februar dieses Jahres erfolgte die Liquidierung einer unserer Pächter in Johannesburg, der daraufhin eine 6263 Quadratmeter große Lagerhalle geräumt hat, was dazu geführt hat, dass unsere Einnahmen 89 Prozent bzw. 12,3 Millionen N$ gesunken sind“, heißt es in dem Jahresbericht. Der verlorene Mietvertrag habe 3,4 Prozentpunkte des Anstieges der Leerstandquote von Oryx ausgemacht, die im vergangenen Finanzjahr von 2,1 auf 6,4 Prozent gestiegen sei. Es werde aktiv nach neuen Mietern gesucht. Ferner sei in Südafrika (Port Elizabeth) ein Gebäude im Wert von 19 Mio. N$ verkauft worden, derweil zwei weitere Immobilien (Port Elizabeth: 14 Mio. N$ 7 Stellenbosch: 56 Mio. N$) vor einer vertraglich festgelegten Veräußerung stünden.
Nichtsdestotrotz habe das Unternehmen in dem Berichtszeitraum den eigenen Immobilienbestand ausbauen können: „Der Wert des Portfolios wurde mit 2,4 Milliarden N$ beziffert und damit 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr“, erklärte die Finanzberaterfirma IJG Securities zu dem Ergebnis. Oryx Properties zufolge ist das Aktiva-Wachstum in erster Linie auf eine 131 Mio. N$ teure Erweiterung des Maerua-Mall-Einkaufszentrums zurückzuführen.
„Oryx Properties hat inmitten großer Herausforderungen ein starkes Ergebnis erzielt“, bemerkten die Finanzberater von Simonis Storm Securites zu dem kürzlich in Windhoek vorgestellten Jahresbericht der einzigen an der hiesigen Börse (Namibian Stock Exchange, NSX) primär notierten Immobilienfirma. „Die Führungsebene scheint auf Draht zu sein“, so die Experten. Die Ausschüttung pro Anteil liegt wie im Jahr zuvor bei 167 namibischen Cent für den zwölfmonatigen Zeitraum.
In dem Berichtszeitraum habe die Immobilienfirma ihre Nettoeinahmen aus Mieten um 2,1 Prozent auf fast 201 Millionen N$ steigern können. „Trotz des schwierigen Wirtschaftsumfeldes – vor allem im hiesigen Immobilienmarkt – hat Oryx es geschafft, seinen Umsatz um 3,1 Prozent auf 297 Millionen N$ zu erhöhen“, so Simonis Storm. Allerdings ist der Jahresgewinn laut dem Bericht aufgrund einer Wertberichtigung der Investitionsimmobilien auf 31,7 Mio. N$ gesunken (-70%). Der enorme Rückgang wird wie folgt begründet: „Die negative Zeitwert-Anpassung von 84,8 Mio. N$ im Vorjahr runter auf aktuelle -3,8 Mio. N$ ist auf den Abschwung in der Wirtschaft sowie auf noch laufende bzw. noch nicht beendete Kapitalprojekte zurückzuführen.“
Die Einnahmen aus Südafrika seien stark gesunken, nachdem die namibische Immobilienfirma dort einen Mieter verloren habe: „Im Februar dieses Jahres erfolgte die Liquidierung einer unserer Pächter in Johannesburg, der daraufhin eine 6263 Quadratmeter große Lagerhalle geräumt hat, was dazu geführt hat, dass unsere Einnahmen 89 Prozent bzw. 12,3 Millionen N$ gesunken sind“, heißt es in dem Jahresbericht. Der verlorene Mietvertrag habe 3,4 Prozentpunkte des Anstieges der Leerstandquote von Oryx ausgemacht, die im vergangenen Finanzjahr von 2,1 auf 6,4 Prozent gestiegen sei. Es werde aktiv nach neuen Mietern gesucht. Ferner sei in Südafrika (Port Elizabeth) ein Gebäude im Wert von 19 Mio. N$ verkauft worden, derweil zwei weitere Immobilien (Port Elizabeth: 14 Mio. N$ 7 Stellenbosch: 56 Mio. N$) vor einer vertraglich festgelegten Veräußerung stünden.
Nichtsdestotrotz habe das Unternehmen in dem Berichtszeitraum den eigenen Immobilienbestand ausbauen können: „Der Wert des Portfolios wurde mit 2,4 Milliarden N$ beziffert und damit 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr“, erklärte die Finanzberaterfirma IJG Securities zu dem Ergebnis. Oryx Properties zufolge ist das Aktiva-Wachstum in erster Linie auf eine 131 Mio. N$ teure Erweiterung des Maerua-Mall-Einkaufszentrums zurückzuführen.
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Allgemeine Zeitung
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