Abenteuer-Ende in Afrika
Acht deutsche Promis reisten bei „Global Gladiators“ im Schiffscontainer durch Namibia - Ein Rückblick
Sie sind durchs Feuer gegangen, balancierten auf einem schmalen Steg in 100 Metern Höhe über einen reißenden Fluss und stritten und schimpften vor der malerischen Kulisse Namibias: Im Juni schickte Prosieben acht deutsche Promis für einen Monat in die namibische Wüste, die dort als Teams sechs Wochen gegeneinander antraten. Mit dabei waren unter anderem C-Promis wie Comedian Oliver Pocher, DSDS-Gewinner Pietro Lombardi, Fußballspielerin Nadine Angerer oder auch Soap-Schauspieler Raúl Richter. Die Prominenten erlebten zahlreiche Prüfungen an Namibias Naturschauplätzen – im Wasser, zu Lande und in der Luft.
Mit dem neuartigen Sommerformat „Global Gladiators“ und einer Mischung aus Wettbewerb, Spiel und Realität wollte Prosieben das Publikum für sich gewinnen. Die lokalen Serviceproduzenten Raphael Scriba und Kai Precht von „Power and Glory Films“ aus Namibia versprachen eine Roadshow, die sportliche Herausforderungen in den Vordergrund stellt – völlig ohne Ekel –und Fremdschämen.
„Leider konnten nicht alle Ideen so umgesetzt werden, wie wir es uns anfänglich vorgestellt hatten. Manchmal war es Geld, manchmal die Behörden, manchmal die Ideen“, erklärt Precht.
Dabei wirkte der Anfang der „Survive-Game-Show“ vielversprechend: Rund 1,38 Millionen Zuschauer schalteten zum Episodenstart am 1. Juni den Sender ein und verfolgten die deutsche Reality-Show. Allein 0,84 Millionen der Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Mit einem Marktanteil von insgesamt 5,7 Prozent und sogar 10,5 Prozent im jungen Zielpublikum erfüllte die Sendung zunächst ihren Soll. Die zweite Folge konnte das hohe Quotenniveau sogar noch verbessern. Nur eine Episode später folgte für den Privatsender dann jedoch der Rückschlag: Der Verlust von knapp 22 000 Zuschauern spiegelte sich prompt in einem Marktanteil von nur noch 4,9 Prozent wider.
Ab Folge vier wurde der Rückgang in den Zuschauerzahlen noch deutlicher. Die Prosieben-Sendung kam nur noch auf einen Marktanteil von insgesamt 3,8 Prozent. Schuld waren zum Teil Übertragungen der deutschen Fußballnationalmannschaft im Zuge des Confederations Cup, die in direkter Konkurrenz ausgestrahlt wurden.
Zum Staffelfinale, das wieder unter normalen Bedingungen stattfand, kehrten einige Sportfans zum Privatsender zurück und bescherten diesem zum Abschluss nochmal einen Aufschwung.
Nach über vier Wochen quer durch Namibia und mehr als 4000 zurückgelegten Kilometern standen die „Global Gladiators“ am Ende ihres Afrika-Abenteuers. In 100 Metern Höhe über einem reißenden Fluss bei den Victoria-Fällen in Sambia fiel die Entscheidung in der letzten und wohl spektakulärsten Challenge. Am Ende hatte Oliver Pocher die Nase vorne und gewann die Show. Lilly Becker landete auf dem zweiten Platz.
Der durchschnittliche Gesamtmarktanteil von „Global Gladiators“ belief sich auf 5,1 Prozent. Im Schnitt schalteten am Donnerstagabend 1,34 Millionen Zuschauer ein. Obwohl der Großteil der Ausgaben zweistellige Marktanteile in der Zielgruppe verbuchen konnte, kam das Format in der jungen Altersgruppe im Mittel letztlich nur auf 9,4 Prozent. Vor dem Hintergrund der aufwändigen Produktion in Namibia dürfte sich Prosieben mehr erhofft haben.
Milena Schwoge
Mit dem neuartigen Sommerformat „Global Gladiators“ und einer Mischung aus Wettbewerb, Spiel und Realität wollte Prosieben das Publikum für sich gewinnen. Die lokalen Serviceproduzenten Raphael Scriba und Kai Precht von „Power and Glory Films“ aus Namibia versprachen eine Roadshow, die sportliche Herausforderungen in den Vordergrund stellt – völlig ohne Ekel –und Fremdschämen.
„Leider konnten nicht alle Ideen so umgesetzt werden, wie wir es uns anfänglich vorgestellt hatten. Manchmal war es Geld, manchmal die Behörden, manchmal die Ideen“, erklärt Precht.
Dabei wirkte der Anfang der „Survive-Game-Show“ vielversprechend: Rund 1,38 Millionen Zuschauer schalteten zum Episodenstart am 1. Juni den Sender ein und verfolgten die deutsche Reality-Show. Allein 0,84 Millionen der Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Mit einem Marktanteil von insgesamt 5,7 Prozent und sogar 10,5 Prozent im jungen Zielpublikum erfüllte die Sendung zunächst ihren Soll. Die zweite Folge konnte das hohe Quotenniveau sogar noch verbessern. Nur eine Episode später folgte für den Privatsender dann jedoch der Rückschlag: Der Verlust von knapp 22 000 Zuschauern spiegelte sich prompt in einem Marktanteil von nur noch 4,9 Prozent wider.
Ab Folge vier wurde der Rückgang in den Zuschauerzahlen noch deutlicher. Die Prosieben-Sendung kam nur noch auf einen Marktanteil von insgesamt 3,8 Prozent. Schuld waren zum Teil Übertragungen der deutschen Fußballnationalmannschaft im Zuge des Confederations Cup, die in direkter Konkurrenz ausgestrahlt wurden.
Zum Staffelfinale, das wieder unter normalen Bedingungen stattfand, kehrten einige Sportfans zum Privatsender zurück und bescherten diesem zum Abschluss nochmal einen Aufschwung.
Nach über vier Wochen quer durch Namibia und mehr als 4000 zurückgelegten Kilometern standen die „Global Gladiators“ am Ende ihres Afrika-Abenteuers. In 100 Metern Höhe über einem reißenden Fluss bei den Victoria-Fällen in Sambia fiel die Entscheidung in der letzten und wohl spektakulärsten Challenge. Am Ende hatte Oliver Pocher die Nase vorne und gewann die Show. Lilly Becker landete auf dem zweiten Platz.
Der durchschnittliche Gesamtmarktanteil von „Global Gladiators“ belief sich auf 5,1 Prozent. Im Schnitt schalteten am Donnerstagabend 1,34 Millionen Zuschauer ein. Obwohl der Großteil der Ausgaben zweistellige Marktanteile in der Zielgruppe verbuchen konnte, kam das Format in der jungen Altersgruppe im Mittel letztlich nur auf 9,4 Prozent. Vor dem Hintergrund der aufwändigen Produktion in Namibia dürfte sich Prosieben mehr erhofft haben.
Milena Schwoge
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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