Abschied vom alten Hallenbad
Swakopmund - Nun ist es amtlich: Das Swakopmunder Hallenbad hat den Besitzer gewechselt. Die Stadt hat dem Verkauf des Grundstücks an der Mole an Quinton Liebenberg von der Lighthouse-Gruppe zugestimmt. Der Baubeginn für das neue Schwimmbad soll in zwei Monaten sein.
Am Freitag haben Liebenberg und die Stadt Swakopmund den Kaufvertrag unterschrieben. Für knapp elf Mio. N$ erwirbt der Privatinvestor die Hallenbad-Immobilie sowie ein freies Grundstück am Stadion bzw. unweit des neuen Rathauses, auf dem das neue Schwimmbad entstehen soll. Das Hallenbad wird 30 Tage nach einer öffentlichen Bekanntmachung, jedoch spätestens am 30. Juni 2010, geschlossen und danach abgerissen. Vertraglich festgelegt ist auch, dass Liebenberg 60 Tage nach Unterzeichnung des Vertrags mit dem Neubau beginnen muss, die Frist zur Fertigstellung endet am 30. Juni 2011.
Seit über sechs Jahren hat Liebenberg immer wieder Interesse am Kauf des Schwimmbad-Areals an der Mole bekundet. Im Jahr 2004 war zum ersten Mal ein Besitzerwechsel bekannt gegeben worden, mit der Auflage, dass das Hallenbad für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben müsse. Die Stadt wollte sich von der Verantwortung befreien, da diese Einrichtung schon zu jener Zeit einen jährlichen Verlust von 700000 Namibia-Dollar machte. Ein Jahr später war erneut von einer Übernahme die Rede, diesmal einhergehend mit der Schließung des Hallenbads sowie einem Neubau durch die Lighthouse-Gruppe. "Das ganze Projekt ist immer wieder wegen Protesten aus der Öffentlichkeit hinausgezögert worden", resümierte Liebenberg auf AZ-Nachfrage. "Die Swakopmunder hätten schon längst in den Genuss einer modernen Anlage kommen können, wenn sie nicht immer gegen den Verkauf gewettert hätten."
Grund für den jetzt so plötzlichen Verkaufsentschluss ist das defekte Heizsystem und der völlig desolate Zustand dieser Einrichtung. Die Schwimmbadnutzer hatten sich über das kalte Wasser in Becken und Duschanlagen beschwert, zudem hatte sich ein Junge zuletzt an einem der maroden Randgitter schwer verletzt (AZ berichtete).
"Den 27 Jahre alten Heizkörper zu ersetzen, würde die Stadt rund eine Million Namibia-Dollar kosten", teilte die Bürgermeisterin Germina Shitaleni am Donnerstagabend bei der öffentlichen Stadtratssitzung mit. "Da jetzt aber auch das Ministerium dem Verkauf zugestimmt hat, sparen wir lieber diese Ausgabe." Shitaleni fügte rechtfertigend hinzu: "Hätte die Stadt einer Reparatur zugestimmt, hätte das Schwimmbad ohnehin in der Zeit der Ausbesserungsarbeiten geschlossen werden müssen."
In dem Vertrag ist ebenfalls festgelegt worden, dass Liebenberg das dann privat betriebene neue Hallenbad für die Öffentlichkeit zugänglich und den Eintritt erschwinglich halten muss. "Ob der Eintritt allerdings so günstig bleiben wird, ist fraglich", so Stadtdirektor Eckart Demasius, "immerhin ist Liebenberg ein Geschäftsmann".
Das neue Hallenbad soll mit einem olympiagerechten Kurzstreckenschwimmbecken gebaut werden, für das es folgende Parameter gibt: Länge 25 Meter, acht Wettkampfbahnen plus jeweils eine zusätzliche Bahn am Beckenrand, Tiefe mindestens 1,35 Meter und vorgeschriebene Wassertemperatur zwischen 25 und 28 Grad Celsius.
Am Freitag haben Liebenberg und die Stadt Swakopmund den Kaufvertrag unterschrieben. Für knapp elf Mio. N$ erwirbt der Privatinvestor die Hallenbad-Immobilie sowie ein freies Grundstück am Stadion bzw. unweit des neuen Rathauses, auf dem das neue Schwimmbad entstehen soll. Das Hallenbad wird 30 Tage nach einer öffentlichen Bekanntmachung, jedoch spätestens am 30. Juni 2010, geschlossen und danach abgerissen. Vertraglich festgelegt ist auch, dass Liebenberg 60 Tage nach Unterzeichnung des Vertrags mit dem Neubau beginnen muss, die Frist zur Fertigstellung endet am 30. Juni 2011.
Seit über sechs Jahren hat Liebenberg immer wieder Interesse am Kauf des Schwimmbad-Areals an der Mole bekundet. Im Jahr 2004 war zum ersten Mal ein Besitzerwechsel bekannt gegeben worden, mit der Auflage, dass das Hallenbad für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben müsse. Die Stadt wollte sich von der Verantwortung befreien, da diese Einrichtung schon zu jener Zeit einen jährlichen Verlust von 700000 Namibia-Dollar machte. Ein Jahr später war erneut von einer Übernahme die Rede, diesmal einhergehend mit der Schließung des Hallenbads sowie einem Neubau durch die Lighthouse-Gruppe. "Das ganze Projekt ist immer wieder wegen Protesten aus der Öffentlichkeit hinausgezögert worden", resümierte Liebenberg auf AZ-Nachfrage. "Die Swakopmunder hätten schon längst in den Genuss einer modernen Anlage kommen können, wenn sie nicht immer gegen den Verkauf gewettert hätten."
Grund für den jetzt so plötzlichen Verkaufsentschluss ist das defekte Heizsystem und der völlig desolate Zustand dieser Einrichtung. Die Schwimmbadnutzer hatten sich über das kalte Wasser in Becken und Duschanlagen beschwert, zudem hatte sich ein Junge zuletzt an einem der maroden Randgitter schwer verletzt (AZ berichtete).
"Den 27 Jahre alten Heizkörper zu ersetzen, würde die Stadt rund eine Million Namibia-Dollar kosten", teilte die Bürgermeisterin Germina Shitaleni am Donnerstagabend bei der öffentlichen Stadtratssitzung mit. "Da jetzt aber auch das Ministerium dem Verkauf zugestimmt hat, sparen wir lieber diese Ausgabe." Shitaleni fügte rechtfertigend hinzu: "Hätte die Stadt einer Reparatur zugestimmt, hätte das Schwimmbad ohnehin in der Zeit der Ausbesserungsarbeiten geschlossen werden müssen."
In dem Vertrag ist ebenfalls festgelegt worden, dass Liebenberg das dann privat betriebene neue Hallenbad für die Öffentlichkeit zugänglich und den Eintritt erschwinglich halten muss. "Ob der Eintritt allerdings so günstig bleiben wird, ist fraglich", so Stadtdirektor Eckart Demasius, "immerhin ist Liebenberg ein Geschäftsmann".
Das neue Hallenbad soll mit einem olympiagerechten Kurzstreckenschwimmbecken gebaut werden, für das es folgende Parameter gibt: Länge 25 Meter, acht Wettkampfbahnen plus jeweils eine zusätzliche Bahn am Beckenrand, Tiefe mindestens 1,35 Meter und vorgeschriebene Wassertemperatur zwischen 25 und 28 Grad Celsius.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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