97-Tonnen-Monster auf Windhoeks Straßen
Windhoek (dh) - Die Brücken um Windhoek sind zu niedrig und deshalb musste der riesige Radlader, ein Caterpillar 992K in Begleitung der Windhoeker Verkehrspolizei auf Umwegen aus dem südlichen Industrieviertel in Lafrenz-Industrieviertel nördlich von Windhoek gefahren werden. Manch ein Autofahrer war gestern kurz vor Mittag recht frustriert, als der Verkehr zuerst im südlichen Ende der Mandume-Ndemufayo-Avenue, dann in der Ausstraße und schließlich auf der Westlichen-Umgehungsstraße im Schritttempo voranging. Fast zwei Fahrbahnen brauchte die mächtige Erdbewegungsmaschine, die nach zehn Kilometern am südlichen Ende der Hendrik-Witbooi-Straße eine einstündige Pause einlegen musste. Herman Nel von Barloworld Equipment Namibia erklärte, dass die 97 Tonnen schwere Maschine mit einem 12-Zylinder-Dieselmotor nicht für das Fahren von langen Strecken entworfen wurde und weil es sich um ein nagelneues Fahrzeug handelt, diese Vorschriften befolgt werden müssen. Danach bahnte sich das ungestüm seinen Weg weiter durch Windhoeks Wohnviertel bis ins Lafrenz-Industrieviertel. Dort soll der Caterpillar 992K auf einen Tieflader verladen und zur neuen Goldmine nördlich von Otjiwarongo gebracht werden. Es gibt Nel zufolge zwei ältere Modelle dieses Typs in Namibia sowie eine die doppelt so groß wie der CAT 992K ist. Diese Maschinen sind bei der Rössingmine im Einsatz. Der Caterpillar 992K kam in Einzelteilen aus Durban in Südafrika in Windhoek an, wo die große Erdbewegungsmaschine zusammengebaut wurde.
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Allgemeine Zeitung
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